Robinien Rohling
Re: Robinien Rohling
Naja, benachteiligt. Kommt eher auf den Erbauer an, und ich denke du hast da schon Erfahrung und kannst auch aus den "schmalen" Dingern was machen.
Es dürfte einfach so sein dass man mit den "breiten Dingern" stärkere Bögen zusammenbringt ohne dass sie brechen.
Aber zu dem Thema will ich irgendwann mal im laufe der Zeit was schreiben...
Genau so zur Holztrocknung allgemein und so *lach*
Mal kucken ^^
Ich hab eben letztens mit meinem ersten Bogen angefangen, bin aber leicht skeptisch was das anbelangt *g*
Aber da sollte ich eher noch einen eigenen Thread aufmachen...
CAD kenn ich mich auch aus *rofl*
Es dürfte einfach so sein dass man mit den "breiten Dingern" stärkere Bögen zusammenbringt ohne dass sie brechen.
Aber zu dem Thema will ich irgendwann mal im laufe der Zeit was schreiben...
Genau so zur Holztrocknung allgemein und so *lach*
Mal kucken ^^
Ich hab eben letztens mit meinem ersten Bogen angefangen, bin aber leicht skeptisch was das anbelangt *g*
Aber da sollte ich eher noch einen eigenen Thread aufmachen...
CAD kenn ich mich auch aus *rofl*
Re: Robinien Rohling
Moin,
ich hab hier einen 181 cm langen Robinienrohling, mit einer deflexen und einer geraden Seite. Ich will eigentlich versuchen, den Deflex (der sich über fast den gesamten zukünftigen Arm ausser den letzen 25 cm erstreckt), mit einem kleinen statischen Recurve auszugleichen.
Würde man in so einem Fall auch dem geraden Arm einen Recurve verordnen, in der Annahme, dass der gerade Arm sowieso mehr Set bekommt, als der deflexe?
Oder ist das Konzept an sich nicht gut?
Welche Alternative bietet sich an?
Welcher Wurfarm sollte - bei asymetrischer Bauweise, also nach unten versetztem Griff - der Obere werden?
Mit Selfbows hatte ich bisher noch nicht viel Glück... das soll sich ändern.
Ach ja: Der Deflex beträgt etwa 5 cm, wenn man eine Gerade vom Ende zur zukünftigen Griffmitte zieht und dann den Bogen über der Geraden misst.
ich hab hier einen 181 cm langen Robinienrohling, mit einer deflexen und einer geraden Seite. Ich will eigentlich versuchen, den Deflex (der sich über fast den gesamten zukünftigen Arm ausser den letzen 25 cm erstreckt), mit einem kleinen statischen Recurve auszugleichen.
Würde man in so einem Fall auch dem geraden Arm einen Recurve verordnen, in der Annahme, dass der gerade Arm sowieso mehr Set bekommt, als der deflexe?
Oder ist das Konzept an sich nicht gut?
Welche Alternative bietet sich an?
Welcher Wurfarm sollte - bei asymetrischer Bauweise, also nach unten versetztem Griff - der Obere werden?
Mit Selfbows hatte ich bisher noch nicht viel Glück... das soll sich ändern.
Ach ja: Der Deflex beträgt etwa 5 cm, wenn man eine Gerade vom Ende zur zukünftigen Griffmitte zieht und dann den Bogen über der Geraden misst.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 08.02.2008, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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Re: Robinien Rohling
Also gehen tut beides (Recurve nur "einarmig", oder an beiden), aber besser sieht's natürlich an beiden aus...
Wohin den Deflexe, tja, das is wieder eine Frage der Philosophie!
In der Literatur wird empfohlen, den deflexen WA nach unten zu nehmen.
Begründung: Da im Ergebnis er kürzer UND stärker sein soll, steht er dann unter höherer Belastung. Durch den Deflex wird diese Belastung reduziert, weil er sich RELATIV weniger stark krümmen muss, um den Vollauszug zu erreichen. Das erhöht die Lebensdauer.
ICH sehe das wieder mal anders!
Ich nehme den Deflexen stets nach oben!
Begründung: Im Ergebnis soll der untere WA ja schneller sein. Um die selbe Auszugweite zu erzielen, muss ich den geraden WA dünner machen, als den deflexen. Dadurch wird er leichter, und somit schneller. Ich kann also den Sehnenstand in WA-Mitte bei beiden WA gleich machen, und der untere ist dennoch schneller, weil leichter. So ist der Bogen sehr harmonisch. Hat bisher gut funktioniert.
Zum Argument des anderen Ansatzes sage ich: Der untere WA wird ja NICHT stärker belastet, als er würde, wären beide WA gerade. Wenn er das aushielte, hält er es hier auch aus.
In belastungsmäßigen Grenzbereichen, wenn man also das Holz "bis zur Kante" ausnutzen wollte, mag was dafür sprechen, den o.a. Ansatz zu verfolgen. Da ich aber versuche, Bogen lieber langlebig, und nicht grenzwertig zu bauen, scheint MIR mein Ansatz plausibler...
Rabe
Wohin den Deflexe, tja, das is wieder eine Frage der Philosophie!
In der Literatur wird empfohlen, den deflexen WA nach unten zu nehmen.
Begründung: Da im Ergebnis er kürzer UND stärker sein soll, steht er dann unter höherer Belastung. Durch den Deflex wird diese Belastung reduziert, weil er sich RELATIV weniger stark krümmen muss, um den Vollauszug zu erreichen. Das erhöht die Lebensdauer.
ICH sehe das wieder mal anders!
Ich nehme den Deflexen stets nach oben!
Begründung: Im Ergebnis soll der untere WA ja schneller sein. Um die selbe Auszugweite zu erzielen, muss ich den geraden WA dünner machen, als den deflexen. Dadurch wird er leichter, und somit schneller. Ich kann also den Sehnenstand in WA-Mitte bei beiden WA gleich machen, und der untere ist dennoch schneller, weil leichter. So ist der Bogen sehr harmonisch. Hat bisher gut funktioniert.
Zum Argument des anderen Ansatzes sage ich: Der untere WA wird ja NICHT stärker belastet, als er würde, wären beide WA gerade. Wenn er das aushielte, hält er es hier auch aus.
In belastungsmäßigen Grenzbereichen, wenn man also das Holz "bis zur Kante" ausnutzen wollte, mag was dafür sprechen, den o.a. Ansatz zu verfolgen. Da ich aber versuche, Bogen lieber langlebig, und nicht grenzwertig zu bauen, scheint MIR mein Ansatz plausibler...
Rabe
Re: Robinien Rohling
Was spräche denn dagegen, den zweiten Wurfarm mit Dampf denselben Deflex zu verpassen (bzw. beiden den gleichen Deflex einzudämpfen) und dafür beide Wurfarme mit einem ordentlichen statische oder arbeitenden Recurve zu versehen? Evtl. ein Sehnenbacking obendrauf ... ?
Das wäre eher mein Ansatz.
mfG
Das wäre eher mein Ansatz.
mfG
Re: Robinien Rohling
Nuja, ich würds gern so einfach wie möglich halten, und nicht auch noch anfangen, hier mit Hautleim und Sehne rumschmieren... ausserdem hab ich so meine Probleme mit Selfbows. Während meine Holzlaminatbögen mittlerweile recht gut werden, sind die Selfbows nämlich immer ein ziemliches Gemurkse...
Von 6 Laminatbögen sind 3 gut und 2 wirklich gut geworden. Bei bisher 5 Selfbows dagegen hab ich 2 mal Späne und Feuerholz, einmal fast 10 cm Set und einmal flächendeckend Stauchrisse prodiziert. Nur einer ist brauchbar...
Und Robinie ist ja auch nicht gerade einfaches Holz...
Daher will ich nur stat. Recurves dämpfen und setze darauf, dass der gerade Arm schon von sich aus durch die höhere Belastung Set bekommt.
Von 6 Laminatbögen sind 3 gut und 2 wirklich gut geworden. Bei bisher 5 Selfbows dagegen hab ich 2 mal Späne und Feuerholz, einmal fast 10 cm Set und einmal flächendeckend Stauchrisse prodiziert. Nur einer ist brauchbar...
Und Robinie ist ja auch nicht gerade einfaches Holz...
Daher will ich nur stat. Recurves dämpfen und setze darauf, dass der gerade Arm schon von sich aus durch die höhere Belastung Set bekommt.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 08.02.2008, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Robinien Rohling
@Squid,
ich glaube Du hast richtig entschieden.
Eben gestern habe ich zB einen Bogen fertiggestellt, welcher als Rohling leicht reflex-deflex gewellt war. Nach dem Grobtiller und etwa 50x "pumpen" an der Tillerwand hatte sich der Reflex begradigt und nach dem Feintiller (und weiteren 250 "abgestuften" Dehnungen) haben beide WA den gleichen Set. Morgen kann mein Neffe den Bogen in Besitz nehmen und einschiessen.
Holz: Robinie mit Eschen-Furnier am Rücken (um das Decrowning zu kaschieren), Bogenlänge 155cm, Pyramidenform mit max. WA-Breite 3,2cm, 32# bei 26" Auszug.
ich glaube Du hast richtig entschieden.
Eben gestern habe ich zB einen Bogen fertiggestellt, welcher als Rohling leicht reflex-deflex gewellt war. Nach dem Grobtiller und etwa 50x "pumpen" an der Tillerwand hatte sich der Reflex begradigt und nach dem Feintiller (und weiteren 250 "abgestuften" Dehnungen) haben beide WA den gleichen Set. Morgen kann mein Neffe den Bogen in Besitz nehmen und einschiessen.
Holz: Robinie mit Eschen-Furnier am Rücken (um das Decrowning zu kaschieren), Bogenlänge 155cm, Pyramidenform mit max. WA-Breite 3,2cm, 32# bei 26" Auszug.
Re: Robinien Rohling
Ganz erstaunlich: Noch vor einer Woche hätte ich nie für möglich gehalten, dass ich irgendwann einmal Set einkalkulieren bzw. sogar darauf hinarbeiten würde...
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Re: Robinien Rohling
@rabe:Ich hab da eher bessere Erfahrungen gemacht, den reflexen oben zu nehmen, biegen sich beide WA, biegt sich der reflexe schlagartig etwas stärker, weiß auch nicht, warum...
Da ich meine Bögen aber normalerweise symetrisch baue, erübrigt sich das aber.
Da ich meine Bögen aber normalerweise symetrisch baue, erübrigt sich das aber.
Du hast die Macht, missbrauche sie!!!
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Re: Robinien Rohling
Ich habe mal recherchiert und bin in http://www.holzlexikon.de
pfündig geworden. Da steht etwas von dunklem Lignin.
Fakt ist jedoch, das durch die massenhafte Einlagerung von Lignin in der Mittellamelle (hier bis zu 70 % Lignin) schon eine dunklere Färbung entsteht, einfach auch durch die höhere Dichte.
Man darf dies aber nicht verwechseln mit der charakteristischen Farbe des jeweiligen Holzes, die durch Extraktstoffe, Farbstoffe, mineralische Einlagerungen und akzessorische Bestandteile entsteht.
Siehe hierzu:
SCHÖPPER, C. (2006) "Entwicklung eines naturnahen Bindemittels aus nachwachsenden Rohstoffen..." Dissertation Uni Göttingen. (im Internet)
pfündig geworden. Da steht etwas von dunklem Lignin.
Fakt ist jedoch, das durch die massenhafte Einlagerung von Lignin in der Mittellamelle (hier bis zu 70 % Lignin) schon eine dunklere Färbung entsteht, einfach auch durch die höhere Dichte.
Man darf dies aber nicht verwechseln mit der charakteristischen Farbe des jeweiligen Holzes, die durch Extraktstoffe, Farbstoffe, mineralische Einlagerungen und akzessorische Bestandteile entsteht.
Siehe hierzu:
SCHÖPPER, C. (2006) "Entwicklung eines naturnahen Bindemittels aus nachwachsenden Rohstoffen..." Dissertation Uni Göttingen. (im Internet)
Re: Robinien Rohling
Also die Lignin -einlagerung hat mit dem teilweise bei manchen Bäumen verfäbten Kern
nicht so viel zu tun sondern ein ganz anderer Vorgang.
Das Splintholz lebt das heist es ist zum Wassertransport von nöten .
Es besteht (stelle wenns klappt noch Mikrosk. Bilder rein) aus Röhrenhafte Struckturen in denen Wasser von der Wurzel zum Blatt transportiert wird.
Die Röhren heisen Xylem und die Löcher darinnen (das Wasser muß ja wieder raus wenns oben ist ) sind die Tüpfel. Wenn der Baum nun wächst verlagert sich die Wasser führenden Xylemm in den neuen Jahresring nach aussen und der Baum verfüllt die Inneren Röhren damit er da nicht angreifbar ist dieser Vorgang ist die VERKERNUNG ,er verfüllt diese Röhren nicht mit Lignin sondern mit Harz oder Gerbstoffen und auch die Tüpfel "wachsen" zu .
Gerbstoffe haben braune Töne mal dunkler mal heller und sind für die Verfärbung bei manchen Bäumen im Kernholz verantwortlich .
Es gibt auch eine Farblich nicht Sichtbare Verkernung und sogar Bäume ohne echte Verkernung .
LIgnin wird nach dem Größenwachtum der Zelle eingelagert !
Nikodemus
nicht so viel zu tun sondern ein ganz anderer Vorgang.
Das Splintholz lebt das heist es ist zum Wassertransport von nöten .
Es besteht (stelle wenns klappt noch Mikrosk. Bilder rein) aus Röhrenhafte Struckturen in denen Wasser von der Wurzel zum Blatt transportiert wird.
Die Röhren heisen Xylem und die Löcher darinnen (das Wasser muß ja wieder raus wenns oben ist ) sind die Tüpfel. Wenn der Baum nun wächst verlagert sich die Wasser führenden Xylemm in den neuen Jahresring nach aussen und der Baum verfüllt die Inneren Röhren damit er da nicht angreifbar ist dieser Vorgang ist die VERKERNUNG ,er verfüllt diese Röhren nicht mit Lignin sondern mit Harz oder Gerbstoffen und auch die Tüpfel "wachsen" zu .
Gerbstoffe haben braune Töne mal dunkler mal heller und sind für die Verfärbung bei manchen Bäumen im Kernholz verantwortlich .
Es gibt auch eine Farblich nicht Sichtbare Verkernung und sogar Bäume ohne echte Verkernung .
LIgnin wird nach dem Größenwachtum der Zelle eingelagert !
Nikodemus
Re: Robinien Rohling
Nujo, so gesehen hast du recht. Aber dadurch dass die Spätholzzellen kleiner sind ist dort mehr Lignin vorhanden, und Lignin ist nun mal Dunkel(dunkler).
Lässt sich streiten ob man nun sagt da ist mehr Lignin da oder da sind einfach die Zellen näher beisammen (was ja ansich beides stimmt).
Du fragst warum Lignin dunkel macht? Beispiel:
Rotfäule, Baut Zellulose ab und lässt Lignin zurück, das Holz wird rötlich braun.
Weissfäule, Baut Lignin ab, lässt die helle(weissliche) Zellulose "zurück".
Quelle? Mitschrift aus dem Unterricht, aber sowas glauben Skeptiker irgendwie selten...
Also: Im moment könnte ich nur mit "Technologie des Holzes und der Holzwerkstoffe, zweite Auflage, Teil I" S. 48, 1. Absatz, hier wiederum ca. die Mitte.
Internet technisch habe ich dann noch dieses gefunden:
http://www.holzschutz-wilmanns.de/8.html
@Niko
Du beschreibst Laubhölzer, dann lass aber bitte die Harze weg. Denn die sind bei Laubhölzern nicht vorhanden.
Lässt sich streiten ob man nun sagt da ist mehr Lignin da oder da sind einfach die Zellen näher beisammen (was ja ansich beides stimmt).
Du fragst warum Lignin dunkel macht? Beispiel:
Rotfäule, Baut Zellulose ab und lässt Lignin zurück, das Holz wird rötlich braun.
Weissfäule, Baut Lignin ab, lässt die helle(weissliche) Zellulose "zurück".
Quelle? Mitschrift aus dem Unterricht, aber sowas glauben Skeptiker irgendwie selten...
Also: Im moment könnte ich nur mit "Technologie des Holzes und der Holzwerkstoffe, zweite Auflage, Teil I" S. 48, 1. Absatz, hier wiederum ca. die Mitte.
Internet technisch habe ich dann noch dieses gefunden:
http://www.holzschutz-wilmanns.de/8.html
@Niko
Du beschreibst Laubhölzer, dann lass aber bitte die Harze weg. Denn die sind bei Laubhölzern nicht vorhanden.
Re: Robinien Rohling
Natrius
Nein ich beschrieb Bäume da gibt es verschiedene ich weis.
Schön das Du dich jetzt auch mit Pilzen beschäftigst was hat das aber mit dem KernHolz zu tun.....?
Nikodemus
Nein ich beschrieb Bäume da gibt es verschiedene ich weis.
Schön das Du dich jetzt auch mit Pilzen beschäftigst was hat das aber mit dem KernHolz zu tun.....?
Nikodemus
- Snake-Jo
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- Beiträge: 8715
- Registriert: 10.10.2003, 11:05
- Hat gedankt: 2 Mal
- Hat Dank erhalten: 13 Mal
Re: Robinien Rohling
Ich habe es jetzt mehrfach gefunden:
"Es folgt die Wachstumsphase, in der das sogenannte Frühholz entsteht. Es bildet sich eine oft hellere Zuwachszone aus relativ lockerem Gewebe, das dem Baum den schnellen Transport von Wasser und Mineralien von der Wurzel in die Krone ermöglicht, um den Blattaustrieb und die Blütenbildung zu gewährleisten.Die Zellen im Frühholz sind dünnwandig und großlumig. Dadurch sind sie mechanisch nicht sehr fest. In der darauf folgenden Depositionsphase entstehen dickwandige kleinlumige Holzzellen, die wesentlich dichteres Gewebe bilden und hauptsächlich festigende Aufgaben übernehmen. Die oft dunklere Farbe dieses Spätholzes wird durch den höheren Anteil an Lignin in den Zellwänden verursacht."
(Quelle: Wikipedia u.a.)
@Nikodemus: Es ging in der Diskussion ausschließlich um die Farbe von Früh- und Spätholz in einem Jahresring.
"Es folgt die Wachstumsphase, in der das sogenannte Frühholz entsteht. Es bildet sich eine oft hellere Zuwachszone aus relativ lockerem Gewebe, das dem Baum den schnellen Transport von Wasser und Mineralien von der Wurzel in die Krone ermöglicht, um den Blattaustrieb und die Blütenbildung zu gewährleisten.Die Zellen im Frühholz sind dünnwandig und großlumig. Dadurch sind sie mechanisch nicht sehr fest. In der darauf folgenden Depositionsphase entstehen dickwandige kleinlumige Holzzellen, die wesentlich dichteres Gewebe bilden und hauptsächlich festigende Aufgaben übernehmen. Die oft dunklere Farbe dieses Spätholzes wird durch den höheren Anteil an Lignin in den Zellwänden verursacht."
(Quelle: Wikipedia u.a.)
@Nikodemus: Es ging in der Diskussion ausschließlich um die Farbe von Früh- und Spätholz in einem Jahresring.
Re: Robinien Rohling
Nach allen Infos hinsichtlich des Robinienrohlings bleibt für mich noch eine Frage: Wie breit geh ichs an?
Bisheriger Plan ist, um auf einen 180 cm langen 50 lbs Bogen zu kommen, mit 5 cm Breite möglichst griffnah anzufangen, das Ganze dann langsam schmaler werden zu lassen und den Beginn der etwa 20 cm langen Recurves bei 3-4 cm anzusiedeln. Der statische Recurve kann dann bis auf 1,4 cm schmaler werden...
Jeder Wurfarm hätte so etwa 60 cm, auf denen er sich - bei einer Breite von 5 bis 4 cm - biegen könnte. Danach kämen die Recurves die nur etwa 20 cm ausmachen...
Ist der Plan gut, brauchbar oder gar Käse?
Sq
Bisheriger Plan ist, um auf einen 180 cm langen 50 lbs Bogen zu kommen, mit 5 cm Breite möglichst griffnah anzufangen, das Ganze dann langsam schmaler werden zu lassen und den Beginn der etwa 20 cm langen Recurves bei 3-4 cm anzusiedeln. Der statische Recurve kann dann bis auf 1,4 cm schmaler werden...
Jeder Wurfarm hätte so etwa 60 cm, auf denen er sich - bei einer Breite von 5 bis 4 cm - biegen könnte. Danach kämen die Recurves die nur etwa 20 cm ausmachen...
Ist der Plan gut, brauchbar oder gar Käse?
Sq
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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Re: Robinien Rohling
Ich hab bei meinem derzeitigen Robinienbogenprojekt ein halbpyramidales Design verwendet: direkt nach den Fade-outs 30cm durchgehend 4cm, dann verjüngt auf 1cm. Du kannst auch ruhig an den Tips auf 1cm runter gehen, mit Overlays klappt das auch an den Nocken sehr gut. Ich hab ihn auch 180 lang gemacht mit statischen Recurves.
Also mein Fazit: lass die 5cm ecken hinter dem Griff weg, und mach schmale Enden.
Also mein Fazit: lass die 5cm ecken hinter dem Griff weg, und mach schmale Enden.
Du hast die Macht, missbrauche sie!!!