werkzeugfetischists anonymous

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
himself

werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von himself »

Walta hatte kürzlich angeregt man solle eine Selbsthilfegruppe für Werkzeugfetischisten gründen.

Hiermit ist sie gegründet --- feierlich? hmmmmm...

Dann fang ich mal an...

"Mein Name ist himself und ich bin Werkzeugfetischist" ... frei nach AA.

Ich kann es nicht lassen Werkzeuge anzusammeln die ich nie benutzen werde.

Hier ist eben so eines - zur Yumi-Pflege... mit viel Aufwand gebastelt und NIE benutzt  :-\

Werkzeugfetischismus ist eine Krankheit and lässt sich nur therapieren wenn man bereit ist den ersten Schritt zu machen und es einzugestehen.
Who wants to share...?
Wer hat noch Werkzeug gekauft/bebaut dass er nie her nimmt, gar nicht braucht oder schon in einer eigentlich brauchbaren Form hat?
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walta
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von walta »

man könnte es auch fröhliches werkzeugraten nennen - was ist denn das für ein ding?????

leider muss ich etwas warten mit dem einstellen von werkzeug das ich nicht brauche bis meine frau nicht herschaut - wenn die erfährt das ich werkzeug habe das unnütz ist dann gibts probleme beim nächsten einkauf :-)

grüsse
walta
--------------
der jetzt vorsichtig sein muss :-)
himself

Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von himself »

Ok!

wir können es auch lustiges Werkzeugraten nennen...

Ich denke wer das errät ist entweder Kyudoka oder extra super schlau.

Und wer errät was es ist bekommt ein Wunschwerkzeug von mir als Preis...

so was nennt man "Enabling" - ganz schlecht für die Therapie von Werkzeugsüchtigen

...also vielleicht eher nicht - aber naja, wer weiss, vielleicht find ich was was mir feil ist.

Auf jeden Fall gibt es Ruhm und Ehre.
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the_Toaster (✝)
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von the_Toaster (✝) »

Das wird ne Ziehklinge sein.

Woran man sieht, dass die Japaner selbst bei einem so einfachen Teil alles anders machen, als der Rest der Welt...
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
Okki
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von Okki »

Hallo,
Das muss ja schon eine ungewöhnliche Funktion haben. Zum Kochen dient es wohl kaum. Wird das Teil etwa dazu benutzt um durch Beschuss desselbigen einen Pfeil zu spalten ?
Okki
es ist nirgendwo schöner als auf der Welt, man muss nur drauf sein
himself

Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von himself »

Genau der berühmte japanische Pfeilspalter...  ;)

Viele Möglichkeiten gibts ja nicht - irgend ein Schneidwerkzeug halt...

"Ziehklinge" kommt schon ungefähr hin... nicht ganz - und der Zweck ist sehr sehr speziell.

Wer es beim Namen nennt kann es haben.
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Hunbow
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von Hunbow »

ich hab so ein kleines ding schon mal gesehen - wenn ich nur wüßte wo???
bei der größe kann ich mit vorstellen, daß man damit die federn zurichtet. den kiel abschabt, spaltet o.ä.
aber auf den namen komme ich nicht.
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/
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Jolinar
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von Jolinar »

Hats was damit zu tun, dass man eventuell beim Griff die Wicklung wieder runterbekommt bzw. Rattan leicht abschabt damits wieder glänzt? :D
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walta
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von walta »

meine tochter sagt das ist so ein minihobel um dinger handlicher zu machen - griffe z.b.

grüsse
walta
--------
mau yakui - so heisst das ding - und basta ;-)
Lukeman
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von Lukeman »

Ich würde mal in eine ähnliche Richtung gehen wie Jolinar.  Ich würde aber vermuten man nimmt das Gerät nicht zur Pflege sondern zur Herstellung der Griffwicklung. Entweder wird damit eine Art Furnier aus Bambus bzw Rattan hergestellt, oder eben diesem Furnier eine Art Kräuselung verpasst wie man es z.B. mit Geschenkband macht um dieses zu kräuseln. Also das Furnier über die Klinge ziehen um eine gewisse "vorwicklung" zu erhalten.

LG,

Martin
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klaus1962
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von klaus1962 »

@ himself
Ich würde sagen, das ist ein kleines Japanisches Haumesser (auf Japanisch glaube ich heißt es NATA).
Der Holzgriff fehlt alledings noch.
Wird so ähnlich wie eine Zimmermannsaxt (nur halt kleiner und handlicher) verwendet
um grob eine Form (zB Bogenrohling) herauszuhacken.
Auch in der Gartenpflege für das Ausasten und Trimmen von Bäumen und Sträuchern eingesetzt.

Gruß
Klaus

Habe auch Unmengen von Werkzeugen, auch doppelt und dreifach.
Bin ich auch süchtig ?  ;)
"Auch ein Brett ist nur ein grob mißhandelter Baum. Wer daraus einen Bogen baut, gibt dem Baum seine Würde zurück." (BTB Bd.1)
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Hohlwegschleicher
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von Hohlwegschleicher »

Ich glaube Klaus1962 hats schon ziemlich gut getroffen.
Gibts bei Dick, sieht zumindest sehr ähnlich aus.

Nata Azumagata

Sehr effektives, kräftiges Haumesser mit beidseitigem Anschliff, auch zum Holzspalten geeignet.

Japanische Haumesser (Nata)

Nata sind machetenähnliche Beile mit starken, mehrschichtig geschmiedeten Klingen von hoher Schärfe. In Japan werden sie hauptsächlich in der Gartenpflege für das Ausasten und Trimmen von Bäumen und Sträuchern eingesetzt. Sie eignen sich jedoch ebenso für die plastische Holzbearbeitung und versagen selbst in der Küche als Hackmesser nicht ihre Dienste.
Ein Mann wie ein Baum, sie nannten ihn Bonsai.

...der Waldläufer im grünen Rock, nahm fürn Bogen einen Stock, der Stock lies sich nicht lange biegen, jetzt sieht man die Zähne fliegen...  Zitat von den Streunern
himself

Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von himself »

Ok, gut geraten alle ...aber falsch.

Ich lös das jezt mal auf glaub ich...

Haumesser eher weniger - ist nur 6" lang...

Der Toaster war am nähsten dran. Es it ein Schneidwerkzeug - ein Schaber, eher als eine Ziehklinge und es ist wirklich zur Pflege des Bambusbogens gedacht.

Bambusbögen geraten gern durch Klima, schlechte Handhabung, oder einfach durch jahrelangen Gebrauch, etc ausser Form.
Die Form wird durch abschaben and den Kanten des Bogens korrigiert. Man schwächt ihn geziehlt und bringt ihn so wieder ins Gleichgewicht und korrigiert die Form.
Wenn der Bogen die Form verliert ist es sonst meist nicht lang bevor er irgendwo bricht wenn man nicht nachkorrigiert.

Ein Bekannter hatte mich gebeten ihm ein solches Werkzeug umzubauen - für den Linkshänder. Ich hab gleich ein paar davon geschmiedet weil es mir besser erschien als seins zu schneiden, schweissen, neu härten,...
Das Muster war damals nicht geschärft - ich hatte keine Ahnung was er genau damit will. Ich hab halt eher dekorative Dinger gebastelt - Mehrlagenstahl Körper mit angestezter Schneide aus einen Stück vom fiesesten lufthärtenden Stahl den die Welt (oder ich zumindest) jeh gesehen hat.
Eigentlich nicht ideal für so was aber er sagt es geht gut (sicher bin ich da nicht - er ist vielleicht auch nur zu höflich...)

Wie dem auch sei ich hab 3 Stück gemacht - er hat 2 - und ich hab eben auch eins "gebraucht" - so ein Teil musste halt her!
Es liegt jetzt seit 3 Jahren unbenutzt da und, um ehrlich zu sein, weiss ich nicht einmal ob ich mir zutrauen würde damit einen Bogen zu attakieren.

Der Name für das Ding ist KISOGE.

Handhabung etwa wie auf den Bildern...



Wie gesagt es ist dies ja ein Thread zur Therapie von Werkzeugfetischimus... danke der Kommunity dass ich mein Problem hier teilen durfte...
Himself - Kisoge-Besitzer und Werkzeugfetischist.

Who else would like to unburden themselves...?
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Squid (✝)
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von Squid (✝) »

Ja, also hallo und ähm, ich bin auch betroffen.
Bei mir sind es Äxte und Beile, möglichst alt und rostig und dann von mir wieder hergerichtet...

Hier sind einige Exemplare:

http://www.bild-hoster.de/images/Tentak ... itaxt1.jpg

http://www.bild-hoster.de/images/Tentakler/xte.jpg
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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the_Toaster (✝)
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Re: werkzeugfetischists anonymous

Beitrag von the_Toaster (✝) »

Eigentlich war das Reflexbogenbuch am dichtesten dran.
Da war aber die Handhabung nicht ersichtlich.
Und jetzt sehe ich, dass die Japaner auch hier tatsächlich mal wieder alles anders machen.

Werkzeug habe ich so einiges.
Aber keines was ich noch nicht verwendet habe.
Es ist eher so, dass ich Werkzeug habe, was ich früher viel verwendet habe und heute nun garnicht mehr.
So habe ich zum Beispiel ein Oszilloskop, welches ich seit bestimmt gut acht Jahren nicht mehr benutzt habe.
Analogkameras gehören seit der Digitalisierung dazu.
Diverse Schiffsmodelle, die ich gerne mal wieder fahren würde...
usw. usf. ...
Im Laufe eines Lebens sammelt sich da einiges an.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
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