Ich sach doch: Das Beil ist scharf. Obwohl - auf der Vorderseite habe ich eigentlich nur Rinde abgemacht und zwar mit dem Ziehmesser Marke Baumarkt. Irgendwie habe ich wahrscheinlich in der Hack-Hektik gedacht: Der Pickel muß flacher werden. So genau weiß ich das nicht mehr. Ob sich das ganze verdreht, muß ich sehen. Ich konnte einfach nicht aufhören "da muß noch weg, und da noch und da noch, das muß sich doch gleich biegen ...." usw.
Der Pickel hat allerdings immer noch mehr Materialstärke, als der Rest des Arms:
Wie lange sollte man wohl warten, bevor man mal so ganz zaghaft spannen kann ? Immerhin sollte doch ein solches Brett schneller trocknen, als der Stamm, der er vor kurzem noch war.
Holzbestimmung: Esche oder Vogelbeere ?
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Re: Holzbestimmung: Esche oder Vogelbeere ?
Zuletzt geändert von RubenAryala am 12.10.2008, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Holzbestimmung: Esche oder Vogelbeere ?
du kannst deinen stave jeden tag wiegen, muss aber genau sein. wenn er irgendwann kein bisschen gewicht mehr verliert ist er trocken. auf jedenfall so trocken wie er in dem raum oder wo auch immer er sich befindet werden kann.
al fadee
al fadee
Ist das Design oder kann das weg?
Re: Holzbestimmung: Esche oder Vogelbeere ?
Hallo,
Jups, Al Fadee hat vollkommen recht.
Der Knackpunkt an der Sache ist die Raumluftfeuchtigkeit, also ohne Hygrometer ist es schwierig!
Da wo du dein Holz trocknest , sollte eines hängen.
Sagen wa mal, bei einer relativen Luftfeuchte von 50% sollte er in etwa 10 Tagen auf etwa 10-12% runter getrocknet sein- bei 40% Luftfeuchte evtl schon nach 8 Tagen.
Das ist aber NUR eine sehr grobe Schätzung, weil noch viele andere Faktoren eine Rolle dabei spielen...->Luftbewegung, Holzdichte, mit und ohne Rinde, Luftfeuchte konstant?... etc...
Gruß Acker
Jups, Al Fadee hat vollkommen recht.
Der Knackpunkt an der Sache ist die Raumluftfeuchtigkeit, also ohne Hygrometer ist es schwierig!
Da wo du dein Holz trocknest , sollte eines hängen.
Sagen wa mal, bei einer relativen Luftfeuchte von 50% sollte er in etwa 10 Tagen auf etwa 10-12% runter getrocknet sein- bei 40% Luftfeuchte evtl schon nach 8 Tagen.
Das ist aber NUR eine sehr grobe Schätzung, weil noch viele andere Faktoren eine Rolle dabei spielen...->Luftbewegung, Holzdichte, mit und ohne Rinde, Luftfeuchte konstant?... etc...
Gruß Acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
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Re: Holzbestimmung: Esche oder Vogelbeere ?
Das sind schon einmal Anhaltspunkte, danke dafür. Ich wußte nicht, ob das jetzt Monate sind, oder kürzer. Ich gehe auf Nr. sicher und lasse das Stück erst einmal einen Monat liegen. In der Zwischenzeit gibt es ja noch die andere Hälfte.
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Re: Holzbestimmung: Esche oder Vogelbeere ?
Inzwischen habe ich das Holz weiterbehandelt und ihn als Übungsstück betrachtet. Das macht den Verlust leichter, denn er ist gebrochen , aber nicht etwa am Ast, sondern an einer Stelle, die ich zuvor gebogen hatte. Angeregt durch verschiedene Beiträge und gewissermaßen als Vorbereitung für eine Begradigung meines ernster gemeinten 1,82- Flachbogens habe ich in den hier beschriebenen Rohling Recurves hineingebogen, ohne Fett oder Vaseline.
Dann heute habe ich den Bodentiller verfeinert und ihn an die gestern in die Werkstatt integrierte Tillerwand gehängt. Der Arm mit Ast bog sich sogleich recht gut, der andere hatte eine zu steife Stelle, die ich nach und nach beseitigt habe, genau so, wie ich es hier wieder und wieder gelesen hatte. Das hat sehr gut geklappt und das verdanke ich auch dem Forum, muß ich mal sagen.
Danach hatte der Bogen bei einem Auszug von 70 cm ungefähr 30#. Auf der Feterwaage waren es jedenfalls ca 14 Kg. Das hätte ich von dem dünnen Ding gar nicht erwartet. Ich habe ihm mit einer provisorschen Nylonschnur auf Standhöhe gebracht und eine vierkantleiste 3x3 mm mehrfach voller Begeisterung in einen Pappkarton geschossen. Die ersten Schüsse mit einem eigenen Bogen. Es war vor der Garage und ein eigentlich banales Tun, aber ich werde das nicht vergessen.
Allerdings sah der Bogen absolut unmöglich aus. Die hineingebogenen Recurves waren fast weg, immerhin aber kaum Stringfollow. Der Arm mit Ast aber ragte vor den Griff (ist so gewachsen), der andere Arm verhielt sich schulmäßig. Da dachte ich mir, "den biege ich jetzt am Ansatz ebenfalls vor den Griff". Gesagt getan, erneut getillert, auf 65 cm gezogen und Knister ..... BROCH! Es wäre wohl besser gewesen einen Tag zu warten, bis wieder etwas Feuchtigkeit in das Holz gezogen wäre, denn er ist exakt an der gebogenen Stelle in einem glatt durchgebrochen, die Splitter und Zacken sind hart wie Glas.
Ich wollte das nur zum Abschluß berichten, weil das immerhin das - wenn auch kurze - Leben meines ersten Bogens beschreibt. Dr nächste ist in Arbeit.
Dann heute habe ich den Bodentiller verfeinert und ihn an die gestern in die Werkstatt integrierte Tillerwand gehängt. Der Arm mit Ast bog sich sogleich recht gut, der andere hatte eine zu steife Stelle, die ich nach und nach beseitigt habe, genau so, wie ich es hier wieder und wieder gelesen hatte. Das hat sehr gut geklappt und das verdanke ich auch dem Forum, muß ich mal sagen.
Danach hatte der Bogen bei einem Auszug von 70 cm ungefähr 30#. Auf der Feterwaage waren es jedenfalls ca 14 Kg. Das hätte ich von dem dünnen Ding gar nicht erwartet. Ich habe ihm mit einer provisorschen Nylonschnur auf Standhöhe gebracht und eine vierkantleiste 3x3 mm mehrfach voller Begeisterung in einen Pappkarton geschossen. Die ersten Schüsse mit einem eigenen Bogen. Es war vor der Garage und ein eigentlich banales Tun, aber ich werde das nicht vergessen.
Allerdings sah der Bogen absolut unmöglich aus. Die hineingebogenen Recurves waren fast weg, immerhin aber kaum Stringfollow. Der Arm mit Ast aber ragte vor den Griff (ist so gewachsen), der andere Arm verhielt sich schulmäßig. Da dachte ich mir, "den biege ich jetzt am Ansatz ebenfalls vor den Griff". Gesagt getan, erneut getillert, auf 65 cm gezogen und Knister ..... BROCH! Es wäre wohl besser gewesen einen Tag zu warten, bis wieder etwas Feuchtigkeit in das Holz gezogen wäre, denn er ist exakt an der gebogenen Stelle in einem glatt durchgebrochen, die Splitter und Zacken sind hart wie Glas.
Ich wollte das nur zum Abschluß berichten, weil das immerhin das - wenn auch kurze - Leben meines ersten Bogens beschreibt. Dr nächste ist in Arbeit.