Authentisch... historisch belegbar

Technik und praktische Umsetzung
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michael leva
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von michael leva »

Was findet man denn hier am Montagmorgen? st ja wirklich lustig, wie ihr Euch wieder die Köpfe eingeschlagen habt am Wochenende..  ich habe das tolle Wetter lieber besser genutzt...

Lachen musste ich bei,..
Angela hat geschrieben:
Ich gehe auch gerne diesen Kompromiss ein und trage dieses kaftanartige Teil (ist übrigens weder skythisch noch sonstwie historisch, aber passt trotzdem) über meine normalen Reitklamotten, auf letztere möchte ich jedoch nicht gegen irgendwas anderes eintauschen, was vielleicht stilechter aber weniger zweckmäßig ist (habe ich einmal gemacht - 2006 in Dauchingen auf Dyc - an die Folgen werden sich die meisten erinnern, deshalb nie wieder ;D).
.. nicht übel nehmen, Angela, aber es sah endgeil aus, wie du von Dyc abgerauscht bist.. glücklicherweise ging es ja glimpflich ab! War aber wirklich Stuntreitermedaillenverdächtig!!

;D
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michael leva
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von michael leva »

Sir Lancelot hat geschrieben: ICh glaube dein Hauptproblem und somit das Problem des Vereins (denn als oberstes Ratsmitglied hast du die "MAcht" Ideen zu planen und umzusetzen, oder im Keim zu ersticken) ist, dass du zeitlich und erfahrungstechnisch allen 8 - 10 Jahre voraus bist. Die Strukturen, welche die meisten Mitglieder bevorzugen, erscheinen dir zu langeweilig.
Blödsinn, Benni. Und ich spreche jetzt mal auch für die anderen Ratsmitglieder, die schlichtweg keine Zet haben, sich hier durch 8 Seiten Anfeindungen gespickt mit einigen wenigen Seiten interessanter Lektüre zum eigentlichen Thema zu kämpfen: Wie du wissen solltest, gibt es den ersten Vorsitzenden der Steppenreiter letztlich nur, weil es in Deutschland einen ersten Vorsitzenden geben muss. Ausnahmslos alle Entscheidungen, die den Verein betreffen, werden vom Gesamtrat getroffen, in dem jeder die gleiche Gewichtung hat.

Irgendwelche Machtgefüge existieren vielleicht in den Köpfen einiger, aber nicht im Vorstand der Steppenreiter. Dummerweise ist uns Niels (aus Gründen, die nichts mit dem Verein zu tun haben) abhanden gekommen, er würde hier sicher die besseren Worte finden.

Ich kann nur jedem raten, der sich für den Sport interessiert, sich bei einem Wettkampf, einem Seminar oder einem sonstigen Treffen mit Steppenreitern ein eigenes Bild zu machen, es ist nach wie vor eine lebendige Familie mit besonderem Flair - ungeachtet aller Schwarzmaler.. 
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MoneDD
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von MoneDD »

michael leva hat geschrieben: Dummerweise ist uns Niels ...abhanden gekommen,
wie geht denn das?...kann den mal jemand suchen gehen :D

:'( :'( :'(
Es gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede. Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe, die Lebensweise oder eine Idee handelt.
(Kote Kotah, Chumash)
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michael leva
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von michael leva »

Nur wenn wir zusammen suchen gehen, Monelein...  ;D  :-* *lock*
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Steppenreiter

Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Steppenreiter »

Das Thema ist viel weitreichender angelegt. Es geht nicht um ein nettes Outfit für ein "Sonntags"event, sondern wer sich die Mühe macht und auf Seite 1 dieses Threads nachliest, um die möglichst genaue Beschäftigung mit der Geschichte der Steppenreiter. Angesprochen war in Beispielen:

- Welche Spiele sie ausübten, um sich in ihrer Kriegs- und Jagdtechnik des berittenen Bogenschiessen zu vervollkommnen.
- Welche originalen Waffen und Ausrüstungsgegenstände sie dabei nutzten, um ihre Leistungen zu vollbringen
- Welche Kleidung sie bei ihren Wettkämpfen, der Jagd oder im Krieg trugen
- Welches überlieferte Wissen uns heute noch zugänglich ist, um herauszubekommen, wie sie ihre Techniken erlernten und vervollkommeten

Dieser Herangehensweise an das berittene Bogenschiessen ist gänzlich anders als das heute praktizierte, wo wir uns treffen, uns mehr oder weniger beliebigen und modernen Wettkampfregeln unterwerfen und darin vervollkommnen.

Nun gibt es Menschen, die lieber das Eine tun und andere, die damit überhaupt nichts anfangen können, dass der Eine den Anderen für durchgeknallt und irre hält und auf ihn herabschaut ist gemeines Verhalten. Wieso sollte sich aber nicht eine Gemeinschaft von Menschen in einem Verein treffen können, die beides gelten lassen - die Durchgeknallten und die Verrückten? Steppi liebt nunmal bunte Frühlingswiesen und kann mit durchotpimierten Einheitslook nichts anfangen.

Es lohnt sich tatsächlich einmal seinen Standpunkt zu verlassen und weiter zu schauen, zu anderen Völkern und anderen Zeiten. Wir hätten als Steppenreiter auch weiterhin Familientreffen auf Bauers Wiesen machen können, haben wir aber nicht, sondern wir haben unser Arme aufgemacht und alle eingeladen, (Danke noch einmal Benni für die riesige, wochenlange und selbstlose Arbeit, die du dir gemacht hast!)

Uwe hat vollkommen recht, die Japaner haben eine Tradition, so auch die Mongolen, Ungarn, Koreaner, sogar die Polen, wie uns Norbert immerwieder eindrucksvoll zeigt. Wir Deutsche haben keine oder vielleicht doch, nur vergessen, kaum beachtet nicht so eindrucksvoll und imposant und grausam, wie Hunnen oder Mongolen?

In dem Thema ist schon ein Paradigmenwechsel versteckt oder zumindest ein genaues Hinterfragen, woher ich mein Wissen und Können beziehe, aus einer Tradition oder...?
Zuletzt geändert von Steppenreiter am 26.01.2009, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Snake-Jo
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Snake-Jo »

Steppenreiter hat geschrieben: Das Thema ist viel weitreichender angelegt. Es geht nicht um ein nettes Outfit für ein "Sonntags"event, sondern wer sich die Mühe macht und auf Seite 1 dieses Threads nachliest, um die möglichst genaue Beschäftigung mit der Geschichte der Steppenreiter. Angesprochen war in Beispielen:

- Welche Spiele sie ausübten, um sich in ihrer Kriegs- und Jagdtechnik des berittenen Bogenschiessen zu vervollkommnen.
- Welche originalen Waffen und Ausrüstungsgegenstände sie dabei nutzten, um ihre Leistungen zu vollbringen
- Welche Kleidung sie bei ihren Wettkämpfen, der Jagd oder im Krieg trugen
- Welches überlieferte Wissen uns heute noch zugänglich ist, um herauszubekommen, wie sie ihre Techniken erlernten und vervollkommeten
Dieser Herangehensweise an das berittene Bogenschiessen ist gänzlich anders als das heute praktizierte, wo wir uns treffen, uns mehr oder weniger beliebige und modernen Wettkampfregeln unterwerfen und darin vervollkommnen.
Nun gibt es Menschen, die lieber das Eine tun und andere, .....
Ich habe mal diesen einen Aspekt herausgenommen, weil er für mich schlüssig ist. Mal ganz sachlich: Was spricht dagegen, wenn man in einem Verein eine Gruppe bildet, die entsprechend der historischen Vorlagen vorangeht und auch entsprechende Turniere ausrichtet?
Daneben gibt es noch den "Breitensport" berittenes Bogenreiten, wie gehabt und irgendwann wird sich zeigen, ob die "authentische" Gruppe eine entsprechende Zugkraft entwickelt und viele Mitglieder mitreißt..
So war das bei uns im FITA-Verein, dessen Mitglieder nun hauptsächlich "Primitivbogen"  schießen, aber auch jede andere Gruppe ihre Berechtigung hat.
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von AVONACO »

Auch wenns nicht direkt passt: Ich nehme die Herausforderung an!
Ende März auf der LBHR wird es einen ersten experimentellen Kleeblatt-Wettkampf geben, mal sehen, ob Du recht hast, daß es KEINEN gibt: Ich denke, ich werde nicht alleine reiten. Nur aus Jux habe ich mir gerade einen sehr schweren Bogen bestellt, leider stimmen die angegebenen Zuggewichte im Nachhinein immer nicht so ganz genau, aber es wird wohl reichen.  Und wenn nicht, habe ich eben zumindestens viel Spaß mit den anderen BB-Freunden gehabt!

Zum Thema; grundsätzlich bin ich dafür, nachdem es ja nun so langsam voller wird auf den Wettkämpfen, entsprechende Klassen aufzustellen, haben wir ja sehr erfolgreich Ostern 2008 durchgeführt, es entstand keine Hektik, kein Zeitdruck, alle hatten ihren Spaß und ihre Erfolge. Wenn es da auch noch etwas Anspruch auf Authenzität gibt, ist das nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die vielen neugierigen Zuschauer viel interessanter und gibt Anlaß zu Fragen (und natürlich auch zu Bewunderung - wer zeigt nicht stolz sein in monatelanger Arbeit hergestelltes, schon mehr authentisches Kleidungsstück und erklärt das gleich mal allen, die es wissen wollen oder auch nicht).
Bei den Ritterturnieren hier gibt es entsprechende Wertungen, die aber aus der Schwierigkeit herausgehen, wer also in voller Rüstung an den Start geht, mit Helm natürlich entsprechend weniger beweglich ist und sieht, kriegt mehr Punkte als Bonus, als einer, der sich nur so einen peinlichen Fetzen anhängt und meint er sein auch ein Ritter. Ist natürlich bei den BB etwas schwieriger, da die Herkunft vielfältiger ist. ... .
Das, was von uns bleibt, ist das, was wir unseren Kindern hinterlassen und gegeben haben!
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Snake-Jo
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Snake-Jo »

@benz: Nö, ich meinte das anders, hab mich wohl schlecht ausgedrückt: Als ich damals anfing, waren um mich herum nur Fitanesen und stell Dir vor: Die tb gab es auch noch nicht. Heute haben wir im Verein hauptsächlich "Primitivbogenschützen" (baer auch andere) und zwar nicht deshalb, weil es nun entsprechende Bogenklassen gibt, sondern weil sie Spaß daran haben.
Wenn sich also eine Gruppe bildet, die in authentischer Kleidung das Kleeblatt schießen möchte, warum nicht?  ::)
@Avonaco: Ganz genau! Ich wünsche euch viel Sapß dabei und bedaure, nicht dabei zu sein.  :)
Rena
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Rena »

Ich bin an authentisch ,historisch belegbaren Fakten ja immer interessiert,schon allein weil ich seit 2 Jahren versuche mit Daumenrelease zu schießen und mir da noch vieles im Dunklen bleibt.Herodot behauptet über die Meder (1.Buch,Absatz136):"Die Knaben lernen vom5.-20.Jahr nur dreierlei:Reiten,Bogenschießen und die Wahrheit sagen."Es bleibt unklar,ob Herodot ein zuverlässiger Gewährsmann ist,trotzdem kann ich vor diesem Satz in die Knie gehn.
Es ist ja klar,da mir das Üben von Kindesbeinen an fehlt (und das täglich mehrere Stunden)gibt es bestimmte Leistungen die ich immer nur Bewundern kann.Ohne dieses tägliche Üben mit zuggewichtsstarken Bögen vom Pferd zu schießen halte ich allerdings für leichtsinnig,nicht nur wegen der Verletzungen die man dadurch womöglich selbst erleidet,sondern auch weil die Pfeile,die daneben gehn, zu weit fliegen und natürlich könnte einen wenig routinierten Reiter der Abschuß aus der Balance bringen,was dann wieder das Pferd verunsichert.Unsere  moderne Welt ist insgesamt nicht so gut geeignet für die Ausbildung zum Osmanenkrieger,wir haben auf unseren Übungsplätzen selten genug Platz für einen Großen Sicherheitsabstand,wir sind körperlich zu schwach,unsere Rücken sind zu krumm(auch gefährlich mit Rundrücken hohe Zuggewichte bewältigen zu wollen)und in der Regel werden wir nach dem anstrengenden Training nicht ins Badehaus gehen.
Mich interessiert in diesem Zusammenhang eher das machbare,das wären dann die richtigen Techniken,regelmäßiges Üben(2-3xwöchentlich),korrektes Reiten und natürlich schöne Kleider.Und für die mentale Einstimmung vielleicht noch die richtige Dichtung:

"Siebzig Mädchen ritten wie Löwen in flammendem Eifer vor ihrer Königin Schirin aufs Feld:an Mut glich eine jede dem Isfandjar,in der Kunst des Bogens waren sie dem Ritter Rustam ebenbürtig,im Schießen wäre Sijawusch nicht wert gewesen ,ihre Pferdedecke zu tragen,und sie spielten Polo so gut,das sie den Ball von der kreisenden Welt mausten.Die zypressenschlanken Mädchen banden die Köcher um ihre Hüfte,zypressengleich saßen sie in ihren Sätteln,ihre Gesichter waren wie vom Schleier des Mondlichts übergossen..."Soweit der Dichter Nizami zu der Schießkunst seldschukischer Mädchen.
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Schattenwolf
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Schattenwolf »

WOW! Rena - das haut mich echt um!
Auch wenn dir meine meinung vielleicht nix bedeutet, mach weiter so......das ist echt Stark.
Abergläubisch? - Pah!
1000 Generationen Erfahrung ist kein Aberglaube, sondern gesunder Menschenverstand.
So möge Thor seinen Hammer schwingen Euch allen Vernunft und Weisheit einzubleuen!
Steppenreiter

Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Steppenreiter »

Zuletzt geändert von Steppenreiter am 27.01.2009, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.
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michael leva
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von michael leva »

Steppenreiter hat geschrieben: Hier Rena zur Einstimmung: http://www.face-music.ch/highaltai/orna ... ts_de.html
Argl, du Nasenbär - wieso krieg ich so einen Link so megaspät?!?  Da ist ja einiges dabei, was sich verwenden lässt.
Ich glaub, demnächst klau ich mir mal deine Bookmarks..  :D
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Anuk
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Anuk »

Ich habe jetzt mehrere Tage brach im Bett gelegen und so sind einige Seiten hier ins Land gegangen. Von den trolligen Aussagen abgesehen, fehlt mir ein bisschen die Diskussion der wertvolleren Beiträge. Steppi, du hast das Ding hier vom Zaun gebrochen, geh doch mal bitte auf das ein, was an konstruktiven Ideen bzw Bedenken gekommen ist. Das würde vielleicht helfen.
LG A.
Zuletzt geändert von Anuk am 27.01.2009, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
Und mein geflügelt Werkzeug ist mein Wort (F.S.)

Haben Sie die Lösung oder sind Sie selbst Teil des Problems?
Polvarinho
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Polvarinho »

Anuk hat geschrieben: ....geh doch mal bitte auf das ein, was an konstruktiven Ideen bzw Bedenken gekommen ist. Das würde vielleicht helfen. LG A.
Na, ja.... Ich denke es geht nicht darum konstruktive Ideen zu berücksichtigen oder gar auf Bedenken einzgehen.

Es geht darum ein Ding durch zu ziehen und fertisch......
Claus
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Polvarinho
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Re: Authentisch... historisch belegbar

Beitrag von Polvarinho »

Um was geht es denn eigentlich, oder sollte ich lieber fragen: um was GING es denn überhaupt bei den e.V.-Steppenreitern......?

Steppi (als erster Vorsitzender - und der sollte es doch wissen) gibt uns hier ein paar Beispiele:
Steppenreiter hat geschrieben: Angesprochen war in Beispielen:
- Welche Spiele sie ausübten, um sich in ihrer Kriegs- und Jagdtechnik des berittenen Bogenschiessen zu vervollkommnen.
- Welche originalen Waffen und Ausrüstungsgegenstände sie dabei nutzten, um ihre Leistungen zu vollbringen
- Welche Kleidung sie bei ihren Wettkämpfen, der Jagd oder im Krieg trugen
- Welches überlieferte Wissen uns heute noch zugänglich ist, um herauszubekommen, wie sie ihre Techniken erlernten und vervollkommeten

Dieser Herangehensweise an das berittene Bogenschiessen ist gänzlich anders als das heute praktizierte, wo wir uns treffen, uns mehr oder weniger beliebigen und modernen Wettkampfregeln unterwerfen und darin vervollkommnen.
Ja, das stimmt. Es ist etwas gänzlich anderes!

Nicht das man sich damit nicht beschäftigen könnte - wenn man es wollte - z.B. als Reenactor oder in einer Trachtengruppe.

Aber wenn es darum geht den Verein und seine Ziele zu fördern, dann sollte man sich in erster Linie eben um diese Ziele kümmern!

Habe einen link zu den Zielen unten angefügt.

Nein, es geht nicht darum verschiedene Herangehensweisen zu kritisieren. )(Auch durchgekanllte) Vielfalt bedeutet schließlich Leben!
Und bei den Steppenreitern war immer viel Platz für durchgeknallte Typen!

Es geht darum bei aller "Durchgeknalltheit" nicht die eigentlichen Ziele der Steppenreiter zu vergessen!

Aber genau das passiert eben dann, wenn man den Sport nicht durch ein vernünftiges Regelwerk fördert, sondern ihn durch verschiedenes "Karnevalsgedöns" begrenzt, beschneidet, nivelliert und unkenntlich macht. Die offensichtlichen Beweggründe lassen wir mal außen vor!

Zur Klarstellung hier nochmal die wirklichen Ziele des Bundes der Steppenreiter e.V. - um die sich auch der erst Vorsitzende kümmern sollte:http://www.diesteppenreiter.de/ziele.htm
Zuletzt geändert von Polvarinho am 27.01.2009, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
Claus
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