Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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Arquerine
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von Arquerine »

@Firestormmd: Typisch Mann? Ich hab mich immer für eine Frau gehalten, aber mir geht es genauso und mein Mann ist der genervte ohne Hobbies.

Da scheint bei mir wohl irgendwas total schief zu laufen ;)

Diese geschlechterspezifischen Schubladen halte ich in den meisten Fällen für falsch.

Gruß
Martina
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Galighenna
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von Galighenna »

Naja ich versuche einfach, es so zu nehmen wie es kommt. Wenn ich gute Tage hab dann hole ich so ein bsichen alles auf was ich die Zeit vorher schluren lassen hab. *gg*

Also Arquerine ich weiß absolut was du meinst. Ich musste in der Schule auch nie lernen und hab mich da gelangweilt. Das führte dann zu dem Problem das durch das fehlende Interesse an den Sachen die ich eh schon wusste oder begriffen hatte, natürlich die Aufmerksamkeit litt... Ich hab meine Eltern und Lehrer damals dadurch ganz gehörig auf Trab gehalten *gg* Sowohl psychisch als auch Körperlich... Ich war nämlich wirklich ein Flippie und nicht ausgelastet... *gg*

Bei Telefonaten hab ich meist mit dem Auflegen des Hörers vergessen worum es ging. Deshalb hab ich immer n Zettel wenn ich was wichtiges per Telefon erfahre. Oder ich mach mir Notizen ins Handy

Gutes Beispiel bei der Arbeit: Stumpfes Relaiskisten-verkabeln! Da kam es manchmal vor das ich so n paar Minuten am Stück da saß und nachgedacht hab. Über irgendwas das mit gerade einfiel. Das war dann dermaßen intensiv, das man mich manchmal dann auch nicht wirklich ansprechen konnte. Das gab relativ zügig Ärger mit dem Chef... Bild

@Janitschar
Meine Freundin und ich wir sind da ganz pragmatisch. Sie kennt mich ja nicht anders und wir ergänzen uns dann. ;)
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Schattenwolf
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von Schattenwolf »

Ich will jetzt nich altklug oder herrausragen klingen, ad(h)s hab ich keine ahung und habs auch nicht gegoogelt, aber gerade die ersten beiträge diese seite zeigen mir das ich in dere tiefe meiner gedanklen nicht alleine dastehe...
(ivh möchte tippfehler entschuldigen, hab grad nur mein schleppi und kein licht)

da gib es ein paradoxon zu dem ich noch keinen schlüssel gefunden habe:
ich der "realen welt existieren und seinen verpflichtngen nach zu kommen und sich gleichzeitig, sagen wir mal tránecentral weiter zu entwickeln....

benzi .- du hast es da im zweiten sinne viellecht etwas einfacher weil du hich vom ersen schon weiter diztanziert hast...

aber ich finde es erstaunlich wie gleich doch einige von uns ticken, nd das wir, wenn auch mit anderen worten annäherd nennergleich sind oder eventuell einige entwicklungsschritte schon gemacht haben die andere gerade dabei sind zu erfahren

sehr spannend das

ich versuch seit einiger zeit mir diese "kräfte2 nutzbar zu machen, nicht unmittelbar und nich um mich zu profilieren, sonder um den zugang zu ihnen zu fördern....
mein erfolg ist aber bescheuden, obwohl ich durch handauflegen akkut n(nicht dauerhaft) einiges bewirken kann,verletzt es doch irgenwie das gleichgewicht der klräfte

das maß an kraft das ich kanalisieren kann häng auch stark davon ab wie ich in den monaten zuvor gelebt habe - hat das leben ansich mich meiner energien bereaubt oder konnte ich meine "akkus" aufkaden um aus diesen zu schöpfen...
- natürlich gibt es andere enerdien die man abschröpfen kann, aber das vermeide ich nach möglichkeit.
da sich die folgen nicht wirklich abschättzen lassen.
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SeKan
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von SeKan »

Hey Leute,
schon mal überlegt, den Fernseher zu entsorgen?

Liebe Grüße :)
Sekan
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Galighenna
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von Galighenna »

Du wirst lachen, aber 99% der Woche verbringe ich nicht vor dem Fernseher. Theoretisch könnte ich den also auch abschaffen
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SeKan
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von SeKan »

Jetz bist Du mir zuvorgekommen. Wollte noch anfügen, das das Leben doch zu schade dafür ist, anderen Leuten beim Leben zuzuschauen.

Gruß
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Schattenwolf
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von Schattenwolf »

bye the way - ich hab seit 2003 keinen fernseher mehr...
aber ich muß mich bei euch entschuldigen, wir sprachen über "trance ähnliche" zustände.
ich bin da etwas übers ziel hinnaus geschossen......
nun morpheus sagte zu neo, ich kann dir die tür zeigen, hindurchgehen musst du selber.


nun ich versuche die tür offen zu halten und in beiden welten zu agieren, was einen mit unter schon einwenig zerreissen kann - gell benzi?

ich glaub ich trau mich einfach nicht mehr als mich nen halben schritt über die schwelle zu begeben oder gar die tür ganz hinter mir zu schließen - alice im wunderland ist mir gar zu suspect.
aber ich empfehle euch - down the rabbit hole - auf you tube für nen anderen blickwinkel an sich
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matthe
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von matthe »

2 schnell ma eben abzutippende sachen, 1. fernsehen schauen = trance/traumphase laut eeg, wiederum buch lesen denken sprechen normalzustand (ich glaub das sind dann alpha wellen, bitte korrigieren wenn falsch) bei meditation energiearbeit/"höhere" bewusstseinszustände sind nochmal eine energieebene höher - suche euch nen link der sich eingehener mit der sache auseinandersetzt später raus oder ihr gockelt selbst schnell ma :)

2. @schattenwolf ich glaube so ganz abtauchen und hals über kopf ins kalte nass ist auch nicht unbedingt das wahre?!
beobachten, hinterfragen, verstand nutzen (ham das ding doch nich ohne grund im kopf) und natürlich aufs gute alte bauchgefühl horchen, so zumindest meine herrangehensweise :)
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benzi
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von benzi »

Schattenwolf hat geschrieben:...
da gib es ein paradoxon zu dem ich noch keinen schlüssel gefunden habe:
ich der "realen welt existieren und seinen verpflichtngen nach zu kommen und sich gleichzeitig, sagen wir mal tránecentral weiter zu entwickeln....

benzi .- du hast es da im zweiten sinne viellecht etwas einfacher weil du hich vom ersen schon weiter diztanziert hast...
Hallo Schatti,

es gibt schon mehrere Welten auch in meinem Weltbild, aber die, von der wir hier reden, ist EINE Welt für mich. Selbst wenn ich in einer Höhle leben würde und mich nur von Wurzeln und Würmern ernähren würde, wäre ich immernoch Bestandteil dieser einen Welt.

Ich hab lange nachgedacht wie ich Dir anworten kann: ich bin auf zwei Stichworte gekommen:

1. Entschleunigung
2. Verzicht

lG benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
EddieDean

Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von EddieDean »

@Schattenwolf

Es gibt in meiner Tradition zwei dualistische Welten. Die Diesseitige Welt und die Jenseitige Welt.
Es ist möglich sich zwischen diesen Beiden zu bewegen und hier kommen wir der Trance sehr nahe.
Allerdings ist ein dauerhaftes Verweilen in der Jenseitigen Welt uns nicht gestatten. Diese werden wir endgültig nach unserem Tod betreten dürfen. Wir können aber aus diesem Reisen sehr viel in die Diesseitige Welt mitnehmen.
Relevant hierbei ist ob du diese Energie nur für dich nutzen willst oder als eine Art MIttler dienst für Andere.
Zweiteres wird ein dauerhaftes "Energielevel" begünstigen.

Innerhalb der Diesseitigen Welt gib es aber zur Prüfung noch eine weitere Welt. Rumi nannte sie ein alte widerliche Fettel mit klebrigen Fäden- Dunja.
Es ist das was uns einschlafen lässt, uns wie Zombies durch die Tage irren lässt. Ohne zu wissen wofür ich etwas tue und warum. Wer einmal Dunja verlassen hat und aufgewacht ist, kann Dunja erkennen und weiß über sie.
Wenn wir nun wieder einschlafen, meistens tun wir das, so weiß ein tieferer Innerer Teil von uns das wir schlafen.
Eine Sehnsucht erwacht in uns, wir spüren sie oft in einer Traurigkeit und Melancholie. Wir wissen nicht woher sie kommt, doch ist es eigentlich das Wissen das wir aufwachen müssen.
An der Schwelle stehen heißt für mich es ertragen zu können in die Diesseitige Welt zurück zu kommen und somit den Fäden Dunjas wieder ausgesetzt zu sein. Dunja ist ein Schleier der Prüfung bevor wir endgültig das Göttliche sehen können.

Um Dunja ein bißchen den Zahn zu ziehen helfen auch Entschleunigung und Verzicht sehr gut.
Ob das benzi gemeint hat, weiß ich natürlich nicht.

Gruß
Stephan
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laurin
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von laurin »

wow,
hab grad den threat verschlungen. Als er bei AD(H)S angekommen war, dachte ich mir: logisch, der Schlüssel um in diese Welt einzutauchen ist natürlich Konzentration.
Aber das ist es nicht ausschliesslich. Den wenn ich mich auf die "zehn Regeln" des Schusses konzentriere bin ich wohl auch erfolgreich, aber weit weg vom "tranceähnlichem Zustand" wie ich es verstehe.
Stefan, Deine Ausführung über die Welten gefällt mir, wenngleich ich die "andere" Welt nicht als jenseitige benennen möchte.
Denn diese Welt ist sehr real und jederzeit verfügbar. Denn es ist die ursprüngliche Welt - reduziert auf das wesentliche ohne wenn und aber.
Für mich liegt der Schlüssel dazu in Demut. Übe ich mich in Demut, habe ich mein leben nicht beschleunigt um es später wieder entschleunigen zu müssen, dann habe ich keine Wünsche und Sehnsüchte deren ich verzichten müsste.
Ich bin zufrieden mit der ureigenen Kraft die in mir ruht.
Schaffe ich es sie zu wecken, dann bin ich in einen tranceähnlichen Zustand und ich kann mit meiner Umgebung kommunizieren, werde Teil davon.
Oder ich bin derart fixiert auf einen Punkt, ein Ziel dass ich eintauche in diesen Punkt. Mein Körper ist verlassen, automatisiert. Ich lasse aus, lass mich fallen.............
Ein pfomp holt mich in die Realität zurück - der Pfeil steckt in dem anvisiertem Einschussloch
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matthe
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von matthe »

hey janitschar,

ich bin mir nicht ganz sicher, ich hoffe dich nicht falsch zu verstehen..
aus dem was mir an erfahrung zu teil wurde gibt es diese jenseitige welt nicht,
das uns umgebende und das in uns ist eins, und noch ein schritt weiter - es ist, punkt.. nicht mehr und nicht weniger! sobald dies bewusst(er) wird ist es mit wörtern nichtmehr beschreibbar, wir leben in allem und beleben es. das sind jedoch nur annäherungen, viel von dem was mich bis hierher brachte das eigentliche sein, wo nur zulassen möglich ist - nicht das eingreifen - erfährt sich selbst, beobachten, ohne urteil, sein ohne zweck und methodik, das ist was auch hier als begriff gesucht wird, wo aber nichts passendes gefunden werden kann..

jedoch wissen bedeutet erfahren und somit vergleich und einordnung und schlussendlich gefangen sein im kreislauif des vorstellbarem, des unvollendetem, und nichts anderes sind die betrachtungen die ich oben geschrieben hab.. jemand der im sein wäre würde nicht schreiben, oder wie ein weiser mensch einst sagte, wer weis der spricht nicht und wer spricht der weis nicht :)

wir erkochen unser eigenes süppchen, aus den zutaten des lebens.
durch wahrnehmen und ausblenden erschaffen wir die verstrickungen und ketten.. schaffen das netz unserer NORMalen wahrnehmbaren umwelt, es ist eine idee, ein probieren, erfahrbar und lebbar aber immer mit der sehnsucht nach dem ursprung!

das ergründen des seins geht nur durch sein nicht durch rethorik und theorie, sein ist die vollkommene praxis - das schweben, schwimmen, wandern - der weg als ziel!

das sein! :)
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SeKan
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von SeKan »

Pfomp!!!!!!!!!

Da steht so viel hier, das es einen ganz still macht.

Muss jetzt los. ;)

Schönes Wochenende
SeKan
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SeKan
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von SeKan »

Hallo,
ich werfe mal was in die Runde:

"Sprengung der Kausalitätsketten"

Gruß
SeKan
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benzi
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Re: Tranceähnliche Zustände beim Bogeschießen

Beitrag von benzi »

laurin hat geschrieben: Für mich liegt der Schlüssel dazu in Demut. Übe ich mich in Demut, habe ich mein leben nicht beschleunigt um es später wieder entschleunigen zu müssen, dann habe ich keine Wünsche und Sehnsüchte deren ich verzichten müsste.
über diese Sätze hab ich oft nachgedacht............. es führt mich zu der Aussage: es kommt drauf an wo ich starte, wo meine Ausgangsposition ist....... was für ein Typ mensch ich von "natur aus" bin.........

es ist leichter zu verzichten, wenn ich keine Wünsche habe.......... leichter zu schweigen, wenn ich eher ein stiller Mensch bin......... leichter zu fasten, wenn ich ohnehin wenig esse........... leichter langsam zu leben, wenn ich nie Geschwindigkeit im Leben hatte............ leichter aufs Treffen zu verzichten, wenn ich ohnhin nicht das Gefühl kenne zu gewinnen..........aber ist das dann eine Erweiterung des eigenen Horizontes?

liebe Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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