"saplingbow" Bogenbauturnier 2011
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Für die Astknubbel hab ich so ein Schleifteil mit Nylonborsten für die Bohrmaschine, damit klappt das ganz hervorragend.
Natürlich vorsichtig damit Arbeiten. ( TIP AUS FC )
Natürlich vorsichtig damit Arbeiten. ( TIP AUS FC )
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
@Juergen, Fuchs
Danke für Antworten.
Das mit der Nylon-Rotationsbürste hab ich schon probiert (ich hab auch Bilder von meinem Versuch im 1.Teil vom Sap-Turnier reingestellt) und es funzt auch relativ gut.
Aber vielleicht hat Dirk eine noch bessere und schonendere Methode.
Ich lern ja gern was dazu.
Gruß
Klaus
Danke für Antworten.
Das mit der Nylon-Rotationsbürste hab ich schon probiert (ich hab auch Bilder von meinem Versuch im 1.Teil vom Sap-Turnier reingestellt) und es funzt auch relativ gut.
Aber vielleicht hat Dirk eine noch bessere und schonendere Methode.
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Gruß
Klaus
- Galighenna
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Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Wenn der Holler noch Nass ist, kann man den Bast sogar mit dem Fingernagel runterschieben... Was Rückenschonenderes gibt es nicht...
Übel übel sprach der Dübel,
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Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Ja, schon klar ! Aber wenn nicht mehr soooo naß ist, weil er zB schon eine Woche (oder länger) Zeit zum Trocknen hatte ?Galighenna hat geschrieben:Wenn der Holler noch Nass ist, kann man den Bast sogar mit dem Fingernagel runterschieben... Was Rückenschonenderes gibt es nicht...
Außerdem habe ich relativ weiche Findernägel, das geht nicht lange gut.
Gruß
Klaus
- Galighenna
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Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Hmm tja dann weiß ich auch nicht ihr werdet schon was finden... Nassmachen und einweichen?
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- Ravenheart
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Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Versuch mal:
Wenn die Rinde noch vollständig drauf ist, mit Rundholz klopfen! So stark, dass die Rinde Risse bkommt, aber nicht so, dass sie wegspringt...
Rabe
Wenn die Rinde noch vollständig drauf ist, mit Rundholz klopfen! So stark, dass die Rinde Risse bkommt, aber nicht so, dass sie wegspringt...
Rabe
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
@ Klaus, in diesen Fall habe ich die Rinde noch am Fälltag mit einen Besteckmesser entfernt, ging sehr leicht. Wenn der Bast widerspänstig ist, nehme ich auch schon mal eine Messing Feilenbürste oder ich weiche ihn schon mal ein, in dem ich Küchentücher anfeuchte und auflege.
Gruß Dirk
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
- KnechtKarl
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KnechtKarls Hainbuche "Zuzueca"
Letzter Beitrag: http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 45#p267055
Die Hainbuche wollte ihren Knick einfach nicht lassen. Trotz zweimal dämpfen kam er ja immer wieder zurück.
Also hab ich versucht beim Tillern den unteren Wurfarm sich "eindrehen" zu lassen. Dabei kam mir wohl die Erinnerung des Holzes an seinen Drehwuchs zu Gute.
Ich weiß nicht, ob das auf Dauer gut geht, momentan funktioniert es ganz prächtig und die Sehne ist in der Mittes des Griffes.
Zum ersten Mal ist es mir gelungen so ne Schlange zu tillern. Optimal ist der Tiler glaube ich nicht, aber trotz aller Knicke und "Schleifen" wirkt er harmonisch, finde ich.
Ich weiß nicht warum, aber ich fand, der Bogen braucht einen "indianischen" Namen. Darum hab ich das Netz bemüht, ob es indianische Online-Wörterbücher gibt. Und tatsächich auch eins auf Lakota gefunden. Und der dort ausgesuchte Name bestimmte dann auch das restliche Design des Bogens.
"Zuzueca" soll wohl "gestreifte Schlange" bedeuten. Ich glaubte es dem Netz mal und hab freihand den Bogenrücken mit einem Streifenmuster bemalt. Herkömliche Abtönfarbe. Dazu bekam er noch ne drei-farbig gespleißte Sehne und, da ja die gesamte Schlange biegt, nen einfaches, dünnes Griffleder mit ner Zierwicklung aus Maurerschnur.
Ich hab mich für Wickelnocken entschieden, das kommt wohl auch der Drehbewegung des unteren Wurfarms entgegen, weil da ja keine Kerbe ist, wo die Sehne rausspringen kann. Ausserdem siehts schön schlicht und archaisch aus.
Geschützt wird der Bogen durch drei Lagen Klarlack, aufgetragen mit der Sprühdose.
So, was gibt's noch zu sagen?
Verwendetes Werkzeug:
Heißluftpistole, Wasserkocher, Zwingen, Spanngurte, Dusack und Hammer zum Spalten, Ziehmesser, Jap. Sägeraspel, handgehauene breite Raspel, Schleifpapier versch. Körnungen, Ponal D3, Sekundenkleber für den Griff, die Wickelnocken und um die Totästchen zu stabilisieren.
Die Hainbuche wollte ihren Knick einfach nicht lassen. Trotz zweimal dämpfen kam er ja immer wieder zurück.
Also hab ich versucht beim Tillern den unteren Wurfarm sich "eindrehen" zu lassen. Dabei kam mir wohl die Erinnerung des Holzes an seinen Drehwuchs zu Gute.
Ich weiß nicht, ob das auf Dauer gut geht, momentan funktioniert es ganz prächtig und die Sehne ist in der Mittes des Griffes.
Zum ersten Mal ist es mir gelungen so ne Schlange zu tillern. Optimal ist der Tiler glaube ich nicht, aber trotz aller Knicke und "Schleifen" wirkt er harmonisch, finde ich.
Ich weiß nicht warum, aber ich fand, der Bogen braucht einen "indianischen" Namen. Darum hab ich das Netz bemüht, ob es indianische Online-Wörterbücher gibt. Und tatsächich auch eins auf Lakota gefunden. Und der dort ausgesuchte Name bestimmte dann auch das restliche Design des Bogens.
"Zuzueca" soll wohl "gestreifte Schlange" bedeuten. Ich glaubte es dem Netz mal und hab freihand den Bogenrücken mit einem Streifenmuster bemalt. Herkömliche Abtönfarbe. Dazu bekam er noch ne drei-farbig gespleißte Sehne und, da ja die gesamte Schlange biegt, nen einfaches, dünnes Griffleder mit ner Zierwicklung aus Maurerschnur.
Ich hab mich für Wickelnocken entschieden, das kommt wohl auch der Drehbewegung des unteren Wurfarms entgegen, weil da ja keine Kerbe ist, wo die Sehne rausspringen kann. Ausserdem siehts schön schlicht und archaisch aus.
Geschützt wird der Bogen durch drei Lagen Klarlack, aufgetragen mit der Sprühdose.
So, was gibt's noch zu sagen?
Verwendetes Werkzeug:
Heißluftpistole, Wasserkocher, Zwingen, Spanngurte, Dusack und Hammer zum Spalten, Ziehmesser, Jap. Sägeraspel, handgehauene breite Raspel, Schleifpapier versch. Körnungen, Ponal D3, Sekundenkleber für den Griff, die Wickelnocken und um die Totästchen zu stabilisieren.
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Vorgestern hab ich Enden mit Hanfschnur und Leim zu belegen. Und gestern abend hab ich das ganze Zeug wieder heruntergerissen weils überhaupt nicht gehalten hat und die Biegung fast verschwunden war. Ich vermute mal das ich zu ungedunldig war und die gebogenen Enden noch zu feucht. Jedenfalls hab ich sie nochmal gedämpft und gebogen und lasse sie bis zum Wochenende trocknen - das ganze muss ja schliesslich noch etwas hektisch und knapp werden sonst wäre es ja zu langweilig :-)
Hier nach dem aufleimen: Und hier am nächsten Tag: Hier die Vorgeschichte
walta
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walta
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Nabend,
Walta Du kommst ja richtig in Wallung hier ! find ich super !
Biste sicher das das Hanfschnur ist ? geh mal mit nem Feuerzeug dran , nicht das das ne Kunststoffschnur is die nur so aussieht als ob.
Knecht Karl , der Bogen sieht ja sehr gut aus ! Hut ab !
Firestormmd, dito ! Klasse Teil !
hunter , ebenfalls hervorragend !
geht ja langsam was hier ..
Gruß acker
Walta Du kommst ja richtig in Wallung hier ! find ich super !
Biste sicher das das Hanfschnur ist ? geh mal mit nem Feuerzeug dran , nicht das das ne Kunststoffschnur is die nur so aussieht als ob.
Knecht Karl , der Bogen sieht ja sehr gut aus ! Hut ab !
Firestormmd, dito ! Klasse Teil !
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geht ja langsam was hier ..
Gruß acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Das ist schon Hanfschnur, das steht sogar drauf. Wird als Paket oder Wurstschnur verkauft, lässt sich aufdröseln und dann hat man die einzelnen Hanffasern in der Hand. Ich glaub einfach das ich zu ungeduldig war. Die Tips waren vom Dämpfen noch nicht trocken, ich hab zu viel Leim verwendet wodurch das Holz nochmal nass wurde und der Leim war wahrscheinlich auch noch zu kalt. Jedenfalls hat sich die Biegung wieder zurückgebogen und da hab ich das Zeug runtergerissen. Mir wird schon noch irgendein Blödsinn einfallen bis Montag Abend :-)
walta
walta
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
@walta Hanfschnur hat zum stabilisieren von Recurves den Nachteil, dass sie geflochten ist und damit um ein Vielfaches dehnbarer als paralell gelegte Fasern. Mir ist bei meiner Eberesche das Hanfbacking das die Recurves stabilisieren sollte zweimal gerissen (zuerst wars mit Hasenhautleim verleimt dann mit Ponal) letztlich hab ichs den Hanf mit Silikonentferner (als Haftvermittler) befeuchtet und sehr dicht mit Epoxy (Endfest 300) in 3 Schichten aufgebracht, nach dem Aushärten hab ichs auf die passende Dicke runtergeschliffen, sieht nach dem Schleifen aus wie Horn
Eberesche ist übrigens soweit fertig, erste Schicht Hartölwachs trocknet gerade Bilder folgen heut Abend
Eberesche ist übrigens soweit fertig, erste Schicht Hartölwachs trocknet gerade Bilder folgen heut Abend
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
- Güssenjäger
- Hero Member
- Beiträge: 961
- Registriert: 18.12.2010, 09:13
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Hallo,
@acker: möchte meine 2.Hasel als fertig melden...Turnier somit für mich beendet...Präsentation folgt spätestens am WE, wenn die Bilder gemacht sind.
Ich habe die 2.Hasel, um nicht immer ein "Wachteldesign" zu haben, mit beigem Acryllack gestrichen, sieht auch nicht schlecht aus, außerdem die Enden leicht geflippt und den Bauch ordentlich getempert.Außerdem meine ersten Overlays geklebt und bearbeitet (Nussbaum). Zugkraft 33#@28", gleich viel wie Hasel 1. Der Auszug ist jedoch deutlich gleichmäßiger als bei Hasel 1, wo doch deutliches Stacking bemerkbar ist.
Ich bedanke mich nochmal bei allen Helfern für die Unterstützung bei meinen ersten zwei Bögen, bin richtig glücklich, dass das mit Eurer Hilfe so gut geklappt hat.
Gruß Gerd
@acker: möchte meine 2.Hasel als fertig melden...Turnier somit für mich beendet...Präsentation folgt spätestens am WE, wenn die Bilder gemacht sind.
Ich habe die 2.Hasel, um nicht immer ein "Wachteldesign" zu haben, mit beigem Acryllack gestrichen, sieht auch nicht schlecht aus, außerdem die Enden leicht geflippt und den Bauch ordentlich getempert.Außerdem meine ersten Overlays geklebt und bearbeitet (Nussbaum). Zugkraft 33#@28", gleich viel wie Hasel 1. Der Auszug ist jedoch deutlich gleichmäßiger als bei Hasel 1, wo doch deutliches Stacking bemerkbar ist.
Ich bedanke mich nochmal bei allen Helfern für die Unterstützung bei meinen ersten zwei Bögen, bin richtig glücklich, dass das mit Eurer Hilfe so gut geklappt hat.
Gruß Gerd
Viele Grüße
Gerd
Gerd
- Firestormmd
- Forenlegende
- Beiträge: 3528
- Registriert: 03.07.2007, 11:19
Firestorms Möllegabet aus Ahorn und Ahorn-Flachbogen
Vorhergehender Beitrag
Ich möchte hiermit auch meine beiden Ahorn-Bögen fertigmelden:
1. Miriquidi
2. Datter af skoven
Es hat diesmal unheimlich viel Spass gemacht. Obwohl ich diemal viel weniger Zeit hatte, habe ich es dennoch geschafft 2 nette Bögen zu bauen, wobei mir mein 51-Pfünder besonders gut gefällt. Das Tillern hat zum ersten mal richtig gut geklappt. Man muss sich eben doch viel Zeit lassen und den Schweifhobel mal weglegen und lieber die Ziehklinge zur Hand nehmen.
Zum Thema Sapling hat mich gestern auch die Muse geküsst. Ich habe ein kleines Gedicht verfasst, was meine Stimmung sehr gut eingefangen hat:
Der Schössling
Nächstes Jahr bin ich auch wieder dabei. Da mir der Bergahorn sehr gut gefallen ist, werde ich keine Ausschau nach Hasel oder Eberesche halten, sondern mir einen der unzähligen Ahörner aussuchen. Das Holz gefällt mir wirklich richtig gut. Nur die Farbe ist leider estwas langweilig.
Ich wünsche alle, die noch an ihren Bögen schaben, viel Glück! Ich hoffe, dass wir diesmal mehr Erfolg, als Bruch zuvermelden haben.
Grüße, Marc
Ich möchte hiermit auch meine beiden Ahorn-Bögen fertigmelden:
1. Miriquidi
2. Datter af skoven
Es hat diesmal unheimlich viel Spass gemacht. Obwohl ich diemal viel weniger Zeit hatte, habe ich es dennoch geschafft 2 nette Bögen zu bauen, wobei mir mein 51-Pfünder besonders gut gefällt. Das Tillern hat zum ersten mal richtig gut geklappt. Man muss sich eben doch viel Zeit lassen und den Schweifhobel mal weglegen und lieber die Ziehklinge zur Hand nehmen.
Zum Thema Sapling hat mich gestern auch die Muse geküsst. Ich habe ein kleines Gedicht verfasst, was meine Stimmung sehr gut eingefangen hat:
Der Schössling
Nächstes Jahr bin ich auch wieder dabei. Da mir der Bergahorn sehr gut gefallen ist, werde ich keine Ausschau nach Hasel oder Eberesche halten, sondern mir einen der unzähligen Ahörner aussuchen. Das Holz gefällt mir wirklich richtig gut. Nur die Farbe ist leider estwas langweilig.
Ich wünsche alle, die noch an ihren Bögen schaben, viel Glück! Ich hoffe, dass wir diesmal mehr Erfolg, als Bruch zuvermelden haben.
Grüße, Marc
Zuletzt geändert von Firestormmd am 28.02.2011, 14:22, insgesamt 3-mal geändert.
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 3.2
Wo sind meine alten Ulmen Beiträge, Acker? Dieses sinnlose Fadenzerschnibbeln ärgert mich!
Werkzeug: Bleistift, Hufraspel, Küchenwaage
Werkzeug: Bleistift, Hufraspel, Küchenwaage
Zuletzt geändert von Anonymous am 24.02.2011, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.