Für die kurzen Entfernungen...
- MartinMamba
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- Registriert: 20.01.2010, 16:35
Re: Für die kurzen Entfernungen...
Einen schön bunten Köcher, du sagst es ;-)
Ich mag lieber Abwechslung bei der Sache, ob es jetzt so sinnvoll ist oder nicht, ich mein wenn der Spine stimmt und die Pfeile gerade fliegen kann man ja bei dem Rest ein wenig spielen, mein Plan für den neuen Satz sehen so aus:
-12x GT Trad. Hunter 28-29" mit 100-125Grain Spitze, davon:
1) 3x 3,2 Zoll Federn für weite Strecken, bremsen nicht so stark, 50-60 Meter
2) 3x 4,5 Zoll für normale Entfernungen, so 30-40 Meter
3) 3x 5,8 Zoll Federn für kurze Distanzen, stabiliseren gut und winden sich nicht ums Ziel,10-20 Meter
4) 3x Sonderpfeile, und genau dafür war ja hier der Thread, darein kommen dann die Exoten wie Klobürsten für die ganz kurzen Entfernungen ;-)
Und davon bau ich mir später einen identischen Satz, nur dann mit Top Hat Dura Spitzen, daher die Idee mit den 6 Sonderpfeilen...
Hoffe die Grundidee dahinter ist nachvollziehbar, ich hab so ein System im Verein mal testgeschossen und war begeistert, und wie du's schon bermekt hast, ich möchte einen schön bunten Abwechslungsreichen Köcher ;-)
Ich mag lieber Abwechslung bei der Sache, ob es jetzt so sinnvoll ist oder nicht, ich mein wenn der Spine stimmt und die Pfeile gerade fliegen kann man ja bei dem Rest ein wenig spielen, mein Plan für den neuen Satz sehen so aus:
-12x GT Trad. Hunter 28-29" mit 100-125Grain Spitze, davon:
1) 3x 3,2 Zoll Federn für weite Strecken, bremsen nicht so stark, 50-60 Meter
2) 3x 4,5 Zoll für normale Entfernungen, so 30-40 Meter
3) 3x 5,8 Zoll Federn für kurze Distanzen, stabiliseren gut und winden sich nicht ums Ziel,10-20 Meter
4) 3x Sonderpfeile, und genau dafür war ja hier der Thread, darein kommen dann die Exoten wie Klobürsten für die ganz kurzen Entfernungen ;-)
Und davon bau ich mir später einen identischen Satz, nur dann mit Top Hat Dura Spitzen, daher die Idee mit den 6 Sonderpfeilen...
Hoffe die Grundidee dahinter ist nachvollziehbar, ich hab so ein System im Verein mal testgeschossen und war begeistert, und wie du's schon bermekt hast, ich möchte einen schön bunten Abwechslungsreichen Köcher ;-)
Re: Für die kurzen Entfernungen...
Ja ist nachvollziehbar aber in Praxis die Frage ob es sich bewährt? Die Nachteile sind, dass du mit vier verschiedenen Pfeilen sehr viel Arbeit beim "Nachbauen" hast und dich evtl. bei unbekannten Distanzen mit der Höhentrefferlage vertust. Habe mir auch einige Turnierpfeile für Distanzen über 30m gebaut da ich mit meinem "leichten" Bogen auf 40m mit Standardpfeilen ordentlich drüber halten musste. Die Pfeile sind 50grain leichter und etwas flacher befiedert. Aber Vorsicht wenn du die Spitzengewichte reduzierst bei gleichem Spine des Schaftes veränderst du den dynamischen Spine des Pfeils. Damit ist auch die seitliche Trefferlage gegenüber deinem Standardpfeil verändert. Die unterschiedlichen Pfeile erfordern echt viel Testerei und Training, ob du dann tatsächlich besser schiesst als mit einem Satz exakt gleichen Pfeilen ist die große Frage?
Viel Erfolg
Sperber
Viel Erfolg
Sperber
Die Wahrheit ist irgendwo da draussen. (Fox Mulder)
Re: Für die kurzen Entfernungen...
Habe mich jetzt auch mal Spontan zum Fluflubau entschloßen ^^
Als erstes musste ich feststellen das mein Befiederungsgerät nicht für 6-fachbefiederung geeignet ist.
Und noch ne Frage zur Klobürste, Stelle ich mich nur doof an aber ist das so anstrengen die feder Gleichmäsig dranzubekommen ??
Fotos folgen evtl. sind doch recht "krumm" geworden ^^
Als erstes musste ich feststellen das mein Befiederungsgerät nicht für 6-fachbefiederung geeignet ist.
Und noch ne Frage zur Klobürste, Stelle ich mich nur doof an aber ist das so anstrengen die feder Gleichmäsig dranzubekommen ??
Fotos folgen evtl. sind doch recht "krumm" geworden ^^
Pfeile (P) und die Anzahl (A) sind im zustand Ganz (G) eine globale Konstante (K).
Wenn AP > K dann G = Futsch (F)
Wenn AP > K dann G = Futsch (F)
Re: Für die kurzen Entfernungen...
Sechsfachbefiederung macht man in dem man den Pfeil dreifach Befiedert und dann im Gerät um 180° gedreht noch einmal befiedert.
Für eine Klobürsten befiederung macht man sich Markierungen im Windungsabstand, dann werden sie auch gleichmäßig.
Gruß Dirk
Für eine Klobürsten befiederung macht man sich Markierungen im Windungsabstand, dann werden sie auch gleichmäßig.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Für die kurzen Entfernungen...
@Martin
Welchen Pfeil nimmst Du bei 25 m, welchen bei 45 m Distanz? Da bist Du mehr am Rechnen und Grübeln als am Schießen. Das bringt nur einen weiteren Unsicherheitsfaktor mit ins Spiel. Und was machst Du, wenn Du Dir im Turnier 2 Deiner, sagen wir mal, "Langstreckenpfeile" schrottest und eine Dreipfeilrunde angesagt ist? Das ist eine ziemlich wacklige Angelegenheit, es sei denn, Du schleppst dann gute 20 Pfeile mit auf die Runde. Stelle Deine Ausrüstung für die Praxis lieber schlicht und "robust" zusammen, die Spielerei funktioniert nur im Labor, d.h. auf dem Bogenplatz gut. Der Unterschied zwischen 3,2" und 4,5" ist m.E. eh nicht so groß, als das sich das so richtig lohnen würde. Mit so vielen Pfeiltypen bist Du später nur am nachbauen. Du musst auch bedenken, dass dann entweder Du oder Dein Unterbewusstsein eine ganze Reihe von Pfeilflügen speichern muss. Auch das ist unnötiger Stress.
Nimm also einen Satz normale Pfeile, gut abgestimmt treffen die auf alle Distanzen und gerne einen Satz Flus für 10 m und kürzer bzw. Flugziele, Rabenbäume etc. Dann kannst Du die Bastelenergie und gewonnene Zeit in schön gemachte Pfeile, eine gute Abstimmung, Training und nicht in die Bandbreite stecken. Haste m.E. langfristig mehr von.
Was das "um das Ziel winden" angeht, was soll das sein? Der Pfeil kann, nachdem er die Sehne verlassen hat, nur noch um seinen Schwerpunkt rotieren (das aber in alles Achsen). Der Schwerpunkt wird sich auf der allseits bekannten Wurfparabel (naja, so in etwa, zumindest) bewegen. Die Federn sorgen dafür, dass das hintere Ende des Pfeils auch hinten bleibt. Ein größeres Problem sind hier u. U. stark unsymmetrische Flus, die den Pfeil sichtbar in Unwucht versetzen. Dann wird Treffen in der Tat zur Glückssache. Aber eine gleichmäßge Befiederung auf dem Pfeil beugt hier vor.
Gut, man kann ja noch sagen, dass der Pfeil schwingt "Archers paradox", zumindest in der ersten Flugphase. Nach dem Lösen berührt er in der ersten Schwingungsphase noch kurz das Mittelteil, ist ansonsten aber frei in der Luft. Da "windet" sich später nix mehr (s.o.). Aber gut, der Pfeil schwingt. Er schwingt dabei aber um 2 Punkte, die auf seiner Längsachse liegen. Wie weit wird die Spitze dabei aus der Bahn schwingen? Schauen wir mal. Nehmen wir der Einfachheit halber an, der Pfeil ist 80 cm lang, homogen (d.h. keine Spitze etc.) und wird in der Mitte um 2,5 cm ausgelenkt (5 cm Amplitude, realistisch, denke ich). Außerdem sorgt die Befiederung dafür, dass der Pfeil gut ausgerichtet ist. Die beiden Knoten liegen dann bei 20 und 60 cm Länge. Die Spitze würde somit um etwas weniger als die Hälfte der Amplitude schwingen, sagen wir um 2 cm. Also plusminus 1 cm um die Längsachse des Pfeils. Dies gilt nur für die erste Schwingung. Dann dämpft der Pfeil und es wird immer weniger.
Welchen Pfeil nimmst Du bei 25 m, welchen bei 45 m Distanz? Da bist Du mehr am Rechnen und Grübeln als am Schießen. Das bringt nur einen weiteren Unsicherheitsfaktor mit ins Spiel. Und was machst Du, wenn Du Dir im Turnier 2 Deiner, sagen wir mal, "Langstreckenpfeile" schrottest und eine Dreipfeilrunde angesagt ist? Das ist eine ziemlich wacklige Angelegenheit, es sei denn, Du schleppst dann gute 20 Pfeile mit auf die Runde. Stelle Deine Ausrüstung für die Praxis lieber schlicht und "robust" zusammen, die Spielerei funktioniert nur im Labor, d.h. auf dem Bogenplatz gut. Der Unterschied zwischen 3,2" und 4,5" ist m.E. eh nicht so groß, als das sich das so richtig lohnen würde. Mit so vielen Pfeiltypen bist Du später nur am nachbauen. Du musst auch bedenken, dass dann entweder Du oder Dein Unterbewusstsein eine ganze Reihe von Pfeilflügen speichern muss. Auch das ist unnötiger Stress.
Nimm also einen Satz normale Pfeile, gut abgestimmt treffen die auf alle Distanzen und gerne einen Satz Flus für 10 m und kürzer bzw. Flugziele, Rabenbäume etc. Dann kannst Du die Bastelenergie und gewonnene Zeit in schön gemachte Pfeile, eine gute Abstimmung, Training und nicht in die Bandbreite stecken. Haste m.E. langfristig mehr von.
Was das "um das Ziel winden" angeht, was soll das sein? Der Pfeil kann, nachdem er die Sehne verlassen hat, nur noch um seinen Schwerpunkt rotieren (das aber in alles Achsen). Der Schwerpunkt wird sich auf der allseits bekannten Wurfparabel (naja, so in etwa, zumindest) bewegen. Die Federn sorgen dafür, dass das hintere Ende des Pfeils auch hinten bleibt. Ein größeres Problem sind hier u. U. stark unsymmetrische Flus, die den Pfeil sichtbar in Unwucht versetzen. Dann wird Treffen in der Tat zur Glückssache. Aber eine gleichmäßge Befiederung auf dem Pfeil beugt hier vor.
Gut, man kann ja noch sagen, dass der Pfeil schwingt "Archers paradox", zumindest in der ersten Flugphase. Nach dem Lösen berührt er in der ersten Schwingungsphase noch kurz das Mittelteil, ist ansonsten aber frei in der Luft. Da "windet" sich später nix mehr (s.o.). Aber gut, der Pfeil schwingt. Er schwingt dabei aber um 2 Punkte, die auf seiner Längsachse liegen. Wie weit wird die Spitze dabei aus der Bahn schwingen? Schauen wir mal. Nehmen wir der Einfachheit halber an, der Pfeil ist 80 cm lang, homogen (d.h. keine Spitze etc.) und wird in der Mitte um 2,5 cm ausgelenkt (5 cm Amplitude, realistisch, denke ich). Außerdem sorgt die Befiederung dafür, dass der Pfeil gut ausgerichtet ist. Die beiden Knoten liegen dann bei 20 und 60 cm Länge. Die Spitze würde somit um etwas weniger als die Hälfte der Amplitude schwingen, sagen wir um 2 cm. Also plusminus 1 cm um die Längsachse des Pfeils. Dies gilt nur für die erste Schwingung. Dann dämpft der Pfeil und es wird immer weniger.
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
Re: Für die kurzen Entfernungen...
Japs , das hatte ich gemacht aber bei dem ding was ich habe ist leider die klammerhalterunf im Weg, hab dan 3 mit gerät und die anderen freihand dazwischen.Dirk M hat geschrieben: Sechsfachbefiederung macht man in dem man den Pfeil dreifach Befiedert und dann im Gerät um 180° gedreht noch einmal befiedert. ...
mh. da war das Problem mit der Federspannung die sind immer ein Stück verrutscht bevor die fixiert waren ^^....Für eine Klobürsten befiederung macht man sich Markierungen im Windungsabstand, dann werden sie auch gleichmäßig.
Gruß Dirk
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Wenn AP > K dann G = Futsch (F)
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- Ravenheart
- Forengott
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- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
Re: Für die kurzen Entfernungen...
Tipp 1 (ganz wichtig!!) Kiel vorher möglichst dünn schleifen!dermario hat geschrieben:mh. da war das Problem mit der Federspannung die sind immer ein Stück verrutscht bevor die fixiert waren ^^....Für eine Klobürsten befiederung macht man sich Markierungen im Windungsabstand, dann werden sie auch gleichmäßig.
Tipp 2: Kontaktkleber verwenden! Mein Favorit: Pattex transparent.
Am Schaft die Klebelinie mit Bleistift vorzeichnen, dann Kiel und Klebelinie einstreichen, antrocknen lassen.
Vordere Spitze aufsetzen (ca. 1 cm) andrücken, kurz anziehen lassen.... dann Stück für Stück auf der Klebelinie aufsetzen. Feddich...
Rabe
Re: Für die kurzen Entfernungen...
ich verwende superkleber. der erste pfeil ist noch "wackelig" aber dann gehts ganz gut.
ich hab das so verstanden das er seinen bunten satz ausprobiert welcher pfeil am besten fliegt und dann einen 12er satz baut. mit verschiedenen pfeilen zu schiessen finde ich auch zu kompliziert.
grüsse
walta
---------
flu-flus schauen schön aus - das wars :-)
ich hab das so verstanden das er seinen bunten satz ausprobiert welcher pfeil am besten fliegt und dann einen 12er satz baut. mit verschiedenen pfeilen zu schiessen finde ich auch zu kompliziert.
grüsse
walta
---------
flu-flus schauen schön aus - das wars :-)
Re: Für die kurzen Entfernungen...
wie Rabe es beschrieb habe ichs auch gemacht. Dünn schleifen heißt wirklich den weißen "Schaum" ganz weg schleifen (mache ich übrigens fast immer). Mit Sekunderkleber-Gel geht es auch sehr gut, den Anfang fixiere ich mit einer Wäscheklammer (nein sie bleibt nicht am Pfeil ;-) danach in Abschnitten mit Stecknadeln. Das man der natürlichen Biegung der Feder folgt ist ja wohl eh klar.
Sperber
Sperber
Die Wahrheit ist irgendwo da draussen. (Fox Mulder)
- Faltenhemd rigoros
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- Registriert: 06.04.2006, 12:16
Re: Für die kurzen Entfernungen...
sperber, wenn das weiche schaum zeug des kiels ganz entfernt wird stehen bei mir die granen nicht mehr im rechten winkel zum schaft ab. ist das bei dir auch so?
gruss falti
gruss falti
Däumling
Re: Für die kurzen Entfernungen...
@ Falti
nö, stehen relativ gerade ok ein bischen lass ich wohl auch dran, nur nach vorne hin schleife ich sie hauchdünn damit am Übergang zum Schaft alles Aalglatt wird :-)
Gruß Sperber
nö, stehen relativ gerade ok ein bischen lass ich wohl auch dran, nur nach vorne hin schleife ich sie hauchdünn damit am Übergang zum Schaft alles Aalglatt wird :-)
Gruß Sperber
Die Wahrheit ist irgendwo da draussen. (Fox Mulder)