Esche-Hammerteil ;)

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Squid (✝)
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von Squid (✝) »

Bei 56 lbs könntest du es riskieren, den Bereich zwischen den Knicks noch 10 - 20 mal mit der Ziehklinge zu streicheln. der Obere Arm erfährt natürlich die gleiche Behandlung.

Damit verlierst du nur 2 - 3 lbs, aber du harmonisierst die Arme, wodurch auch die Dauerhaftigkeit des Bogens erhöht wird.

Denn an den Knicks wird er natürlich immer etwas stärker belastet als an den übrigen Bereichen. Und dann bekommt der untere Arm schneller Set, als der obere Arm. Wär doch schade...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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Heidjer
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von Heidjer »

Ich durfte heute einen ähnlichen Bogen bei einen Langbogenturnier bewundern.
Dessen Wurfarme waren aber eher 6cm Breit und er bestand aus Eibe (Charakterholz), ansonsten hätten die Bögen Geschwister sein können. Der Bogen sah einfach nur Saustark aus und hat auch so geworfen. ::)

Gruß Dirk

PS: Ich hatte leider keinen Fotoapparat dabei. >:(
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
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Squid (✝)
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von Squid (✝) »

Hmmmm, könnt sein, dass mein aktuelles Bambus-Osage-Projekt auch so endet... mit 10 cm Perry... hmmmmm

"Nur" je 52 cm Biegebereich ist bei Esche mit dem Zuggewicht und dem Auszug eine wirklich gute Leistung.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 13.09.2009, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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ossy65
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von ossy65 »

Hm...Squid...hast Recht  :-\ werd ich machen, ist zu schön um sich auf Dauer drüber ärgern zu müssen  ::)

Tja...DirkM...ein Turnier würd mich auch mal reizen...gibt es ne gute Net-Adresse über die man erfährt wo und wann welche stattfinden?

Ralf
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von ossy65 »

Squid:

Wieviel cm Biegebereich hättest du angenommen, wenn du einen vergleichbaren aus Esche machen wolltest?
Ich hatte schon Angst vor Stauchbrüchen und bin überrascht daß nichts passiert. Wollte ihn eigentloch noch breiter machen, hatte dann aber ein Problem mit einem sich seitlich lösenden Span  :-[

Das vorsichtige Tempern des Bauches hilft aber doch ungemein...ich temper immer nach Uhr und Gefühl...greif öfters auf den Bogenrücken und fahre weiter mit der Hitze wenn ich ihn nicht mehr anfassen kann.


Ralf...bei der Arbeit  ;D
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von Squid (✝) »

Wenn man sauber arbeitet, geht das völlig in Ordnung.
Ich hätte mit 60 cm kalkuliert, allerdings ist der Krümmungsradius durch deine sehr langen Enden natürlich geringer, also passt das so.
Neben der üblichen Debatte um Zug- und Druckfestigkeit kommt es nämlich auch ganz entscheidend auf den Krümmungsgrad an. Wenn du ihn ohne die steifen Enden gebaut hättest und dann auf 56# @ 28" ausziehen würde, würde er sich wohl zerlegen... 
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von acker »

Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von Faltenhemd rigoros »

@squid: hmmm.... durch die steifen enden wird doch ein kleinerer bereich der wurfarme stärker belastet. also sollte es doch ohne die langen steifen enden eigentlich besser/sicherer halten, da grösserer biegeradius.

oder nicht?

gruss, falti
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von Squid (✝) »

Janeee, anders!
Natürlich hast du Recht: Wenn ein Bogen 176 lang ist und davon biegen sich 104 cm, dann ist die Belastung für das Holz größer, als wenn sich 130 cm des Bogens biegen.

Wenn du aber die streifen Enden weglässt, also der Bogen letzlich nur um 130 cm lang ist, und auch 56 #@28" hat, wird das Holz, obwohl sich auch 104 cm biegen weit höher belastet, eben weil die Krümmung stärker wird obwohl Zuggewicht und Auszug gleich bleiben.
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von ukw »

Der Bogen entspricht dem Ideal, welches ich als optimaler Flachbogen bezeichnen würde.
Mann kan dfas etwas eleganter lösen (fließendere Formen)
Aber die geringe Masse, die steife und die  Aerodynamik der Wurfarmspitzen ist mit Sicherheit Grund für den sau-schnellen Schuss. Nun noch die Pfeile entsprechend optimieren und gute Nacht  8)
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von ossy65 »

Squid:
Ahja...leuchtet ein...na dan bin ich froh daß mein Bauch sich da nicht verkalkuliert hat  :D

acker:
Danke für die Links...nur blöd daß ich so sprachminderbegabt bin...kämpf mich aber durch, Neugier und Interesse sind größer als meine Dummheit  ::)

ukw:
Ja die Pfeile  :-\ ich laß ja immer wieder mal Neulinge schießen und hab daher einen etwas erhöhten Verlust an Selbigen  ;D
Aber so einen ganz persönlichen Supersatz aus Zeder werd ich mir doch mal machen...und die werden dann getapert, nennt man doch so, oder?

Gruß Ralf
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von Ravenheart »

...wirklich schön gewworden! Er hat so was "reines, klares"...

Esche bekommt übrigens meistens relativ viel Set... 5 - 6 cm wären absolut "normal"...

Rabe
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ossy65
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Re: Esche-Hammerteil ;)

Beitrag von ossy65 »

Danke  8)

...das reine, klare kommt wahrscheinlich dadurch, daß ich nicht beize o.ä. und durch die parallelen Linien, besonders im Griff. Wollte das eigentlich gar nicht so, aber da setzen sich immer wieder die 27 Berufsjahre als Werkzeugmacher durch :-\

Ralf
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