

Aber im Ernst, hier mal ein paar Trainingstipps (was ich früher so zum Speerwerfen gelernt habe - gemünzt auf Rechtshänder): Die richtige, natürlich fließende Bewegungsabfolge wäre nach dem Anlauf - linker Fuß eingestemmt - rechte Hüfte wird nach vorn gedeht - der Schwung aus der rechten Hüfte holt die rechte Schulter schwungvoll nach vorn (ganz wichtiger Aspekt: erst die Hüfte, dann die Schulter) - und damit schnellt dann der Wurfarm vor. Dann muss man "nur" noch einen Abwurfwinkel von ungefähr 45 Grad hinbekommen und den Schwung beim Abwurf über den Stemmfuss "rüberrollen" lassen (und nicht übertreten). Bei uns darf aber, wer übertritt, einfach nochmal versuchen.
Dies alles in die Bestandteile zerlegen und anfangs ruhig ohne großen Fluß in der Bewegung üben. Erst wenn - besonders der Hüftschwung - sitzt, fließender und schwungvoller werden.
Aber wer keinen Bock auf Technik/Training hat, haut das Ding einfach einmal volle Pulle auf einen imaginären Punkt im Himmel raus und fertig.
Naja, und Profis (gerade in Bezug aufs Speerwerfen) gehen da sicher sowieso nicht an den Start. Soll heißen: Wir geben alle einfach unser bestes und lachen ist bei der Veranstaltung nicht verboten, sondern ausdrücklich erwünscht.


Der organisatorische Hintergrund des Speerwerfen entspricht übrigens dem des Schwimmens bei vorangegangenen Wettkämpfen, nämlich den geballten Startpulk beim ersten Schießen nicht unbedingt zu haben.