Moin zusammen.
Mein Kumpel und ich bauen grade an unseren Hickory-ELB's, Staves hatten wir von Gervase bezogen. Das Holz macht auch wirklich bisher viel Freude, lässt sich wirklich toll bearbeiten. Wir haben uns was die Dimensionen angeht an das Bogenbau-Buch gehalten, und da ich einen Bogen mit mind. 60# angestrebt hatte haben wir uns an den WErten der im Buch vorgestellten Mary-Rose Bögen orientiert. Nachdem wir diese Werte im Rohzustand umgesetzt hatten, ließen sich die Bögen auf dem Tillerstock keinen Zentimeter weit biegen. Jetzt sind wir schon unter den angegebenen Endwerten und immer noch ist der Bogen kaum zu biegen, bzw nur unter massivem Krafteinsatz. Ist Hickory um soviel steifer als Eibe oder weshaqlb ist dem so? Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß
David
Tillerprobleme Hickory-ELB
Re: Tillerprobleme Hickory-ELB
Ja so ist es.
Stell mal ein paar Fotos rein, Draufsicht , Seitenansicht und Maße dabei .
Stärke am Griff , und dann jeweils zu jedem 1/3 eines Wurfarmes höhe und breite.
Gruß acker
Stell mal ein paar Fotos rein, Draufsicht , Seitenansicht und Maße dabei .
Stärke am Griff , und dann jeweils zu jedem 1/3 eines Wurfarmes höhe und breite.
Gruß acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: Tillerprobleme Hickory-ELB
Ok, Fotos kommen leider erst nächste Woche, da ich ab morgen fürs WE weg bin. Aber dann auf jeden Fall
Danke schonmal für den Hinweis.
David
Danke schonmal für den Hinweis.
David
- Ravenheart
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Re: Tillerprobleme Hickory-ELB
1. Nun, jedes Holz ist anders! Im Bogenbauerbuch z.B. sind 2 Nachbauten der ELB mit fast identischen Abmessungen beschrieben, von denen einer 70 und der Andere 101 # hatten - so groß (und tlw. vmtl. noch größer!) ist allein die Spannbreite INNERHALB einer Holzart!!
Da ist es nicht verwunderlich, wenn es über Holzart-Grenzen hinweg noch mehr ist....
2. Wovon Ihr Euch aber auch nicht täuschen lassen dürft:
Die Abmessungen/Zuggewichtsangaben beziehen sich natürlich auf einen FERTIGEN Bogen!
Es ist absolut normal, dass (besonders stärkere Bogen) zu Beginn noch SEHR steif sind! Erst mit fortschreitendem Tiller "setzen" sie sich und werden weicher....
3. Hickory IST ohne Zweifel ein starkes Holz! Allerdings ist es auch sehr schwer... Eibe war deshalb das bevorzugte Holz im MA, weil es NEBEN seiner Stärke und Elastizität auch noch LEICHT ist! Damit sind die Bogen daraus RELATIV zum Zuggewicht sehr effektiv!
Ohne Zweifel gibt es stärkere Hölzer - aber nur wenige effektivere!
Rabe
Da ist es nicht verwunderlich, wenn es über Holzart-Grenzen hinweg noch mehr ist....
2. Wovon Ihr Euch aber auch nicht täuschen lassen dürft:
Die Abmessungen/Zuggewichtsangaben beziehen sich natürlich auf einen FERTIGEN Bogen!
Es ist absolut normal, dass (besonders stärkere Bogen) zu Beginn noch SEHR steif sind! Erst mit fortschreitendem Tiller "setzen" sie sich und werden weicher....
3. Hickory IST ohne Zweifel ein starkes Holz! Allerdings ist es auch sehr schwer... Eibe war deshalb das bevorzugte Holz im MA, weil es NEBEN seiner Stärke und Elastizität auch noch LEICHT ist! Damit sind die Bogen daraus RELATIV zum Zuggewicht sehr effektiv!
Ohne Zweifel gibt es stärkere Hölzer - aber nur wenige effektivere!
Rabe
Re: Tillerprobleme Hickory-ELB
Moin!
Danke schonmal für die Antworten. Mein Kumpel wird heute mal messen und fotografieren. Ich hoffe am Sonntag das Zeug dann einstellen zu können- bis dahin bin ich auf Waldbau/Jagdexkursion im Schwarzwald unterwegs.
Gruß
David
Danke schonmal für die Antworten. Mein Kumpel wird heute mal messen und fotografieren. Ich hoffe am Sonntag das Zeug dann einstellen zu können- bis dahin bin ich auf Waldbau/Jagdexkursion im Schwarzwald unterwegs.
Gruß
David