neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Hallo alle zusammen,
bin ganz frisch hier in diesem Forum und möchte mich mal kurz vorstellen, bevor ich ´meine erste Frage an Euch richte.
Bin Mitte 40 komm' aus Oberbayern und hab' die letzten 6 Jahre nicht mehr mit dem Bogen geschossen (LB und Jagdrecurve - damals mittelmäßiger Instinktivschütze) und vieles vergessen - jetzt würd' ich gerne wieder anfangen. Hab' die letzten Wochen euer Forum verfolgt und festgestellt, daß ihr euch schon bemüht gerade Fragen von nicht so versierten (wie ich!) freundlich und korrekt zu beantworten. !! Eine recht angenehme Forums-Kultur!!! - und da dacht' ich mir, vielleicht könnt' ihr ja bei mir die eine oder andere Unklarheit beseitigen.
Damit komm' ich auch schon zu meiner ersten Frage an Euch!
meine Ausrüstung momentan:
Langbogen Border "Kestrel" 66" - 55#@28"
Georg Kaiser Jagdrecurve 60" - 62#@28" (Take-Down)
meine Auszugslänge: 27,5"
meine Idee zum Wiederanfang wäre, mir für den Recurve leichtere Wurfarme machen zu lassen ( ich dachte so an 45 - 48# und Endbo-genlänge von 62") - so und jetzt meine Frage:
1. lieg ich richtig mit zuerst wieder Recurve schießen?
2. reichen die 45# auch für normale 3D-Turniere (falls ich mit meinen Schießkünsten mal bei sowas mitmachen darf!?)?
Vielen Dank schon mal im Voraus für alle Antworten.
simmerl
bin ganz frisch hier in diesem Forum und möchte mich mal kurz vorstellen, bevor ich ´meine erste Frage an Euch richte.
Bin Mitte 40 komm' aus Oberbayern und hab' die letzten 6 Jahre nicht mehr mit dem Bogen geschossen (LB und Jagdrecurve - damals mittelmäßiger Instinktivschütze) und vieles vergessen - jetzt würd' ich gerne wieder anfangen. Hab' die letzten Wochen euer Forum verfolgt und festgestellt, daß ihr euch schon bemüht gerade Fragen von nicht so versierten (wie ich!) freundlich und korrekt zu beantworten. !! Eine recht angenehme Forums-Kultur!!! - und da dacht' ich mir, vielleicht könnt' ihr ja bei mir die eine oder andere Unklarheit beseitigen.
Damit komm' ich auch schon zu meiner ersten Frage an Euch!
meine Ausrüstung momentan:
Langbogen Border "Kestrel" 66" - 55#@28"
Georg Kaiser Jagdrecurve 60" - 62#@28" (Take-Down)
meine Auszugslänge: 27,5"
meine Idee zum Wiederanfang wäre, mir für den Recurve leichtere Wurfarme machen zu lassen ( ich dachte so an 45 - 48# und Endbo-genlänge von 62") - so und jetzt meine Frage:
1. lieg ich richtig mit zuerst wieder Recurve schießen?
2. reichen die 45# auch für normale 3D-Turniere (falls ich mit meinen Schießkünsten mal bei sowas mitmachen darf!?)?
Vielen Dank schon mal im Voraus für alle Antworten.
simmerl
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Hallo Simmerl,
ich finde den Ansatz mit dem Recurve wieder anzufangen richtig! Es gibt bestimmt Leute die das anders sehen werden, aber ich finde, der Recurve erleichtert es Dir die richtige Schiesstechnik wieder zu erfühlen.
Und besser gehts ja nicht als für den vorhandenen Recurve leichter WA zu kaufen.
Ich kenne nun Deine körperlichen Vorraussetzungen nicht, aber ICH würde die Stärke der WA noch etwas schwächer ansetzen 38-42#
Mit leichten gut abgestimmten Pfeilen reicht das für alle Distanzen und Du tust dich leichter wieder in die richtige Technik zu kommen OHNE einen Besuch beim Orthopäden....
ach ja willkommen hier und danke für das Kompliment
benzi
ich finde den Ansatz mit dem Recurve wieder anzufangen richtig! Es gibt bestimmt Leute die das anders sehen werden, aber ich finde, der Recurve erleichtert es Dir die richtige Schiesstechnik wieder zu erfühlen.
Und besser gehts ja nicht als für den vorhandenen Recurve leichter WA zu kaufen.
Ich kenne nun Deine körperlichen Vorraussetzungen nicht, aber ICH würde die Stärke der WA noch etwas schwächer ansetzen 38-42#
Mit leichten gut abgestimmten Pfeilen reicht das für alle Distanzen und Du tust dich leichter wieder in die richtige Technik zu kommen OHNE einen Besuch beim Orthopäden....
ach ja willkommen hier und danke für das Kompliment
benzi
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
@benz
danke für die schnelle antwort - zu den körperlichen Voraussetzungen --> bin Zimmermann, kann also schon ein paar Kilo bewegen.
@ alle
hoffe natürlich auf noch viel mehr antworten
Simmerl
danke für die schnelle antwort - zu den körperlichen Voraussetzungen --> bin Zimmermann, kann also schon ein paar Kilo bewegen.
@ alle
hoffe natürlich auf noch viel mehr antworten
Simmerl
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Würde dir ebenfalls dringend zu ca. 40# raten. Es geht nicht um reine Muskelkraft! Sehnen und Bänder müssen sich erst wieder an die ungewohnte Belastung gewöhnen. Außerdem ist beim (Wieder-)Anfang ein Zuggewicht, dass ohne Anstrengung gezogen werden kann sehr hilfreich um sich eine saubere Technik anzueignen.
Bin ebenso der Auffassung, dass sich der Recurve allein schon wegen den auswechselbaren Wurfarmen für den Einstieg anbietet. Meiner Meinung nach ist das Handling auch etwas einfacher und erleichtert das Auffrischen der Technik.
Wie schon gesagt, reichen 40# für alles was so anfällt.
An dieser Stelle könnten wir eigentlich auch nochmal eine Zuggewichtsdiskussion anfangen. Hatten wir schon lange nicht mehr
Bin ebenso der Auffassung, dass sich der Recurve allein schon wegen den auswechselbaren Wurfarmen für den Einstieg anbietet. Meiner Meinung nach ist das Handling auch etwas einfacher und erleichtert das Auffrischen der Technik.
Wie schon gesagt, reichen 40# für alles was so anfällt.
An dieser Stelle könnten wir eigentlich auch nochmal eine Zuggewichtsdiskussion anfangen. Hatten wir schon lange nicht mehr
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Zuggewichtsdiskussion? Gerne doch!
40 lbs für den Wiedereinstieg halte ich persönlich für recht hoch, auch wenn ein Bär von Mannsbild dahinter steht. Die Belastung, die im Bogensport für Muskeln, Gekenke, Sehnen und so weiter auftritt, ist nicht die, die man im Alltag hat. Auch, wenn das Gesamtkörperbild fit erscheinen mag, ich habe schon "gestandene Männer" mit einem 26 lbs-Bogen schwitzen sehen. Die Auszugsbewegung taucht im Alltag nun mal nicht häufig auf.
Geh einfach mal in den Bogenladen Deines Vertrauens, sprich mit ihnen die Situation durch, vielleicht kannst Du den Wiedereinstieg auch über einen Leihbogen machen (dann allerdings kein Kaiser...), mit dem Du Dich recht preiswert über ein halbes Jahr an ein Zuggewicht, das eine gute Ausgangsbasis darstellt, herantrainieren kannst (Leihbogen typisch bis 34 lbs). Es geht ja nicht nur um den Muskelaufbau, sondern auch um der Wiedererlernen sder Technik. Wenn man jetzt mit diesen 2 Dingen gleichzeitig kämpft, bleibt meist die Technik auf der Strecke.
Das jetzt mal, um die Zuggewichtsdiskussion ans Laufen zu kriegen und ein Gegenargument zu bringen.
So'n Kaiser ist allerdings auch wirklich zu schade, um ihn lange in der Ecke stehen zu lassen... und mit einem bisschen speziellen Krafttrainung nebenbei bist Du schnell wieder da, wo Du hinwillst.
Und, ja, 40-45 lbs reichen für die gängigen (Jagd-)Turniere dicke aus, wenn Du halbwegs leichte Pfeile schießt und auch keine Scheu vor Carbon hast.
40 lbs für den Wiedereinstieg halte ich persönlich für recht hoch, auch wenn ein Bär von Mannsbild dahinter steht. Die Belastung, die im Bogensport für Muskeln, Gekenke, Sehnen und so weiter auftritt, ist nicht die, die man im Alltag hat. Auch, wenn das Gesamtkörperbild fit erscheinen mag, ich habe schon "gestandene Männer" mit einem 26 lbs-Bogen schwitzen sehen. Die Auszugsbewegung taucht im Alltag nun mal nicht häufig auf.
Geh einfach mal in den Bogenladen Deines Vertrauens, sprich mit ihnen die Situation durch, vielleicht kannst Du den Wiedereinstieg auch über einen Leihbogen machen (dann allerdings kein Kaiser...), mit dem Du Dich recht preiswert über ein halbes Jahr an ein Zuggewicht, das eine gute Ausgangsbasis darstellt, herantrainieren kannst (Leihbogen typisch bis 34 lbs). Es geht ja nicht nur um den Muskelaufbau, sondern auch um der Wiedererlernen sder Technik. Wenn man jetzt mit diesen 2 Dingen gleichzeitig kämpft, bleibt meist die Technik auf der Strecke.
Das jetzt mal, um die Zuggewichtsdiskussion ans Laufen zu kriegen und ein Gegenargument zu bringen.
So'n Kaiser ist allerdings auch wirklich zu schade, um ihn lange in der Ecke stehen zu lassen... und mit einem bisschen speziellen Krafttrainung nebenbei bist Du schnell wieder da, wo Du hinwillst.
Und, ja, 40-45 lbs reichen für die gängigen (Jagd-)Turniere dicke aus, wenn Du halbwegs leichte Pfeile schießt und auch keine Scheu vor Carbon hast.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Recht hast du. 40# halte ich für die absolute Obergrenze für nen kräftigen Burschen zum Wiedereinstieg.
Also so richtig läuft's noch nicht. Im Moment sind noch die Warmduscher und Schattenparker klar in der Mehrheit
Also so richtig läuft's noch nicht. Im Moment sind noch die Warmduscher und Schattenparker klar in der Mehrheit
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Also richtige Krieger schiessen mindestens 60#, was wollt Ihr denn mit Pfeilen bei denen man ne Kippe rauchen kann bevor sie am Ziel angekommen sind? Wir stellen schließlich Krieger oder Jäger nach und um das authentisch darzustellen müssen es schon 60# sein und die armen Orthopäden wollen schließlich auch leben!
war das gut?
war das gut?
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Für'n Anfang nicht schlecht
Da können wir direkt noch mal über Kr..... und J.... posten
*duckundsuperschnellwechundniewiederauftauch*
Da können wir direkt noch mal über Kr..... und J.... posten
*duckundsuperschnellwechundniewiederauftauch*
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Recurve würde ich sogar noch niedriger ansetzen. Mir reichen schon die 30# Recurve und 40# Jagdbogen die ich abwechselnd schieße um mir Gedanken über den Orthopäden zu machen. Ok, ich bin ne Memme, aber vielleicht brauche ich ja meine Arme und Hände auch in 30 Jahren noch.
Aber ich mein... echte Krieger geben sich doch mit 60# nicht ab, oder?
Aber ich mein... echte Krieger geben sich doch mit 60# nicht ab, oder?
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Die Frage ist zu überdenken. Lieber einen Leihbogen ( zu den Zuggewichten wurde schon alles gesagt ) oder einen günstigen Kaufbogen. Mit beiden Möglichkeiten dürftest Du deutlich unter dem Preis für einzelne Wurfarme liegen. Bei regelmäßigem Training dürfte der Umstieg auf den Kaiser nicht sehr lange auf sich warten lassen.
Und ob sich ein Langbogen oder ein Recurve besser für Deinen Wiedereinstieg eignet kannst nur Du beantworten. Beim TD-Recurve ist die Steigerung der Zuggewichte leichter möglich und vielleicht ist es auch etwas leichter gute Trefferquoten zu erhalten. Andererseits kann man auch mit dem Langbogen wieder einsteigen und Spaß haben.
Und ob sich ein Langbogen oder ein Recurve besser für Deinen Wiedereinstieg eignet kannst nur Du beantworten. Beim TD-Recurve ist die Steigerung der Zuggewichte leichter möglich und vielleicht ist es auch etwas leichter gute Trefferquoten zu erhalten. Andererseits kann man auch mit dem Langbogen wieder einsteigen und Spaß haben.
Der Mensch braucht zwei Jahre , um sprechen,
und siebzig, um schweigen zu lernen.
Ernest Hemingway
und siebzig, um schweigen zu lernen.
Ernest Hemingway
- Peter O. Stecher
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- Beiträge: 2358
- Registriert: 21.03.2005, 09:16
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
Ich würde sagen, abhängig vom Griff des jeweiligen Bogens, sind Recurve- und Langbogen zwei verschiedene Schießstile - das gilt es zu überlegen.
https://classic-archer.com/
Re: neu im Forum / Bogen von Georg Kaiser
hallo liebe leut',
danke für die Antworten - habe mich jetzt (auch aufgrund eurer Antworten) für neue Wurfarme entschieden.
Nachdem ich die letzten Tage ein paarmal mit meinem Langbogen (55#) geschossen habe und keinerlei Probleme mit dem Zuggewicht hatte - hab' immer so um die 50 Pfeile am Stück geschossen - denke ich, daß ich für mein Techniktraining mit 45# und 2" längeren Wurfarmen für meinen Kaiser-Bogen eigentlich gut zurechtkommen müßte; außerdem hab' ich dann mit diesem Setup auch später auf Turnieren keine Ausrede, wenn ich nichts treffe.
Die 62#-Wurfarme heb' ich mir auf, bis ich irgendwann mal groß und stark bin.
Vielen Dank also nochmals
Simmerl
danke für die Antworten - habe mich jetzt (auch aufgrund eurer Antworten) für neue Wurfarme entschieden.
Nachdem ich die letzten Tage ein paarmal mit meinem Langbogen (55#) geschossen habe und keinerlei Probleme mit dem Zuggewicht hatte - hab' immer so um die 50 Pfeile am Stück geschossen - denke ich, daß ich für mein Techniktraining mit 45# und 2" längeren Wurfarmen für meinen Kaiser-Bogen eigentlich gut zurechtkommen müßte; außerdem hab' ich dann mit diesem Setup auch später auf Turnieren keine Ausrede, wenn ich nichts treffe.
Die 62#-Wurfarme heb' ich mir auf, bis ich irgendwann mal groß und stark bin.
Vielen Dank also nochmals
Simmerl