Pfeile fuer Black Widow

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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fraeg
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Loesefehler

Beitrag von fraeg »

Hallo,

@ kojote
Die Spinetests habe ich auf Entfernungen von 5m gemacht. Habe unbefiederte Schaefte geschossen wo dann als Ergebnis die Noken deutlich nach links zeigen.
Auch mein Kollege (schiessst seit 30 Jahren sehr erfolgreich!) hat (aus Ungläubigkeit) den Test gemacht. Mit dem selben Ergebnis.

Will damit nur sagen, Löse"fehler" ja, (keiner von uns wird wirklich sauber lösen) aber !bestimmt! nicht so das es beim Spinetest ins Gewicht fallen wuerde.

Gruß Fraeg
NORBERT SCHLIEBENER
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Beitrag von NORBERT SCHLIEBENER »

Versuch erstmal mit den Schäften auf 20m die Scheibe zu treffen, dann kannst Du weiter auswählen.

145er Spitzen ?????????
Norbert Schliebener,
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fraeg
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Am treffen soll es nicht scheitern

Beitrag von fraeg »

Hallo Norbert,
ich habe den einzigen Schaft der einigermassen passt in unserem Gelaende auf 10- 25 Meter auf eine Stramitscheibe geschossen. Wie schon geschrieben, ist das Treffen kein Problem. 4 der Schaefte habe ich Befiedert und im probe geschossen. Fliegen schon nicht schlecht, aber das mit 80 grain Spitze. Ich wuerde aber lieber wieder auf Spitzengewichte von 125 grain kommen. Jetzt kommen bestimmt wieder viele fragen.. WARUM?
Ich habe auf kurze Distanzen leichte Streuungen und bekomme Sie mit etwas hoeheren Spitzen Gewichten in den Griff.
Deshalb auch bei meinem Reiterbogen die schweren 145 grain Spitzen.. ;)

gruß fraeg
kojote
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Beitrag von kojote »

aha,

ich möchte auch nicht sagen das du schlecht löst, auch ich und die meisten haben mal lösefehler.
aber das hat sich ja jetzt erledigt, wenn dein kollege schon 30 jahre schießt hätte er dir aber sagen müssen das ein rohschafttest auf 5 m humbug ist.
ein pfeil muss sich nach dem verlassen des bogen erst mal stabilisieren (auch und gerade ohne federn).
15 m sollten das schon sein, wenn du sicher schießt können es auch 20m sein.
wenn du dann auf die mitte der scheibe schießt (da musst du dir aber sicher sein, das du sie mit dem richtigen spine auch regelmäßig triffst) und der gesamte pfeil wandert nach links und die anderen die du schießt auch, kannst du sagen der ist zu weich.

ich würde sagen wenn du mit den neuen schäften den test auf 5m machst, stecken die auch schief in der scheibe.



gruß, kojo
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fraeg
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rohschaft auf 5 m humbug?

Beitrag von fraeg »

Hallo,
@kojote
hm.. du meinst also das es nicht bringen wuerde einen Rohschaft test auf 5 m durch zuführen?
Da bin ich aber anderer Meinung! Es bestimmt nicht die Endgültige Aussage sollte aber der Einstieg bei jedem Rohschafttest sein. Hat man den Spine auf 5m grob bestimmt, wechsele ich die Entfernung auf 15 m und bestimme den genauen Spinewert.
Bei dem Rohschafttest kommt der Pfeil aus dem Bogen heraus und bringt auf eine Entfernung von ca. 5 m ein klare Aussage, ob der Pfeil zu weich (Nock zeigt nach links) oder zu steif (zeigt nach rechts) ist. Probiere es doch mal aus. Ich garantiere dir das du die selbe Erfahrung machen wirst.
Natürlich ist dieser Test auf diese Kurze Distanz nicht Fein genug, darum aber dann im Anschluss der selbe Test auf 15 und ggf. mehr Meter.

Mehr aber gerne, wenn die Big Game +100 eintreffen.

Gruß Fraeg
Broken Arrow
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Rohschafttest

Beitrag von Broken Arrow »

Hi

Ich hab so einen Test für mich nie in Betracht gezogen, kann mir aber vorstellen, dass er aus 5 Metern Entfernung wirklich nicht viel Sinn macht.
Wie komme ich darauf?

Es gab hier mal nen Threat mit Videos.
Darin war zu sehen, wie der Pfeil sich nach dem Abschuss (Selbst Recurves mit Centershot)grandios durchbiegen.

Deshalb denke ich man sollte 10 Meter Abstand nehmen.
Aber wie gesagt: Ich bin keiner der einen solchen Test gemacht hat.

BA
Sieh nicht nur den Baum, sieh auch den Bogen darin
Archiv
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Beitrag von Archiv »

@edler B.
hm.. du meinst also das es nicht bringen wuerde einen Rohschaft test auf 5 m durch zuführen
Bringt wirklich nichts...da der Pfeil mit grosser Sicherheit noch nicht stabiel fliegt.

Ich würde sogar behaupten das 15-20 m schon das unterste maß sind.

Ich habe meine Rohschafttests aus gut 30 metern geschossen...und wenn ich da in die 30cm Ringe treffe ist das "mein Schaft" geworden.

Grüsse Christoph
leonadis
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jau..

Beitrag von leonadis »

da muss ich mich den Vorrednern anschliessen,
habe auch am Anfang gedacht 10 m reichen, ist aber definitiv nicht genug. Es sollten bei center schon min. 15m sein, bei LB sogar 25-30m.

da kommt natürlich der Verdacht, das der Spine zu weich ist, aber da kann man sogar eine Eisenstange schiessen, die würde auch nach links zeigen.

Teste mal auf 20m, und dann schau was passiert.

cu leonadis
..f?r eine Hand voll Hongkong-Dollar...
Steinmann

Beitrag von Steinmann »

Aus persönlicher Erfahrung heraus kann ich mich nur meinen Vorredner anschließen. Es gab in der TB ( viele Ausgaben zurück ) einmal einen Artikel zum Spinewert und der Durchbiegung des Pfeiles nach dem Abschuß. Der schon angesprochene Beitrag mit den Hochgeschwindigkeitsaufnahmen bestätigt ebenfalls diese Bewegungen und den Artikel.
Eventuell könnte man die jeweiligen Aussagen mit unterschiedlichen Abständen des Pfeiles von der Mitte überprüfen. Wenn die Entfernung zum Ziel keinen wesentlichen Einfluß hat und der Pfeil wegen des falschen Spinewertes nach links bzw. rechts zeigt, dann müßte dieser Auswirkung bei einem größeren Abstand des Pfeiles von der Mittellinie stärker zu beobachten sein.
Den Abstand müßte man mit einem dicken Leder etc. vergrößern können.
Beim nächten Mal auf dem Schießplatz werde ich das mal ausprobieren.
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fraeg
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Paradoxon

Beitrag von fraeg »

Hallo Leute,
Der Pfeil biegt sich gemäß dem Paradoxon natürlich durch.

(Bild siehe Galerie)

Beachtet man das durchbiegen des Pfeils genau, ist recht logisch das dieser sich bei einem zu weichen Schaft und kurzer Entfernung nicht gerade auf das Ziel treffen kann, da er sich noch nicht ausrichten konnte.

Parallel dazu der zu steife Schaft welcher sich nicht oder nur zu wenig verwindet und nicht ohne Kontakt mit dem Bogen (auch bei einem Centergeschnittenen Bogen) geschossen werden kann. Durch das, wenn auch nur minimale berühren des Bogens kommt der Pfeil seitlich ab. Also ist auch hier keine Stabilisierung der Flugbahn auf kurze Entfernung möglich.

Fazit ist nur ein passender Pfeil kann auf kurze Entfernungen sich schnell genug ausrichten und so weit stabilisieren, das da durch keines dieser Fehlerbilder entsteht.

Und es ist nun mal so, das der Rohschaft auf eine Enterfernung von 5 m das Erscheinungsbild wie beschrieben bringt. Übrigens hat man auf 15m genau den selben Effekt nur das man die Nochposition umdrehen muss. Sprich weich zeigt dann nach rechts usw.

Na, alle Klarheiten beseitigt? ;))



Gruß Fraeg
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Daten hin - Daten her - ich glaube nicht dass man für einen Bogen, wie oben beschrieben, einen Spine höher als 80# benötigt....und den kriegt man aus Holz.
https://classic-archer.com/
kojote
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Beitrag von kojote »

alles klar!! :D

ich frag mich nur warum du überhaupt hier fragst wenn du es eh schon weißt.

fakt ist, das es genug schützen gibt (auch hier im forum) die noch stärkere bögen schießen als deine 64lbs und die haben alle keine probs einen passenden pfeil zu finden um damit in den top zehn bis zwanzig in deutschland mitzuschießen.

es gibt ein video von black widow "africa dream" darin wirken unter anderem "fred asbell" und "ken beck" (chef bei widow) mit, in diesem video werden BW bögen von 60 bis 70 lbs geschossen und keiner der schützen hat probleme einen passenden schaft zu finden.
auch auf der homepage von widow werden einige schäfte und fertigpfeile für diese zuggewichte angeboten, unter anderem der gold tip 5575.

ich kann deine probleme überhaupt nicht nachvollziehen.

hast du den bogen überhaupt schon mal unter turnierbedingungen mit einem befiederten pfeil geschossen?
>>>Das Ziel zu treffen ist das Ziel<<<
NORBERT SCHLIEBENER
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Beitrag von NORBERT SCHLIEBENER »

Jaaaaaaaaaa, mal wieder was über Bogenschießen gelernt :anbet .
Norbert Schliebener,
Trainer A des DSB
Archiv
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Beitrag von Archiv »

@edler Bo.

Ich denke deine Meinung ist recht festgefahren...

Ich kann Kojote nur zustimmen.

a)
ich frag mich nur warum du überhaupt hier fragst wenn du es eh schon weißt.
und b)
fakt ist, das es genug schützen gibt (auch hier im forum) die noch stärkere bögen schießen
da fällt mir doch gleich" Wild Archer" ein...Stegmeyer Static Recurve mit 90 Pfund und nen 340er Carbon oder 2213 Alu auf der Sehne.

Grüsse
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fraeg
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Ok ok..

Beitrag von fraeg »

Ok, danke fuer die Meinungen..
Werde schon den passenden Schaft finden.
Sollte jemand aber doch mal eine Adresse auf tun, wo es Schaefte mit hoerem Spine gibt waehre ich dankbar.

thx bye

fraeg
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