Bin seit ca. einem halben Jahr begeisterter Bogenschütze. War 3 mal mit den Leihbögen der Anlagenbetreiber, meist 30# Recurves am 3D-Schiessen, und habe mir dann ziemlich bald selber ein Anfängerset (36# Recurve + Carbonpfeile) zugelegt. Mittlerweile wurde dieser durch einen 45# Ragim Impala Deluxe abgelöst. Bin eigentlich total zufrieden mit meiner Leistung/Trefferquote, versuche mich im "Instinktiv-Schiessen", komme auch mit dem für einen Anfänger relativ starkem Bogen (45#) locker zurecht, da ich seit Jahren Kraftsport betreibe.
Da ist nur eine Sache, der ich längere Zeit kaum Aufmerksamkeit schenkte, bis mich befreundete Bogenschützen darauf hinwiesen: mein Auszug ist relativ kurz.
Bin 1,80 m groß und schaffe gerade ein bischen mehr als 27 zoll Auszug!
Mein Ankerpunkt (klassisch): mit dem Mittelfinger am Mundwinkel.
Wobei sich einige meiner Bogen-Kumpanen innerhalb weniger Monate beim Auszug um 1 bis 2 zoll steigern konnten (bei gleicher Körpergröße 29 - 30 zoll Auszug), ich bekomme einfach nicht mehr hin, egal wie ich mich durchbiege und strecke

Ich habe das Gefühl das ich eben aus dem Bogen nicht alles raushole! Bzw. sich dies bei Distanzschüssen schon negativ auswirkt, wobei wohl der Ragim Impala DL um 148 euro auch keine Wunderwaffe ist, und es auch an einem unsauberen Ablassen liegen kann, dass ich auf weite Distanzen ganz schön drüberhalten muss (was man natürlich mit einem leistungsstarken Bogen kompensieren könnte)?!?
Hoffe ich habe mein Problem, falls man es überhaupt so nennen kann, bestmöglich beschrieben und bitte euch um eure Erfahrungen/Meinung!
mfG