Spinewertbestimmung

Alles zum Thema Pfeilbau.
Der Wanderer
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Spinewertbestimmung

Beitrag von Der Wanderer »

Hallo Freunde,

auch wenn es warscheinlich schon x-mal abgehandelt wurde, wie bestimmt Ihr, welchen Spinwert Ihr bei den Pfeilen braucht.
Ich persönlich schieße einen Bogen mit etwa 36 Pounds und habe etwa 30 Zoll Auszug. Der Schaft ist ein 11/16`ner und normale Fichte. Meine bisher verwendeten Spitzen haben 100 grs. Bisher verwende ich Pfeilschäfte mit einem Spinwert in der Gruppe von 45 bis 50. Ich habe beim Schießen immer Trefferabweichungen nach rechts. Daher möchte ich mal wissen, wie wird der Spinwert eigentlich richtig bestimmt.
Könnt Ihr mir dabei helfen?

Gruß Martin

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Wilfrid (✝)
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Re: Spinwertbstimmung

Beitrag von Wilfrid (✝) »

durch ausprobieren.Ich schieße nen 50er Spine mit 125 Spitze auf 37 # @ 31"
Tyrdal
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Tyrdal »

Der Schaft ist ein 11/16`ner
Kommen die weiter als 10m? SCNR
arrowfan
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von arrowfan »

Folgende Info wird gebraucht:
- Welcher Typ Bogen ist es ( LB, RC, Reiterbogen, mit/Ohne Glas.... )
- Die Schäfte sind 11/32" ;)
- Welche Sehne hat der Bogen ( Dacron/FF)
- Welches Zuggewicht hat der Bogen bei 28"-Auszug ( ?#/28" )

Dann kann dir geholfen werden.

Gruß Rolf
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Galighenna
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Galighenna »

wenn die 36# bei 30" gemessen sind, dann gehe ich stark davon aus, das die Pfeile zu weich sind. Du sagst ja schon, das du eine Abweichung nach rechts bemerkst (ich denke mal du bist Rechtshandschütze und ziehst mit der linken Hand)
Du könntest mit einer 75gr Spitze versuchen, ob sich das Trefferbild bessert.
Wenn es sich bessert, aber immer noch zu weit rechts ist, dann nimmst du einen steiferen Schaft, dann aber wieder mit 100gr Spitze. Wenn das nicht passt dann da die 75gr Spitze drauf etc...

Sind denn deine Pfeile 30" lang oder 31" oder sogar 32"?
Wenn du Schäfte kaufst mit Spinewert 45#, dann bezieht sich das auf eine Pfeillänge von 28". Daher sind deine Pfeile, da sie länger sind, um ein paar Pfund weicher.
Übel übel sprach der Dübel,
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Dachs
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Dachs »

Und für optimale Ergebnisse machst du das was Galighenna gesagt hat ohne Federn.
Du musst wirklich ausprobieren, da wir es hier mit Naturmaterialien zu tun haben. Die lassen sich nicht zuverlässig berechnen.
Näherungsweise ist eine Messung z. B. des Spines natürlich möglich, so dass in vielen Fällen brauchbare Ergebnisse erzielt werden können, aber nicht immer.
Gruß
Dachs
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Heidjer
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Heidjer »

Mit folgender Tabelle bekommst Du den Spinewert auf zehn Prozent genau raus, fürs Feintuning kommst Du ums Probieren nicht rum.
Bestimmung von Spinewerten.pdf
(9.9 KiB) 387-mal heruntergeladen
Spine.pdf
(12.7 KiB) 300-mal heruntergeladen
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Der Wanderer
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Der Wanderer »

Danke erst mal allen für die Tips. Besonderen Dank Dirk M. Genau diese Info`s habe ich gesucht.

Ich muß selber noch mal in Sack und Asche gehen. Es ist schon zu blöd, wenn man rechts mit links verwechselt.
Also zur Korrektur und zur Ergänzung, als Rechtshänder ich schieße einen Esche-Pyramidenbogen von ca. 195 cm Länge ohne Belag über die Hand. Das Zuggewicht beträgt ca. 36 Pds bei 30" Auszug. Meine Sehne ist Dacronc
Meine Pfeile sind bisher 32" lang, 11/31 ger und aus Fichte in der Spingruppe 45-50. Die Spitze hatte bisher 100 grs. Mein Auszug ist etwa 30"". Bisher lagen meine Schüsse immer links.
Ich kehre jetzt mal die Tips um. Die Schlußfolgerung daraus ist, dass:
1. Meine Pfeile zu lang sind, 30" würden auch reichen.
2. Meine Spitze ist zu leicht, ich werde auf 125 grs gehen.
3 Meine Schäfte sind zu hart. Von Stellmorbogen habe ich mir 11/32 ger schon welche in der Spingruppe 40-45 und 5/16 ner in 35 - 40 mitgerbacht.

Wie habt Ihr geschrieben? Versuch macht kluch?

Gruß Martin
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von arrowfan »

@ Der Wanderer,

nur zur Info, 32" lange Pfeile gibt es nicht,
weil : Die Pfeillänge vom Nockboden bis zum stumpfen Ende
der Spitze gemessen wird und die Schäfte in der Regel
nur 32" lang sind. ( Schulmeistermodus aus ). ;D

Ich würde dir folgende Kompi empfehlen:
- Zeder, 5/16", 30-35 #, 125 gr. Spitze, Pfeillänge: 31"

Gruß Rolf
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Ravenheart
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Ravenheart »

@arrowfan: hä?

Wenn ich auf einen Schaft der Länge x eine Kunststoffnocke klebe, liegt deren Nockenboden doch WEITER vom anderen Ende entfernt als das bisherige Schaftende. Zwar nur 3 mm, aber weiter.... oder?

Rabe
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Wilfrid (✝)
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Wilfrid (✝) »

musst Du das immer so akademisch betrachten?
Obwohl, ich tu mich immer schwer, aus einem 32" Schaft keine 32" Pfeile zu bauen. Auch mit Selfnocks werden die Dinger von der Spitze zum Ende immer länger als 32" ;-)
arrowfan
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von arrowfan »

@ ravenheart,

Der Rohschaft ist 32" lang.
+3 mm zusätzlich für Plastiknocke.
- 20 mm für den Spitzenkonus.( ca. )
Da bleiben noch 32" - 17 mm für die Pfeillänge übrig.
Die Pfeillänge wird doch vom Nockboden bis zum stumpfen Ende der Spitze gemessen ;)

Gruß Rolf
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Ravenheart »

Äääh meinst Du mit "stumpfen Ende" den Rand der Öffnung?
Dann hast Du Recht!

Ich messe bis zu dem Punkt ab dem die Spitze schmal zu werden beginnt, weil i.d.R. so tief der Innenkonus geht... und man den Pfeil ja auch so weit ausziehen kann.. - und damut bis zum ursprünglichen Schaftende...
Alles Andere schiene mir sinnfrei....

(Remember: Auszuglänge nach AMO wird an der Bogen VORDERkante gemessen! Von Vorderkante bis schützenseitigem Ende der Pfeilauflage hat man dann noch, je nach Geometrie, ca. 3 - 6 cm... Da macht es doch keinen Sinn, das GESAMTE Metall der Spitze VOR dem Bogen zu lassen - oder?)
Auszuglänge.JPG
...und die Angaben müssen doch auf den selben Ansatz zurückgehen - denke ich....

Rabe
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von Eiger2000 »

Der Schaft wurde auf 2 Auflager mit definiertem Abstand (26") gelegt und mit einem definiertem Gewicht (2 Lb) gebogen.
Je mehr er sich bog, desto weicher war er. Da die Bogen relativ genormt waren, wurden die Spineklassen an den Zuggewichten festgemacht, für die ein Pfeil dieser Biegsamkeit passte, also in # angegeben...

Jetzt bin ich aber wieder ganz verwirrt ??? ??? ??? Noch mal ganz an den Anfang: Wenn ich den Spinewert von einem Holzschaft bestimmen will - müssen die auflager dann 26" oder 28" auseinander sein? ??? ??? ???
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walta
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Re: Spinewertbestimmung

Beitrag von walta »

28 - wäre aber interessant woher du diese Aussage hast. Ich glaub gelesen zu haben das verschiedene Länder verschieden messen (Amerika/Europa).
Letztendlich ist es aber egal da ja der Pfeil zum Bogen passen muss und der Satz Pfeile immer gleich sein muss - egal wie du misst du musst nur immer gleich messen.

grüsse
walta
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wer mist misst misst mist!!
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