profilrat im spezialfall gesucht
profilrat im spezialfall gesucht
vorweg:
ich weis das thema wurde schon oft angeschnitten aber in dem falle bräuchte ich doch sehr spezifischen rat.
-es handelt sich um ein 1,2m langes stück eibenholz mit 1,5cm splintholzanteil.
bislang habe ich griff und grob die wurfarme herrausgearbeitet. nun habe ich allerdings die extrem kurzen wurfarme völlig ohne kernholz.
im moment sind sie in griffnähe 4cm breit und verjüngen sich zum WA ende hin auf 2cm- durchgehend 1.5cm dick.
nu weis ich nicht welches profil ich nehmen soll damit der bogen mir später nicht bricht und trozdem noch zum mehr als an die wand hängen zu gebrauchen ist.
für hilfreiche ratschläge bin ich überaus dankbar
ich weis das thema wurde schon oft angeschnitten aber in dem falle bräuchte ich doch sehr spezifischen rat.
-es handelt sich um ein 1,2m langes stück eibenholz mit 1,5cm splintholzanteil.
bislang habe ich griff und grob die wurfarme herrausgearbeitet. nun habe ich allerdings die extrem kurzen wurfarme völlig ohne kernholz.
im moment sind sie in griffnähe 4cm breit und verjüngen sich zum WA ende hin auf 2cm- durchgehend 1.5cm dick.
nu weis ich nicht welches profil ich nehmen soll damit der bogen mir später nicht bricht und trozdem noch zum mehr als an die wand hängen zu gebrauchen ist.
für hilfreiche ratschläge bin ich überaus dankbar
Hallo pilinhel,
entschuldige die Nachfrage, aber vielleicht können wir ja alle was draus lernen:
Ich weiß es hilft Dir nicht weiter (das tun andere bestimmt, die mehr Ahnung von Eibe haben wie ich), aber wie ist es dazu gekommen, daß Du das druckfeste Kernholz völlig entfernt hast? Deiner Beschreibung entnehme ich, daß Dir klar ist, daß es besser gewesen wäre, da wär noch was vorhanden.
entschuldige die Nachfrage, aber vielleicht können wir ja alle was draus lernen:
Ich weiß es hilft Dir nicht weiter (das tun andere bestimmt, die mehr Ahnung von Eibe haben wie ich), aber wie ist es dazu gekommen, daß Du das druckfeste Kernholz völlig entfernt hast? Deiner Beschreibung entnehme ich, daß Dir klar ist, daß es besser gewesen wäre, da wär noch was vorhanden.
profilrat
moin,
wenn du nur splintholz zur verfügung hast, kannst du aus meiner erfahrung dein projekt vergessen.(er bleibt krumm) 5-6mm splint als elastischen bruchschutz, der rest kern als druckfeste federnde masse. bei dem vielen splint mußt du ihn sorgsamst ohne jahresringverletzung reduzieren. bei meinen ersten unbedarften versuchen, kinderbögen zu bauen, stand ich vor dem selben problem.
wenn du nur splintholz zur verfügung hast, kannst du aus meiner erfahrung dein projekt vergessen.(er bleibt krumm) 5-6mm splint als elastischen bruchschutz, der rest kern als druckfeste federnde masse. bei dem vielen splint mußt du ihn sorgsamst ohne jahresringverletzung reduzieren. bei meinen ersten unbedarften versuchen, kinderbögen zu bauen, stand ich vor dem selben problem.
jeder vorteil wird mit einem nachteil erkauft.
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
oh-oohh...
...komposti hat leider Recht, und sein Name gibt Dir auch einen Hinweis, wo der beste Aufbewahrungsort für den Bogen ist...:-(
sorry...
Verbuche es unter "Erfahrungen"...
Rabe
sorry...
Verbuche es unter "Erfahrungen"...
Rabe
Man sollte nicht so pessimistisch sein!
Erstmal: Dumm gelaufen (siehe vorherige Poster)
und dann?
Du hast noch 1,5 cm Splintholz: -säge es der Länge nach in zwei gleichstarke Laminate (also je 0,5-0,6 cm stark (Sägeblatt 4-5mm), du kannst auch das ganze nehmen , wenn du wenig experimentierfreudig bist. - verwende diese Laminate als Backing für zwei (oder einen) andere Bögen. -Da die Bögen sowieso sehr kurz sind, könntest du sie anschließend noch mit Sehnen belegen.
Nur Mut, wenn es nicht klappt, hast du auf jeden Fall noch was gelernt;-)
und dann?
Du hast noch 1,5 cm Splintholz: -säge es der Länge nach in zwei gleichstarke Laminate (also je 0,5-0,6 cm stark (Sägeblatt 4-5mm), du kannst auch das ganze nehmen , wenn du wenig experimentierfreudig bist. - verwende diese Laminate als Backing für zwei (oder einen) andere Bögen. -Da die Bögen sowieso sehr kurz sind, könntest du sie anschließend noch mit Sehnen belegen.
Nur Mut, wenn es nicht klappt, hast du auf jeden Fall noch was gelernt;-)
tja die sache ist so.
ich habe ein anderes stück eibe (schon vor etwas mehr als einem jahr )1,1mm lang, zu nem flachen flachbogen gebaut. der schiest einwandfrei obwohl die mittleren 50 cm des bogens nochkernholz haben und absolut unbigbar sind.
- das ist also ein splintholzflachbogen der seine guten 100schritt weit schiest und troz enormer wa biegung beim schiesen immer wieder sauber nach abspannen in seine position züruck schnellt.
schiest übrigens weich aber schnell und angenem,handschok gibts eigentlich nich
nur im griff wo noch kernholz ist hat der bogen ein wenig feste krümmung.
-weil der obrige bogen sich im griff eben nicht biegen lässt hab ich das kernholz weggehauen. mit dem gedanken im kopf das das eibenkernholz stringflow hat und der splint null.
also langer rede kurzer sinn.
wenn tatsäclich nur kernholz so formzäh ist und splint nach meinen erfahrungen wirklich herforagende flatbows abgibt.
dann wwollte ich die arme also am besten so breit lassen wie sie sind und dafür dünner machen.
wenn nicht. dann tja- hab ich wohl pech oder seh ich das falsch?
achja. beide bögen haben diese klassischen ästedrin , so ganz kleine büschelweise. die haben mir aber bislang keine probleme gemacht
omg is das viel geschrieben.
zurück zur hauptdfrage :" kann ich das viele schöne gute splintholz wirklich nicht dranlassen und nutzen ohne den bogen in bruchgefahr zu bringen?"
ach nochwas. ich lege kein wert auf zugewichte. der erste eibenbogen hatte keine 5 kilo auf der küchenwage gemessen und das schiesen is trozdem ein genuss.
ich habe ein anderes stück eibe (schon vor etwas mehr als einem jahr )1,1mm lang, zu nem flachen flachbogen gebaut. der schiest einwandfrei obwohl die mittleren 50 cm des bogens nochkernholz haben und absolut unbigbar sind.
- das ist also ein splintholzflachbogen der seine guten 100schritt weit schiest und troz enormer wa biegung beim schiesen immer wieder sauber nach abspannen in seine position züruck schnellt.
schiest übrigens weich aber schnell und angenem,handschok gibts eigentlich nich
nur im griff wo noch kernholz ist hat der bogen ein wenig feste krümmung.
-weil der obrige bogen sich im griff eben nicht biegen lässt hab ich das kernholz weggehauen. mit dem gedanken im kopf das das eibenkernholz stringflow hat und der splint null.
also langer rede kurzer sinn.
wenn tatsäclich nur kernholz so formzäh ist und splint nach meinen erfahrungen wirklich herforagende flatbows abgibt.
dann wwollte ich die arme also am besten so breit lassen wie sie sind und dafür dünner machen.
wenn nicht. dann tja- hab ich wohl pech oder seh ich das falsch?
achja. beide bögen haben diese klassischen ästedrin , so ganz kleine büschelweise. die haben mir aber bislang keine probleme gemacht
omg is das viel geschrieben.
zurück zur hauptdfrage :" kann ich das viele schöne gute splintholz wirklich nicht dranlassen und nutzen ohne den bogen in bruchgefahr zu bringen?"
ach nochwas. ich lege kein wert auf zugewichte. der erste eibenbogen hatte keine 5 kilo auf der küchenwage gemessen und das schiesen is trozdem ein genuss.
Also bei deinen angestrebten Zuggewichten kannst du einfach so weitermachen wie von dir geplant. Solltest du jedoch andere Zuggewichte anstreben, um das Potential der eibe auch auszunutzen, dann solltest du es anders machen. 10-15lbs Zuggewicht bekommt man auch prima aus einem daumendicken ca 1,3-1,4m langen Haselnußstecken hin, dazu braucht man nicht unbedingt Eibe. Aus der Eibe, die du hattest, wären auf eine andere Art und Weise (mit Kernholz und dünnem Splint) ein schöner indianischer Flachbogen mit vielleicht 40-45lbs bei ca 20-22 Zoll Auszug geworden!
ok. dann hat sich das ja in meinem falle erledigt.
-ein rohling hab ich von dem baum noch übrig.und in 2 wochen krig ich nach langem warten endlich den ersten teil der bowers bible. vll hilft mir die ja dann den indianischen flachbogen hinzukrigen.
bis dahin.
danke an alle
ps: hat schonmal jemand nen bogen nur mit axt und bandschleifer gebaut? - is echt mal ne alternative
-ein rohling hab ich von dem baum noch übrig.und in 2 wochen krig ich nach langem warten endlich den ersten teil der bowers bible. vll hilft mir die ja dann den indianischen flachbogen hinzukrigen.
bis dahin.
danke an alle
ps: hat schonmal jemand nen bogen nur mit axt und bandschleifer gebaut? - is echt mal ne alternative
Nun noch mal zu deinem Bogenprojekt.
!,20 m ist ja wirklich nicht lang.
Ich habe schon so einen Bogen gebaut, und er ist mir nach ca 200 Schuß um die Ohren geflogen.
Der bog aber auch ein wenig im Griff!
Dafür habe ich ihn auf ca 24-25" ausgezogen. War sehr erstaunt, dass er das ausgehalten hat- zumindest eine Weile lang:D .
In der TBB Band 1 S. 238-239 steht ein Hinweis über sehr dickes Splintholz bei Eibe:
"Thicker yew sapwood - up to half an inch or so - cuts down on string follow and makes the yew bow more efficient - all other things being equal."
Die Bögen hatten aber immer ein wenig Kernholz dabei!
Allerdings hätte ich in deinem Fall einen Kernholzbogen mit Sehnenbacking gebaut. (Oder: versucht zu bauen).
Bei der Kürze kann viel schief gehen!
Noch besser wäre ev. gewesen:
spleißen und einen normalen Flachbogen bauen.
OK meinetwegen auch einen englischen Langbogen...
!,20 m ist ja wirklich nicht lang.
Ich habe schon so einen Bogen gebaut, und er ist mir nach ca 200 Schuß um die Ohren geflogen.
Der bog aber auch ein wenig im Griff!
Dafür habe ich ihn auf ca 24-25" ausgezogen. War sehr erstaunt, dass er das ausgehalten hat- zumindest eine Weile lang:D .
In der TBB Band 1 S. 238-239 steht ein Hinweis über sehr dickes Splintholz bei Eibe:
"Thicker yew sapwood - up to half an inch or so - cuts down on string follow and makes the yew bow more efficient - all other things being equal."
Die Bögen hatten aber immer ein wenig Kernholz dabei!
Allerdings hätte ich in deinem Fall einen Kernholzbogen mit Sehnenbacking gebaut. (Oder: versucht zu bauen).
Bei der Kürze kann viel schief gehen!
Noch besser wäre ev. gewesen:
spleißen und einen normalen Flachbogen bauen.
OK meinetwegen auch einen englischen Langbogen...
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
na gut...
...bei projektierten 10# Zuggewicht nehm ich alles zurück; den kann man auch aus Wellpappe bauen..
Rabe
Rabe