Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

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walta
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von walta »

ausser wegen optischer gründe sehe ich keinen grund einem bambusschaft einen zusätzlichen nock zu verpassen.
Allerdings: unter
http://bambooarrow.com/arrow04.html
sieht man wie ein nock in einen bambusschaft eingebaut wird.

grüsse
walta
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ein bamuspfeil ist eine menge arbeit
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deckelsmoog
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von deckelsmoog »

Hallo,
möchte mich hier gerne erst mal vorstellen.
Bin Bj 1966, w, und seit 3,5 Jahren vom Bogenvirus infiziert. eigentlich duch Zufall. Kurform:
-Guter Freud Buch in Buchhandlung gefunden und empohlen.
-Ich in der Mittagspause reingeguckt und nicht mehr weggestellt.
-Buch mitgenommen, duchgelesen und die anderen Bände bestellt
-Holz gesucht und angefangen.
Habe dann als total unbedarfte angefangen und ich muss sagen dass die Literatur (möchte hier keine Schleichwerbung machen) in Bild und Erläuterungen so detailiert ist, dass erst mal keine Fragen offen blieben. Da wo die Infos aufhören muss die eigene Erfahrung einsetzen. Nach einiger Zeit kam mir die Idee nach Foren zu suchen. Und nun mein Riesenkompliment an die FC Gemeinde: Viele Themen, gute Struktur, übersichtlich, viele Teilnehmer die wissen wovon sie reden.Klasse, weiter so.
Deshalb hier meine Erfahrungen mit Bambuspfeilen die ich anfing zu bauen nachdem meine selbstgebauten Haselschäfte sich reihenweise verabschiedet haben. Sind meines erachtens duchs schiessen "weich" geworden und dann hinter der Spitze abgebrochen.(Meine gesamte Ausrüstung ist aus Material von vor der Haustüre oder aus sehr günstigen Materialien).
Bambus ist ein Material meiner Wahl, weil es nicht viel kostet, sehr stabil ist und sich mit Handwerkszeug in meiner Küche verarbeiten lässt. Richten ist am Anfang mühsam, wird aber schnell besser wenn man mit den Tücken bekanntschaft macht. Zuerst erhitze ich den Teil zwichen den Knoten und mache die für sich gerade. Je nachdem wie die Nodie "auf dem stengel steht" wird der Stab womöglich erst mal viel krummer. Dadurch sehe ich jetzt aber die Richtung des Knotens ganz genau und kann im zweiten Durchgang, bei punktuellem erhitzen und richten am Knoten schon einen relativ geraden Stecken erhalten. Dann checke ich den Spine grob zum sortieren. Nach dem 3. ode 4. Richten sollten die Schäft gerade sein, da ein zu häufiges erwärmen die Schäfte spröder macht. Dies ist allerdings zuträglich für die Formstabilität. (Weniger verziehen durch rumstehen)
Ungerösteter Bambus ist elastisch, gerösteter Bambus ist spröde und etwas härter (abbrechende Schäfte beim Richten) Mein Ziel ist es daher eine gute Balance zu finden bei der die guten elastischen Eigenschaften als auch die guten Eigenschaften des Härtens (Karbonisieren) sich die Wagge halten und somit ein idealer Schaft entsteht. Woran ich noch arbeite! ;)
Als nächstes wird die Wachsschicht mit einem Taschenmesser abgezogen( sonst hält kein Lack).
Vorne und hinten eine Wicklung anbringen. Knoten nur leicht Abschleifen.
Dann werden vorne und hinten Schaschlikspiesse aus Bambus eingeleimt (4 mm vorgehohrt/Spieß geschliffen/ca.3,5 cm lang)
Nach Lust beizen o.ä., sehen ohne alles aber auch toll aus.
Konus für Schraubspitzen anbringen und Spitze drauf (mit 2K, werde aber nächstes mal Heißkleber versuchen).
Selfnock anbringen und mit Wickklung gesichert!
Lackieren.( Im Tauchrohr, erst von vorne bis dicht an die Selfnocke, dann hinten das kurze Stück. Bilden sich dann keine Lacktropfen bsw. nur kleine.
Federn mit einem tropfen Kleber vorne fixiert dann gewickelt. (Hält super, sieht gut aus und man kann die Federn sehr schön ausrichten bevor man die Wicklung hinten vollendet.
Zuletzt noch etwas zur Sicherungder Wicklung was drauftun, fädisch ;D

Resümee: es ist zwar sehr viel Arbeit einen guten Bambuspfeil zu bauen, aber seine irrsinnige Haltbarkeit macht das mehr als wett. Haufenweise Treffer auf Holz und bisher einige Steintreffer haben noch keinen einzigen meiner Bamuspfeile als Opfer gefordert. Nach der entmutigenden Anfangsphase in der duch schlechtes Treffen die Haselpfeil noch Verbrauchsgut waren sind sie jetzt Gebrauchsgut und halten hoffentlich noch ne Weile. Ich baue erst mal nur noch Babuspfeile. Hat mich total überzeugt.

dankbare Grüsse
L.G. deckelsmoog



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walta
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von walta »

Welchen Bambus verwendest du?

grüsse
walta
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und hallo hier im forum :-)
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deckelsmoog
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von deckelsmoog »

Die Stecken aus´m Baumarkt. Der Struktur nach Tonkin.

Walta Welches Finish machst Du auf Deine Bambusschäfte?
L.G. deckelsmoog



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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von walta »

Original Wachsschicht. Ich versuche die natürliche Wachschicht so weit als möglich zu erhalten - ist das haltbarste was ich je kennen gelernt habe. Bei den leicht abgeschliffenen Nodien einen Klarlack (tuchmatt) 2-3 Schichten.

grüsse
walta
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bambusfan :-)
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deckelsmoog
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von deckelsmoog »

Meine Gedanken gingen auch dahin, daß der Schaft, wenn die Wachsschicht runter ist, mehr an Gewicht verliert als er durch den Lack wieder drauf bekommt. Die Schicht ist nämlich ganz schön dick. Ersparnis am Gewicht ca. drei Gramm. ( +- 0.5 g)

Ist also ein Tausch.Hab´welche mit Lack und welche mit Naturschicht + Lack. Allerdings habe ich die auch ganz getaucht und nach Deiner Erfahrung also unnötiges Gewicht zugefügt, weil ich dem Schutz der Wachsschicht nicht ganz vertraut habe. Wenn ich also nur noch an den verschliffenen Nodien lackiere, könnte ich noch allerhand einsparen. Dann stimmt allerdings auch der Wert der eingans erwähnten Ersparnis nicht mehr und fällt viel geringer aus.
Hhmm.
Ob da das runtermachen und wieder drauf überhaupt noch sinn macht?! ::)
Welcher Feuchtigkeitsschutz wirkungsvoller ist wird die Zeit zeigen.

Hast Du vielleicht noch einen Tip, wie ich einfache Sefnocks/ Nocks auch da noch draufkriege, wo eigentlich nicht genug Platz (Breite) vorhanden ist? Habe ein paar tolle schlanke Stöckchen die trotzdem recht stramm sind. Das mit den Nocken schnitzen ist ja schön und gut, aber so viel Zeit wollte ich dann doch nicht in einen Pfeil stecken. Noch dazu halten sich meine Fähigeiten Handschnitzen und mein Maschienenpark echt in Grenzen.(Würde mich dann wohl Wochen dauern einen Satz Nocken zu schnitzen. :D
Welches Wickelgarn nimmst Du für die Federn? Kennst Du was dünneres und stabileres als Zahnseide?
Suche natürlich nach Alternativen zu den synthetic Materialien (was Zahnseide heute auch ist, oder gibt es noch echte Seide als Zahnseide, z.B. für empfindliche Leute oder so?), mache aber auch Kompromisse.
Vorteil der Zahnseide: abriebfester hinter der Spitze als Leinen, einfach weil es sich bei den meisten Spitzen "hinter der (im Durchmesser grösseren) Spitze verstecken. Leinen ist dicker und "lugt schneller raus".
Muß aber trotzdem gepflegt, will heissen regelmäßig erneuert werden. Bei einem hochwertigen Pfeil, in den man so viel Arbeit gesteckt, lohnt sich das allemal. Und ausserdem haben mich die schönen Verletzungsbilder noch mal daran erinnert, daß Hände nicht nachwachsen. Wicklung vorne lässt Bambuspfeile weniger bis gar nicht aufpilzen. Mir ist zumindest noch keiner kaputt gegangen. Ach ja, erwähnte ich schon.

Meine nächsten werde ich wohl auch mal mit einem langen Bohrer/Draht durchbohren/durchstechen. Das hilft ungemein den Schaft auszubalancieren. Oh, das hatte ich vergessen zu erwähnen.
Bevor die Schaschlikspiesse eingeleimt wurden, hab´ich bei den letzten Schäften versucht den FOC und das Gewicht so nah wie möglich beieinander zu bringen. Bin dabei auf die Nodienböden und somit an eine Grenze gestossen. Wenn die Nodien offen gewesen wären , hätte ich die Last besser und vor allen Dingen mehr anbringen können. Deshalb mach´ich die nächstes mal auf.
Nach erlebtem Flugverhalten komme ich auch immer mehr zu der Überzeugung, daß das Gewicht eine grössere Rolle spielt als der Spine, oder zumindest eine ähnlich wichtige.
Und wahrscheinlich auch die exakte unwuchtfreie Rotation, wenn man den Pfeil wie einen Kreisel dreht. Dabei können auch mal Buckel am Schaft sein, solange sie sich ausbalacieren der Schaft sauber "kreisel" (und dabei auf einer harten Unterlage kein vibrierendes Geräusch macht, ist, wie ich denke, alles im grünen Bereich.
Bitte um Korrektur wenn auf dem Holzweg.

Ach ja, hätte beinahe vergessen zu fragen:

Haaallooo Ihr alle da draussen, wenn jemand ein paar unbehandelte Pseudosasa Japonica Stengelchen aus`m Garten übrig hat, die nehm ich gerne.
Würde nämlich gerne mal versuchen, den Bambus als erstes durch zu walken und dann erst zu richten. Das geht aber nur mit schlanken Knoten. Solche Stäbe hatte ich leider noch nicht.
Vorher die Knoten schon mal "etwas wegnehmen" ist total tabu. Macht sofort knack.


L.G. (auch Bambusfan) ;D
L.G. deckelsmoog



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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von kra »

Zu den Selfnocks kann ich was beitragen - schieße auch seit längeren Bambus.

Zum einschneiden der Selfnocke nehme ich eine Pucksäge mit einer Kordel fürs Fliesensägen (Baumarkt, 3€90 u.ä.). Anschließend mit einer flachen Schlüsselfeile und etwas Schmirgelpapier nacharbeiten, runden und die äußere Form geben
Von der Breite des Schaftes her habe ich noch nie Probleme bekommen. Allerdings sind meine Nocken keine Klemmnocken sondern liegen lose auf der Sehne auf!

Mal ne einfache Rechnung: Breite des Nockschlitzes: 2,5-3mm, SChaftdicke hinten: 6,7mm (aktuelles Beispiel) ergibt eine Wandstärke von 1,7-2mm - mehr als ausreichend. Da kommt ja keine Last drauf sondern die dienen nur der Führung der Sehne. Nur wenn man partout Klemmnocken machen will, ist die Stabilität der Seiten von Bedeutung - beim Schuß können die dann, wenn der Nockschlitz zu eng ist und die Kraft nicht nur auf den Nockboden wirkt, brechen.
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von walta »

Selfnocken mit der Self-nock-o-matik - geht einfach und schnell.
Wachs - über das Gewicht von Wachs hab ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Spine und Gewicht - ja, das ist fast einhellig die Meinung. Beim Spine hat der Bambus eine ziemlich grosse Toleranz.
Faden: 10 Experten und mindestens 15 Meinungen :-) Das lezte was ich entdeckt habe ist Paketschnur (auch Wurstschnur) aus Leinen. Wenn man die aufdreht hat man ein paar ganz dünne Fäden in der Hand. Für die Federn mag ich es zwar lieber noch dünner aber die Spitze wickle ich gerne damit.
Meine Spitzenwicklung wird mit 5 min Epoxi verschmiert und manchmal sogar auf Spitzendurchmesser abgeschmirgelt - hält.
Das durchstechen hat der Toaster mal gemacht wenn ich es recht in Erinnerung habe und zwar mit einem heissen Draht - wie genau weiss ich nicht mehr, müsste ich suchen, bin aber zu faul dazu.

grüsse
walta
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bambus - what else ;-)
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von deckelsmoog »

vielen Dank nochmal,
die Beiträge kenn´ich, hab´ja schliesslich schon ne´Weile mitgelesen. ;D
Hatte nur Angst weil die Fliesensäge rechts und links so wenig übrig lässt und ich bei Haselselfnocks mit 2 mm Horninlay bei etwa doppelter Materialstärke (die rechts und links stehenblieb) reihenweise Nockbrüche hatte. Hab´dem Material nicht so viel zugetraut, aber die Benutzung der Bambuspfeile zeigt daß die Nocken, entgegen meiner Befürchtungen, sehr gut halten. Somit muss ich mir um das Thema erst mal keine Sorgen mehr machen.

Hatte eher noch auf "den ultimativen Geheimtipp" gewartet. Ja, ich weiss,(träum´weiter)
aber man kann ja mal fragen
L.G. deckelsmoog



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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von walta »

Zusatz: ich geb in meine Selfnocks meistens ein 1mm dickes Horninlay rein (vor allem wegen der Optik). Ob das bei extradünne Stäben was bringt bzw. möglich ist kann ich nicht sagen. Wenn man es ganz genau nimmt würde eine einfach Kerbe als Selfnock ausreichen - ist dann einfach ein Problem der richtigen Schiesstechnik. Den oft genannten Dübel der in den Markkanal eingesetzt wird verwende ich übrigens nicht.

grüsse
walta
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ein bambusstock, ein bambusstock ;-)
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von deckelsmoog »

Ja, natürlich braucht man auch eine saubere Technik. Daran arbeite ich auch noch ;)
Der Dübel gibt mir ein besserses Gefühl und ich kann die Selfnocks besser einsägen(freihand).
L.G. deckelsmoog



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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von deckelsmoog »

walta hat geschrieben:
die federn fixiere ich zuerst mit zahnspangengummiringe und wickle sie durchgehend. ich hab bis jetzt noch keinen kleber gefunden der auf der wachsschicht gut hält (kleber für fahrradschlauch soll anscheinend gehen).


Wo bekommt man die denn?

LG.
deckelsmoog
L.G. deckelsmoog



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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von walta »

Bei der Zahnspangentante ihres Vertrauens ;-)
Ich hatte das Glück (bzw. das Pech) das meine Tochter eine Zahnspange benötigt hat - und da hat sie einige Säckchen mit diesen Gummis in verschiedenen Grössen mitbekommen welche sie jeden Tag auswechseln musste. Die Dinger gibts also bei jedem Kieferprtopaeden. Der Durchmesser wird bezeichneterweise in Zoll angegeben und die Packung geht nach Gewicht in Pfund - wahrscheinlich ein spezial service für und Bogenschützen ;-) Wobei der Durchmesser von den Gummidingern wurscht ist.

grüsse
walta
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und immer schön lächeln ;-)
Genni
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von Genni »

Wenn ich darf:
Mal kurz eine etwas vom Thema abweichende Frage:
Soweit ich das sehe (habe jetzt nicht alles gelesen) machen alle ihre Pfeile aus dem dünnen Bambusröhrchen.
Ich habe aber schon mal gehört, dass man solche Pfeile auch aus Bambus mit ca.10-12 cam Durchmesser machen kann, wenn die Wanddicke groß genug ist. Nur wie mache ich sowas?, schließlich habe ich ja auf einer Seite die "Rinde" und auf der anderen Seite die innenseite?

Gruß, Felix
Ruhe über Zorn.
Ehre über Hass.
Stärke über Angst.
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Re: Wie ich meine Bambuspfeile herstelle

Beitrag von Toxophil »

Mal als Tip: Kyudospitzen und -nocken für Bambusschäfte gibt's schon ewig und auch in Deutschland zu kaufen.
Mich würde mal interessieren, ob jemand eine Bezugsquelle für gute Schäfte >100 cm hat.
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