Schuss-Aufbau
- Snake-Jo
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Re: Schuss-Aufbau
Hallo Walta:
Die 1-2 sec ergeben sich zwangsläufig, da ein Holzbogen nicht länger als diese Zeit im Vollauszug gehalten werden soll, weil er sonst Schaden nimmt.
Das Unterbewußtsein kann es schneller und zwar in Sekundenbruchteilen (s. berittenes Bogenschießen),mit dem Faktor "Zeit" werden die Berechnungen aber auch präziser.
Wieviel Zeit der einzelne Schütze letztendlich braucht, um nach Vollendung der Berechnungen einen präzisen Schuss abgeben zu können, hängt ab von den Faktoren:
- Übung (deine Anmerkung)
- genetische "Vorbelastung"
- Schuss-Situation (unbewegtes Ziel, bewegtes Ziel, Distanz, selbst in Bewegung etc.)
- und wohl noch einiges mehr
Oder ganz pragmatisch: Wenn ich diese 1-2 sec als "Fußgänger" voll ausnutze, bin ich mit Sicherheit am Ende meiner (unbewußten) Berechnungen, sprich Hand-Auge-Koordination, angekommen.
Auf dem Pferd im Galopp widerum ändert sich die Situation so schnell, dass ein bis zwei Sekunden viel zu lang sind. Da muss blitzschnell das Ziel erfaßt und gelöst werden. Oder pragmatisch: Der Faktor "Übung" ist hier entscheidend.
Letztes Beispiel: Visierschützen, die scheinbar endlos zielen, 30 sec sind da keine Seltenheit. Sie brauchen diese Zeit nicht zum Zielen, sondern für die innere Ruhe und das Abpassen des Momentes, wenn das Ziel ins Visier "wankt". Dann wird gelöst und das kann dauern...
Die 1-2 sec ergeben sich zwangsläufig, da ein Holzbogen nicht länger als diese Zeit im Vollauszug gehalten werden soll, weil er sonst Schaden nimmt.
Das Unterbewußtsein kann es schneller und zwar in Sekundenbruchteilen (s. berittenes Bogenschießen),mit dem Faktor "Zeit" werden die Berechnungen aber auch präziser.
Wieviel Zeit der einzelne Schütze letztendlich braucht, um nach Vollendung der Berechnungen einen präzisen Schuss abgeben zu können, hängt ab von den Faktoren:
- Übung (deine Anmerkung)
- genetische "Vorbelastung"
- Schuss-Situation (unbewegtes Ziel, bewegtes Ziel, Distanz, selbst in Bewegung etc.)
- und wohl noch einiges mehr
Oder ganz pragmatisch: Wenn ich diese 1-2 sec als "Fußgänger" voll ausnutze, bin ich mit Sicherheit am Ende meiner (unbewußten) Berechnungen, sprich Hand-Auge-Koordination, angekommen.
Auf dem Pferd im Galopp widerum ändert sich die Situation so schnell, dass ein bis zwei Sekunden viel zu lang sind. Da muss blitzschnell das Ziel erfaßt und gelöst werden. Oder pragmatisch: Der Faktor "Übung" ist hier entscheidend.
Letztes Beispiel: Visierschützen, die scheinbar endlos zielen, 30 sec sind da keine Seltenheit. Sie brauchen diese Zeit nicht zum Zielen, sondern für die innere Ruhe und das Abpassen des Momentes, wenn das Ziel ins Visier "wankt". Dann wird gelöst und das kann dauern...
Zuletzt geändert von Snake-Jo am 28.11.2009, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
- kra
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Re: Schuss-Aufbau
Ich hab allerdings die Beobachtung gemacht, das mit steigender Zeit im Auszug die Zweifel bei mir wachsen - und damit die Trefsicherheit sinkt.
Entweder stimmt die Auge-Hand-Bogen-Koordination beim Auszug - dann wird es ein guter Schuß oder eben nicht, dann (sollte) ich wieder absetzen - klappt aber selten, weil der Ablauf wie ein festes Programm abläuft, das erst mit dem Lösen endet.
Entweder stimmt die Auge-Hand-Bogen-Koordination beim Auszug - dann wird es ein guter Schuß oder eben nicht, dann (sollte) ich wieder absetzen - klappt aber selten, weil der Ablauf wie ein festes Programm abläuft, das erst mit dem Lösen endet.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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Re: Schuss-Aufbau
ich hab nie darauf geachtet wie lange ich ziele aber so 1-2sec dürften es schon sein. eher länger wenn ich anfange zu denken - wobei das normalerweise der richtige zeitpunkt ist den bogen wieder zu senken und neu zu beginnen.
etwas schwer tu ich mir mit der beschreibung das das gehirn den schuss "berechnet". am anfang einer bogenkarriere würd ich eher sagen das man überlegt und über den schuss (und das drumherum) nachdenkt - das könnte man am ehesten mit berechnen übersetzen. im laufe der zeit behaupte ich aber eher das das gehirn auf erfahrungswerte zurückgreift so frei nach dem motto: warum sollte ich sinnlose energie zum berechnen verwenden wenn ich diesen schuss ohnedies schon im speicher habe - das würde ich intuitiv nennen. die natur leistet sich keinen sinnlosen luxus.
grüsse
walta
----------
red ich jetzt blödsinn oder was?
etwas schwer tu ich mir mit der beschreibung das das gehirn den schuss "berechnet". am anfang einer bogenkarriere würd ich eher sagen das man überlegt und über den schuss (und das drumherum) nachdenkt - das könnte man am ehesten mit berechnen übersetzen. im laufe der zeit behaupte ich aber eher das das gehirn auf erfahrungswerte zurückgreift so frei nach dem motto: warum sollte ich sinnlose energie zum berechnen verwenden wenn ich diesen schuss ohnedies schon im speicher habe - das würde ich intuitiv nennen. die natur leistet sich keinen sinnlosen luxus.
grüsse
walta
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red ich jetzt blödsinn oder was?
Re: Schuss-Aufbau
@Karnickel: Falls deine Worte darauf hinauslaufen sollten, dass du glaubst, ich könnte jetzt plötzlich wahnsinnig Bogenschießen, muss ich dich leider enttäuschen - ich lerne es einfach nur. Und übe.
Hmhmhm, also, das mit dem Abknicken in der Hüfte wundert mich jetzt etwas. Ich schieße seit Sommer mit Ekke, von sowas war da n och nie die Rede. Möglicherweise ein Übertragungsfehler? Er schießt auch nicht so. Aber, jeder wie er mag.
@walta: Hm die Länge des Ankers. Ich würde das mal so ausdrücken: Grundsätzlich braucht es vermutlich relativ wenig Zeit, um einen Schuss richtig ansetzen zu können. Tatsächlich ist es aber wohl so, dass gerade die Hektik (kleines Stichwort: Scheibenpanik) einen dazu bringt, vor Erreichen einer guten Schussposition, also dem letzten Schritt des Schussaufbaus, einfach loszulassen. Insofern kann die "Selbstverpflichtung" zu einem längeren oder überhaupt zu einem ruhigen Anker hilfreich sein. Ein langer Anker ist bestimmt kein Zeichen oder eine Voraussetzung für einen guten Schuss. Ein kurzer Anker kann aber daraus resultieren, dass man gar nicht richtig zum Ende gekommen ist und -unkonzentriert- schlicht losgelassen hat.
@kra: Ich sehe das auch so wie du: Wenn ich zu lange ankere, denke (!) ich zu viel ("was haben wir heute wieder für eine gute Technik und all das...) und dann wird es gerade nix. Da scheint doch jeder seinen Mittelweg finden zu müssen. Aber nochmal insgesamt: Der Schussaufbau hört eben erst beim Anker auf (wenn man den Ablass jetzt mal auslagern möchte) und nicht beim Spannen.
Hmhmhm, also, das mit dem Abknicken in der Hüfte wundert mich jetzt etwas. Ich schieße seit Sommer mit Ekke, von sowas war da n och nie die Rede. Möglicherweise ein Übertragungsfehler? Er schießt auch nicht so. Aber, jeder wie er mag.
@walta: Hm die Länge des Ankers. Ich würde das mal so ausdrücken: Grundsätzlich braucht es vermutlich relativ wenig Zeit, um einen Schuss richtig ansetzen zu können. Tatsächlich ist es aber wohl so, dass gerade die Hektik (kleines Stichwort: Scheibenpanik) einen dazu bringt, vor Erreichen einer guten Schussposition, also dem letzten Schritt des Schussaufbaus, einfach loszulassen. Insofern kann die "Selbstverpflichtung" zu einem längeren oder überhaupt zu einem ruhigen Anker hilfreich sein. Ein langer Anker ist bestimmt kein Zeichen oder eine Voraussetzung für einen guten Schuss. Ein kurzer Anker kann aber daraus resultieren, dass man gar nicht richtig zum Ende gekommen ist und -unkonzentriert- schlicht losgelassen hat.
@kra: Ich sehe das auch so wie du: Wenn ich zu lange ankere, denke (!) ich zu viel ("was haben wir heute wieder für eine gute Technik und all das...) und dann wird es gerade nix. Da scheint doch jeder seinen Mittelweg finden zu müssen. Aber nochmal insgesamt: Der Schussaufbau hört eben erst beim Anker auf (wenn man den Ablass jetzt mal auslagern möchte) und nicht beim Spannen.
Und mein geflügelt Werkzeug ist mein Wort (F.S.)
Haben Sie die Lösung oder sind Sie selbst Teil des Problems?
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- kra
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Re: Schuss-Aufbau
(Hervorhebung durch mich)Aber nochmal insgesamt: Der Schussaufbau hört eben erst beim Anker auf (wenn man den Ablass jetzt mal auslagern möchte) und nicht beim Spannen.
Den Ablaß außen vor zu lassen wäre meiner Meinung nach einfach falsch. Der Ablaß ist ja eine aktive Phase - nicht einfach "Pfote aufmachen..." sondern beim Öffnen der Finger den Druck mit dem Bogenarm nochmals aktiv verstärken.
Der Ablaß geschieht sowohl durch den Druck im Bogenarm wie durch die Entspannung in den Fingern der Zughand.
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Re: Schuss-Aufbau
Der Schussaufbau hört erst nach dem Einschlagen des Pfeils, dem Nachhalten und der Fehleranalyse auf oder aber bis...
der nächste Schuss aufgebaut wird.
@Anuk: Abknicken in der Hüfte geschieht in der Regel bei Schüssen unter Zweigen hindurch oder bei Bergab- und Bergauf-Schüssen. Ansonsten kann man auch gerade rumstehen.
Wahrscheinlich seid ihr garnicht in diese Verlegenheit gekommen, denn beim normalen Training hat man meist solche Schüsse nicht dabei.
@walta, kra: Klar! Irgendwann sind die Koordinationvorgänge abgeschlossen und dann sollte abgelassen werden bzw. der Schuss löst sich von selbst.... .
Wenn der Schuss sich nicht löst, ist irgendwann die Konzentration alle oder man wankt aus dem Ziel, also neu ansetzen. Ist besser so....
der nächste Schuss aufgebaut wird.
@Anuk: Abknicken in der Hüfte geschieht in der Regel bei Schüssen unter Zweigen hindurch oder bei Bergab- und Bergauf-Schüssen. Ansonsten kann man auch gerade rumstehen.
Wahrscheinlich seid ihr garnicht in diese Verlegenheit gekommen, denn beim normalen Training hat man meist solche Schüsse nicht dabei.
@walta, kra: Klar! Irgendwann sind die Koordinationvorgänge abgeschlossen und dann sollte abgelassen werden bzw. der Schuss löst sich von selbst.... .
Wenn der Schuss sich nicht löst, ist irgendwann die Konzentration alle oder man wankt aus dem Ziel, also neu ansetzen. Ist besser so....
Re: Schuss-Aufbau
@Snake-Jo: Hm, 'normales Training'? Auf dem Parcours eben. Da geht es mal so mal so - aber du hast schon recht, so viele Schüsse aus der unteren Position wie bei Heide-Eulens gibt es auf einem 'normalen Parcours' nicht
Trotzdem: diese Abknickerei kommt mir spanisch vor. Ich hab da bei einem Turnier Leute gesehen, die sehr ...spezielle Verrenkungen gemacht haben - mit einer stabilen Haltung hatte das nichts zu tun! Und angekommen sind die Pfeile auch nicht. Aber das war auch wirklich mehr die Doppel-S-Variante. Irgendwann geht richtig eben auch wieder in falsch über.
Und, ja, ich HASSE es, zu knien. Das ist mir echt zu ...servil. Ist aber vermutlich mein Problem. Trotzdem hab ich da auch schon was von 'gerade' gehört.
@Kra: jaja, ich weiß, hatte auch versucht, anzudeuten, dass der Schuss damit nicht zu ende ist - aber heißt das hier nicht auch Schuss-AUFBAU? Ist bestimmt nicht nötig, sich darüber hier lang auseinanderzusetzen, denn zu dem, was Snake-Jo geschrieben hat, gibt es wohl nichts zu ergänzen. Ich wollte nur eben auf den Teil hinaus, bei dem man selbst am eigentlichen Schuss...na, ok, aber man konnte hoffentlich trotzdem verstehen, was mit dem Anker gemeint war?
Trotzdem: diese Abknickerei kommt mir spanisch vor. Ich hab da bei einem Turnier Leute gesehen, die sehr ...spezielle Verrenkungen gemacht haben - mit einer stabilen Haltung hatte das nichts zu tun! Und angekommen sind die Pfeile auch nicht. Aber das war auch wirklich mehr die Doppel-S-Variante. Irgendwann geht richtig eben auch wieder in falsch über.
Und, ja, ich HASSE es, zu knien. Das ist mir echt zu ...servil. Ist aber vermutlich mein Problem. Trotzdem hab ich da auch schon was von 'gerade' gehört.
@Kra: jaja, ich weiß, hatte auch versucht, anzudeuten, dass der Schuss damit nicht zu ende ist - aber heißt das hier nicht auch Schuss-AUFBAU? Ist bestimmt nicht nötig, sich darüber hier lang auseinanderzusetzen, denn zu dem, was Snake-Jo geschrieben hat, gibt es wohl nichts zu ergänzen. Ich wollte nur eben auf den Teil hinaus, bei dem man selbst am eigentlichen Schuss...na, ok, aber man konnte hoffentlich trotzdem verstehen, was mit dem Anker gemeint war?
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Re: Schuss-Aufbau
@Anuk: Unterschreib ich, ist ein Fehler, der mir selbst immer wieder unterkommt.Anuk hat geschrieben: Ich würde das mal so ausdrücken: Grundsätzlich braucht es vermutlich relativ wenig Zeit, um einen Schuss richtig ansetzen zu können. Tatsächlich ist es aber wohl so, dass gerade die Hektik (kleines Stichwort: Scheibenpanik) einen dazu bringt, vor Erreichen einer guten Schussposition, also dem letzten Schritt des Schussaufbaus, einfach loszulassen. Insofern kann die "Selbstverpflichtung" zu einem längeren oder überhaupt zu einem ruhigen Anker hilfreich sein. Ein langer Anker ist bestimmt kein Zeichen oder eine Voraussetzung für einen guten Schuss. Ein kurzer Anker kann aber daraus resultieren, dass man gar nicht richtig zum Ende gekommen ist und -unkonzentriert- schlicht losgelassen hat.
Knien: Es gibt natürlich noch ein paar weniger "servile" Positionen "unten", müssen wir mal darstellen.
Grundsätzlich auch hier: ins "T" kommen
Hüfte abknicken: Nur weil ein paar Leute meinen, das muss so sein oder sieht cool aus, ist es noch lange nicht gut für den Schussaufbau. Es gibt allerdings Techniken, die man sich angewöhnen kann und damit auch gut schiessen kann.
Dieser ganze Thread dient ja in erster Linie dazu, eine Aussage zu treffen für einen optimalen, nachvollziehbaren, fehlerfreien Schussaufbau. Es gibt natürlich fehlerfreie Variationen, die aber oft nicht nachvollziehbar sind. Zum Beispiel eben dieses Abknicken: Wie weit, warum, in welcher Situation?
Dagegen ist das "T" einfach und immer nachvollziehbar: Rechter Winkel vom Bogenarm zum Oberkörper, fertig.
Re: Schuss-Aufbau
das mit dem druck verstärken auf den bogenarm, wie kra es beschreibt, kann ich nicht nachvollziehen. ist das nicht eher eine technick die japaner verwenden? bei unserer schusstechnik würde das doch bedeuten das sich der auszug im allerletzen moment nochmal minimal ändert.
ich stimm dem snake zu: das T ist leicht nachvollziehbar. die doppel S technik mit knick usw. kann man alleine fast nicht kontrollieren - da braucht man jemanden auf der seite der einem zuschaut.
grüsse
walta
-------------
KISS - keep it simpel and stupid -)
ich stimm dem snake zu: das T ist leicht nachvollziehbar. die doppel S technik mit knick usw. kann man alleine fast nicht kontrollieren - da braucht man jemanden auf der seite der einem zuschaut.
grüsse
walta
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- Snake-Jo
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Re: Schuss-Aufbau
@walta: Nenn mich Jo!
Doppel-S-Technik: Und wozu das Ganze? Was bringt sie außer einem Rückenschaden? Kann mir das mal jemand erklären, der diese Technik praktiziert?
Doppel-S-Technik: Und wozu das Ganze? Was bringt sie außer einem Rückenschaden? Kann mir das mal jemand erklären, der diese Technik praktiziert?
Re: Schuss-Aufbau
@Anuk:
Man kann auch selbstverständlich selbstbewußt (und aufrecht) knien:
Das hat nun gar nichts serviles, oder?
Man kann auch selbstverständlich selbstbewußt (und aufrecht) knien:
Das hat nun gar nichts serviles, oder?
Zuletzt geändert von Kyujin am 29.11.2009, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
Johannes Kolltveit Ibel
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
Re: Schuss-Aufbau
@Kyujin: Ja, die sehen nicht direkt servil aus. Wirklich nicht. Aber wie eine wirklich stabile Position wirkt das untere Modell nicht.
Ich dachte aber auch eher an die Geschichte mit beiden Knien auf dem Boden - wir sind ja nicht bei Ritter der Kokosnuss! Und außerdem wird's Beinkleid nass.
Also, ich übe das zu wenig, hasse es still und bin gerne bereit, auf einen solchen Schuss zu verzichten - es sei denn, ich habe meine Tacko-zurechtgeschnittenen-Isomattenpads mit! Dann sieht es aber noch zusätzlich...na, lassen wir das. (Jo, stell hier bitte nicht dieses Foto ein!)
@walta: Druck verstärken. Ich habe das auch mal gemacht (drück den Bogen, drück den Bogen...) Frag mich nicht, warum, aber es geht ganz gut. Hat nichts mit Übertsreckung des Arms/Gelenks oder sonstwas zu tun, sondern es geht darum, das Kriechen zu verhindern, indem man durch die Anforderung ans Hirn sicherstellt (naja), dass man die Spannung aufrecht erhält und nicht langsam abnehmen lässt, während man ankert, sodass der Auszug wieder kürzer wird. Grundsätzlich ist aber die Variante 'Schulterbrlätter zusammen' einfacher, finde ich, weil man quasi rechts und links das gleiche macht.
Um nochmal die Frage aufzunehmen: Wer hat das erfunden, mit dem Vorbeugen? Die Schweizer? Und was soll es bringen?
Ich dachte aber auch eher an die Geschichte mit beiden Knien auf dem Boden - wir sind ja nicht bei Ritter der Kokosnuss! Und außerdem wird's Beinkleid nass.
Also, ich übe das zu wenig, hasse es still und bin gerne bereit, auf einen solchen Schuss zu verzichten - es sei denn, ich habe meine Tacko-zurechtgeschnittenen-Isomattenpads mit! Dann sieht es aber noch zusätzlich...na, lassen wir das. (Jo, stell hier bitte nicht dieses Foto ein!)
@walta: Druck verstärken. Ich habe das auch mal gemacht (drück den Bogen, drück den Bogen...) Frag mich nicht, warum, aber es geht ganz gut. Hat nichts mit Übertsreckung des Arms/Gelenks oder sonstwas zu tun, sondern es geht darum, das Kriechen zu verhindern, indem man durch die Anforderung ans Hirn sicherstellt (naja), dass man die Spannung aufrecht erhält und nicht langsam abnehmen lässt, während man ankert, sodass der Auszug wieder kürzer wird. Grundsätzlich ist aber die Variante 'Schulterbrlätter zusammen' einfacher, finde ich, weil man quasi rechts und links das gleiche macht.
Um nochmal die Frage aufzunehmen: Wer hat das erfunden, mit dem Vorbeugen? Die Schweizer? Und was soll es bringen?
Und mein geflügelt Werkzeug ist mein Wort (F.S.)
Haben Sie die Lösung oder sind Sie selbst Teil des Problems?
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Re: Schuss-Aufbau
Hallo Anuk,Anuk hat geschrieben: @Kyujin: Ja, die sehen nicht direkt servil aus. Wirklich nicht. Aber wie eine wirklich stabile Position wirkt das untere Modell nicht.
Ich dachte aber auch eher an die Geschichte mit beiden Knien auf dem Boden - wir sind ja nicht bei Ritter der Kokosnuss! Und außerdem wird's Beinkleid nass.
bei der Heki Ryu haben die Damen beide Knie auf dem Boden.
Sieh Dir einfach mal dieses Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=iTpf0krhDrc
Ab der 34 Sekunde kann man gut sehen, wie Connie in den Kniestand geht.
Gruß
Uwe
Zuletzt geändert von Rackhir am 30.11.2009, 08:18, insgesamt 1-mal geändert.
Non nobis, Domine, non nobis, sed Nomini Tuo da gloriam" (Altes Templermotto)
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Re: Schuss-Aufbau
@Anuk: Nein, warum sollte ich? Aber gute Idee! Die Pads sind wirklich sehenswert...Anuk hat geschrieben: Also, ich übe das zu wenig, hasse es still und bin gerne bereit, auf einen solchen Schuss zu verzichten - es sei denn, ich habe meine Tacko-zurechtgeschnittenen-Isomattenpads mit! Dann sieht es aber noch zusätzlich...na, lassen wir das. (Jo, stell hier bitte nicht dieses Foto ein!)
Auch nicht ein Foto, wo ich den Rest wegschneide?
Ich dachte, die Bilder sind freigestellt....