Pfeilschaft nach Tradition

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Thomas of hookton
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Re: Pfeilschaft nach Tradition

Beitrag von Thomas of hookton »

im mittelalterlichen england hatten die fletcher einen aufsatz fürs shavinghorse. ich hatte in meinem heurigen england urlaub das glück einen reinactor zu treffen, der bögen baute und kriegspfeile machte. der aufsatz war ein abgewinkelter ast, in dem eine kerbe eingeschnitzt war. der fletcher saß auf der schnitzbank, der pfeil stand fast aufrecht vor ihm, und er schnitzte mit einem speichenhobel spaltlinge von esche, espe usw. zu pfeilschäften.

muß mal bei den fotos schauen, ob mans erkennt, dann poste ich noch mal.

mfg
Täglich steigt die Zahl derer, die mich am A... lecken können!
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selfbow19
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Re: Pfeilschaft nach Tradition

Beitrag von selfbow19 »

Wenn ich meine Schäfte selbst mache bekomme ich ja immer verschiedene Spinewerte, das zahlt sich ja nicht wirklich aus wenn ich nur für einen Bogen Pfeile brauche, oder? Gibts ne moglichkeit den Spine "einzustellen" oder geht das nur mit schaft machen, biegetest und ab zum richtigen bogen?

Grüße
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captainplanet
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Re: Pfeilschaft nach Tradition

Beitrag von captainplanet »

Du kannst an einem Pfeil der zu steif ist so lange rumhobeln bis es paßt. Nur Glücksspiel ist es nicht, aber ein bißchen schon.
Außerdem: Einen einzigen Bogen zu haben kann doch bestenfalls eine Übergangslösung sein, oder?  ;D
Bester Rindengrapscher von FC!!!
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Ravenheart
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Re: Pfeilschaft nach Tradition

Beitrag von Ravenheart »

selfbow19 hat geschrieben: Wenn ich meine Schäfte selbst mache bekomme ich ja immer verschiedene Spinewerte, das zahlt sich ja nicht wirklich aus wenn ich nur für einen Bogen Pfeile brauche, oder? Gibts ne moglichkeit den Spine "einzustellen" oder geht das nur mit schaft machen, biegetest und ab zum richtigen bogen?
Hä? Na is doch logisch:

a) Der Fletcher baut "Großserien" zum Verkauf.
Dann macht er dass wie alle Schafthersteller heute auch: 1000 Stück herstellen, auswiegen, nach Gruppen sortieren, und abgeben wie benötigt.

b) Du baust für Dich selber.
Dann hast Du entweder verschiedene Bogen, und gehst vor wie unter a),
oder Du "tastest Dich ran", immer im Wechsel: Schnitzen-wiegen-schnitzen-wiegen... bis alle passen... Die Weicheren bleiben halt dicker, die Härteren werden dünner....

Rabe
dexterward
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Re: Pfeilschaft nach Tradition

Beitrag von dexterward »

hat eigentlich schon jemand versucht aus weide pfeile zu basteln?
wenn ich mir die weiden in omas agrten anseh ists schon schade die für den bogenbau nicht verwenden zu können, so gerade wie die wachsen, aber vieleicht lässt sich das ja für pfeile verwenden...
That is not dead which can eternal lie
Yet with strange aeons even death may die
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Ravenheart
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Re: Pfeilschaft nach Tradition

Beitrag von Ravenheart »

Sehr weich, aber auch sehr leicht...

Als Kinderpfeile gibt es Beispiele.

Mir sind die Dickeren, die ich versucht hatte, schon beim Richten eingeknickt...
Auch Bruchtests mit getrockneten Schösslingen waren enttäuschend, brachen genau so "gut" wie Zeder...

Rabe
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