Flugbahn der Pfeile

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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Lou
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Flugbahn der Pfeile

Beitrag von Lou »

Ich hab mir jetz meinen ersten eingenen Bogen zugelegt aber ich hab mich mit dem Nockpunkt in die Haare gekriegt , er liegt zwar auf ca. 10 mm aber wenn die Pfeile raus gehen tut der Pfeil mit dem " Hintern" hochnicken und auf die Länge driftet der Pfeil richtig nach unten ab . Muss ich jetz den Nockpunkt höher oder tiefer machen oder könnte es auch am Ablassen liegen ? MFG Marie  ;) :-*

p.s: ich schieße einen Reiterbogen "Wind fighter"
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mbf
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von mbf »

Tja, die "10 mm" sind nun mal nur ein Anhaltspunkt. Wichtige Parameter, um die korrekte Nockpunkthöhe herauszufinden, sind (u. A.) Griff in die Sehne (wieviel Finger, mediterran, Untergriff, drei- oder zweifingrig), Pfeildicke, Tiller des Bogens etc.

Was jetzt bei Dir los ist, kann man nicht so einfach sagen.

Im Zweifelsfall aber ein wenig mit o.g. Parametern rumspielen und den Nockpunkt anpassen. Von 5 bis 15 mm besteht kein Grund zur Sorge.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Esteban
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von Esteban »

Hallo,

bei den "Kurzen" ist immer Spielerei mit dem Nockpunkt angesagt. Bei meinem kleinen Skyten lieg ich auch bei so knapp 15 mm.

Ist das auf dem Userpic der Wind ? Kann es sein, dass Du beim Lösen die Nock nach oben verschiebst ? Versuch mal den Ellenbogen auf eine Ebene mit dem Pfeil zu bringen.

Gruß

Esteban
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Ravenheart
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von Ravenheart »

Vmtl. muss der NP höher, is aber aus der Hüfte...

Ich mache es inzwischen nur noch so, dass ich mit einem Textilmarker auf die Mittelwicklung an der "theoretisch richtigen" Stelle eine Markierung mache, und dann einfach austeste, ob die stimmt, oder wie viel da drüber/drunter ich muss.
Erst dann wird der NP angebracht...

Rabe
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von rabu »

Hi Lou,

so wie du die Flugbahn beschreibst, denke ich dass der Nockpunkt runter muss.

Am besten du schiesst die Pfeile unbefiedert in eine weiche Scheibe.

Zeigen die Nocken dann nach oben ist der Nockpunkt zu hoch,
zeigen die Nocken nach unten ist der Nockpunkt zu tief.

Zur Sicherheit sollte man auf verschiedene Entfernungen probieren, z.B. 5m und 15 m.

Gruss
Ralf

PS: Lou ist ein schöner Nickname, meine kleine Tochter heisst so!
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Trinitatis
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von Trinitatis »

Wenn ich auf 5 bis 15 Meter einen Rohschafttest mache, reiße ich mir alle Schäfte ab. Rohschafttest mach ich nur noch auf 25 bis 30 Meter !!! Dabei ist dann sehr schön zu sehen, in welche Richtung die Schäfte abtriften. Bei mir flogen die Pfeile im Rohschafttest auch super gerade aus,also von der höhenlage, hab ich dann einen befiderten Schaft genommen ist der geritten dass mir schlecht wurde, hab dann mit befidertem Pfeil den Nockpunkt angepasst...

Bei mir steckten auch die Nocken weder nach unten noch nach oben, sondern der gesammte Schaft war höher oder tiefer natürlich gruppenweise...

Also ich würde den Rohschafttest auf 25 Meter machen, wenn du dir nicht gleich deine Rohschäfte schrotten willst...
LG Dani

Wer ein Ziel verfehlt,
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rabu
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von rabu »

@Trinitatis:
Lou schrieb sie hat sich gerade einen eigenen Bogen gekauft.
Meinst du nicht dass es nur Frust bringt einen Rohschafttest auf 25m zu schiessen und danach stundenlang die vorbeigegangenen Schäfte zu suchen?
(Rohschäfte können ganz schön garstig sein, auch wenn man befiedert trifft)

@Lou:
vertrau mir  ;)

Ralf
bogensee

Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von bogensee »

-> Ich würde mich da so`n bissel zum Raben schlagen - vielleicht mal einfach einen zweiten Nockpunkt ein Stück tiefer und im Gegenversuch ein Stück drüber. Und irgendwo da ist der dann schon.

-> Bei meinem "alten" Bogen funktioniert es mittlerweile am besten, wenn ich über dem bisher gewohnten Punkt einnocke ( wobei ich eigentlich nur zu faul bin, den Nockpunkt zu ändern. Und warum sich das von jetzt auf gleich so deutlich geändert hat, bei einer ca. 6 Jahre alten Sehne, die auch nicht runtergesprungen ist, weiß ich auch bloß nicht. Hat jemand `ne Idee ? )

-> @ Rabu : Im Prinzip hast Du recht, daß man auch den Weg über den Rohschafttest gehen kann; die meisten Leutchen werden aber wohl fertige Pfeile zum Bogen dazu kaufen - da wird`s dann schon wieder schwierig mit ungefiederten Schäften und so.

-> Wie auch immer. Grüße. Bogensee.
Juergen Becht
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von Juergen Becht »

Also, wenn ich mir dein Userbild so ansehe,
und davon ausgehe, das es relativ aktuell ist,
und du bis jetzt an deiner Art auszuziehen nichts geändert hast,
dann würde ich sagen, das du mit deinem Zeigefinger den Pfeil nach unten durchdrückst, weil dein Ellbogen zu hoch ist.
shortRec
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von shortRec »

Bei so kurzen und leichten Bögen spielt der Druckpunkt beim Schuss eine große Rolle. Trifft der Schütze mit seiner Bogenhand den Druckpunkt nicht richtig, wandert beim Schuss der Nockpunkt nach oben oder unten, je nach dem, ob die Hand zu hoch oder zu tief am Griff sitzt.
mbf's Hinweis mit dem Tiller geht in die gleiche Richtung.
Also nicht nur den Nockpunkt und den Zugarm anschauen, sondern auch den Griff am Bogen. Auch hier können Millimeter über Wohl und Wehe entscheiden.
Es geht im Endeffekt darum, dass alle Parameter richtig zusammenspielen. Da sich jede Änderung an einem Parameter auf alle anderen Auswirkt, immer nur eine Sache ändern, dann die nächste angehen. Die Zwischenergebnisse festhalten, dass man immer wieder zurück kann.
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Trinitatis
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von Trinitatis »

@ Rabu, lieber sucht sie die verschossenen Rohschäfte ne weile, als sie alle kaputt aus der Scheibe zu ziehen, wie es bei mir der fall war.

hab 6 Schäfte auf ca. 12 meter geschossen, alle waren kaputt, nd ich hatte die schärerei, die abgebrochenen Schäfte aus der Scheibe ziehen zu dürfen  >:(

Bei 25 Meter siet man ganz deutlich was falsch eingestellt ist...

@ Lou versuche beides, aber ich wette du suchst die schäfte lieber als sie kaputt aus der Scheibe zu ziehen...

Das mit dem sehr erhöten Ellenbogen ist mir auch aufgefallen.
Versuche die Zughand auf die gleiche höhe zu bringen wie deine Pfeile... das muss eine Linie ergeben...

Auch scheinst du deinen Bogen recht gerade zu halten und es sieht so aus, als würdest du die Sehne mit der Zughand im Anker etwas verdrehen. Leider erkennt man das auf dem Bild nur schlecht, aber versuche mal den Bogen etwa 30° nach rechts zu kippen... Und die Zughand mit Sehne im Anker nicht zu verdrehen

LG Dani
LG Dani

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Lou
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von Lou »

Ist das auf dem Userpic der Wind ? Kann es sein, dass Du beim Lösen die Nock nach oben verschiebst ? Versuch mal den Ellenbogen auf eine Ebene mit dem Pfeil zu bringen.
 

oh neeein sicher ncih dass war ein bogen eines bekannten aber auch der wind fighter , mein eigener is noch mal 5# schwächer und bei dem sieht es aus als wenn ich ein Lineal im Ärmel hab ;O)

@ rabu , ich hab zwar erst seit kurzem einen neuen bogen aber habe davor schon sehr oft geschossen (ich reite auch mit bogen) von daher schieß ich nicht mehr meine pfeile drüber ... *gg* ... dass liegt nur an der finanzierung mit dem  spät gekauften bogen ;O)
Zuletzt geändert von Lou am 12.03.2008, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
rabu
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von rabu »

Alles klar Lou. Ich wollte dich auch bestimmt nicht degradieren.  ;)

Wenn du wie geschrieben eine weiche Scheibe nimmst brechen dir auch keine Rohschäfte auf 15 m.
Du hattest auch noch gar nicht gesagt, was du für ein Pfeilmaterial schiesst. Das brechen der Rohschäfte ist wohl nur ein Problem mit Holzschäften im Strammitscheiben.
Zum einstellen des Nockpunktes ist beim Rohschafttest auch nur wesentlich wo die Nocken hinzeigen. Ob der Schaft links rechts oder drüber steckt ist da völlig unerheblich.
Das ist eine andere Baustelle, nämlich das ausschiessen des geeigneten Spinewertes.

Liebe Grüße

Ralf
Lou
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Re: Flugbahn der Pfeile

Beitrag von Lou »

Japp japp , ich schieß Kiefern Schäfte ...
und tu unternocken...
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