Werkzeuge warten / reparieren
Werkzeuge warten / reparieren
Da ich eine Werkstatt mit mehr als uralten, vernachlässigtem Werkzeugen "geerbt" habe und langsam die Freude am Werken verging, dachte ich mir, dass eine Sammlung zu interessanten Seiten zum Thema Wartung und Reparatur vielleicht eine sinnvolle Ergänzung zu den Werkzeugbauanleitungen wäre...
Schärfen von Stählen:
http://www.woodworking.de/schaerfprojekt/schaerf1.html
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Es geht auch anders, aber so geht es auch.
- Snake-Jo
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Re: Werkzeuge warten / reparieren
@moeger: Gute Idee!
Man könnte aber auch selbst Tricks und Tipps zum Warten einrbringen.
Man könnte aber auch selbst Tricks und Tipps zum Warten einrbringen.

Re: Werkzeuge warten / reparieren
Die hab ich halt nicht so parat
aber danke!
Oh, ich hab einen sehr unfundierten: Oberflächlicher Rost geht offenbar mit weißem Fett aus der Sprühdose und einem Lappen weg...

Oh, ich hab einen sehr unfundierten: Oberflächlicher Rost geht offenbar mit weißem Fett aus der Sprühdose und einem Lappen weg...
Es geht auch anders, aber so geht es auch.
- klaus1962
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Re: Werkzeuge warten / reparieren
@moeger
Werkzeuge warten und reparieren ist wohl ein ziemlich breites Themenfeld.
Meinst Du nur Handwerkzeuge oder generell alle Werkzeuge (auch Elektrogeräte)
Ich habe beispielsweise heute eine meiner Oberfräsen auseinandergebaut, weil sie mir mittlerweile sehr laut vorkam.
Es hat sich auch herausgestellt, daß die Lager fast trocken waren. Das hätte früher oder später zu einem Totalschaden geführt.
Also hab ich die Lager ausgebaut und werde mir kommende Woche neue besorgen. Wenn mans selber macht dann:
- Gerät vom Stromnetz trennen
- die richtigen und nur nur gute Schraubwerkzeuge verwenden
(zB der Kreuzschraub-Bit in der Ratsche hat eine mit Diamantsplittern besetzte Spitze damit nichts rutscht)
- Sauberkeit und Ordnung halten
- merken wie und was man auseinander nimmt.
- keine Gewalt anwenden
Aber ob, das Auseinandernehmen von Elektrowerkzeugen so jedermanns Sache ist, weiß ich nicht.
Sonst besser in eine Fachwerkstatt bringen.
Wichtigster Tip für E-Werkzeuge (bezogen auf den Antrieb):
- Sauber halten (zb öfters mit Druckluft durchblasen)
- öfter mal hinhören um festzustellen ob noch alles "rund" läuft
oder sich das Betriebsgeräusch seit dem Neukauf verändert hat
- vielleicht auch mal die Nase für Geruchsveränderungen benutzen.
Gruß
Klaus
Werkzeuge warten und reparieren ist wohl ein ziemlich breites Themenfeld.
Meinst Du nur Handwerkzeuge oder generell alle Werkzeuge (auch Elektrogeräte)
Ich habe beispielsweise heute eine meiner Oberfräsen auseinandergebaut, weil sie mir mittlerweile sehr laut vorkam.
Es hat sich auch herausgestellt, daß die Lager fast trocken waren. Das hätte früher oder später zu einem Totalschaden geführt.
Also hab ich die Lager ausgebaut und werde mir kommende Woche neue besorgen. Wenn mans selber macht dann:
- Gerät vom Stromnetz trennen
- die richtigen und nur nur gute Schraubwerkzeuge verwenden
(zB der Kreuzschraub-Bit in der Ratsche hat eine mit Diamantsplittern besetzte Spitze damit nichts rutscht)
- Sauberkeit und Ordnung halten
- merken wie und was man auseinander nimmt.

- keine Gewalt anwenden
Aber ob, das Auseinandernehmen von Elektrowerkzeugen so jedermanns Sache ist, weiß ich nicht.
Sonst besser in eine Fachwerkstatt bringen.
Wichtigster Tip für E-Werkzeuge (bezogen auf den Antrieb):
- Sauber halten (zb öfters mit Druckluft durchblasen)
- öfter mal hinhören um festzustellen ob noch alles "rund" läuft
oder sich das Betriebsgeräusch seit dem Neukauf verändert hat
- vielleicht auch mal die Nase für Geruchsveränderungen benutzen.

Gruß
Klaus
- klaus1962
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Re: Werkzeuge warten / reparieren
@acker
Ich hab gerade beim Thread vom Gemeinschafts-Stave gesehen, daß Deine Bandsäge dringend eine Wartung nötig hätte.
Die Einlagscheibe ist schon sehr stark ausgebrochen. Das ist eine große Gefahrenqulle, vorallem wenn man so kleine Dinge wie Tips udgl. damit schneidet und die Finger so nahe am Sägeblatt sind. 1,50 € wären nicht viel für etwas mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.
http://www.weden-metabo-service.de/epag ... 1381404400
Gruß
Klaus
Ich hab gerade beim Thread vom Gemeinschafts-Stave gesehen, daß Deine Bandsäge dringend eine Wartung nötig hätte.
Die Einlagscheibe ist schon sehr stark ausgebrochen. Das ist eine große Gefahrenqulle, vorallem wenn man so kleine Dinge wie Tips udgl. damit schneidet und die Finger so nahe am Sägeblatt sind. 1,50 € wären nicht viel für etwas mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.

http://www.weden-metabo-service.de/epag ... 1381404400
Gruß
Klaus
Re: Werkzeuge warten / reparieren
Klaus,...Du wirst lachen..das Dingen hat sich die Tage komplett zerlegt !
JA eine irre Gefahrenquelle ! Das scheppert ganz schön .
Danke für den Link .Denke ich werde mir direkt 2 holen .
JA eine irre Gefahrenquelle ! Das scheppert ganz schön .
Danke für den Link .Denke ich werde mir direkt 2 holen .
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: Werkzeuge warten / reparieren
Da hab ich noch mehr: Ist der Rost hartnäckig und fest, dann helfen Essig und Sand (für Masochisten). Besser ist Essig und Alufolie. Damit habe ich ein fast unbenutzbares Stahllineal wieder gebrauchsfähig gemacht (wegen der schönen Zahlen wollte ich kein neues), geht recht schnell, erzeugt aber einen Dreck, der sich in die Haut frisst und besonders unter den Fingernägeln festsetzt. Also die Pfötchen und den Arbeitsplatz schön schützen. Dann noch eine Politur und alles ist wieder schick.moeger hat geschrieben: Oh, ich hab einen sehr unfundierten: Oberflächlicher Rost geht offenbar mit weißem Fett aus der Sprühdose und einem Lappen weg...
Re: Werkzeuge warten / reparieren
Grossvater benutzte immer Essig mit Vim ( Scheuersand ). Damit einen Matsch angerührt und mit einem Tuch gerieben bis es poliert war.
Ich nehme, da faul, immer ein Schleifpoliermittel aus dem Lackiererbedarf.
Bogenede
Ich nehme, da faul, immer ein Schleifpoliermittel aus dem Lackiererbedarf.

Bogenede
- klaus1962
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Re: Werkzeuge warten / reparieren
Bogenede hat geschrieben:Grossvater benutzte immer Essig mit Vim ...



Aber ja, es funktionierte !
Gruß
Klaus
- klaus1962
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Re: Werkzeuge warten / reparieren
Transplantation geglückt, Patient fönt wieder !!!
Da es nicht jedermanns Sache ist, die Innereien aufgeschraubter Elektrogeräte zu sehen, habe ich diesmal verständlicherweise auf Bilder bewußt verzichtet, damit keinem schlecht wird.
Kurz die Vorgeschichte.
Vor ca. 2 Monaten hat sich mein Lieblingsheißluftfön aus Alterschwäche verabschiedet.
Nach gewissenhafter Obduktion hatte ich festfestellt, daß sich Glimmerscheiben, welche die Heizwendeln tragen, auf Grund der Hitzeeinwirkung während ihres langen Dienstes aufgelöst hatten. Dadurch ist auch eine im Glimmer fixierte Nietverbindung zwischen den Heizdrähten aufgegangen.
Nachdem ich diese Verbindung testweise wiederhergestellte hatte, sprang die HLP promt wieder an.
Dadurch regte sich in mir die Hoffung, diesem braven Elektrogerät wieder neues Leben zu schenken.
Die Suche nach einem Spender.
Obwohl der vorläufige Tod der HLP eigentlich banal war, stellte sich doch ein fast unlösbares Problem.
Diese Glimmerplatten sind als Träger der Heizwendel leider unentbehrlich. So simpel dieses Material ist, so genial ist aber auch.
Es muß hitzefest bis über 600°C sein, darf nicht elektrisch leitend sein und soll so dünn wie Pappe sein.
Aber leider sind diese Glimmerplatten nicht so leicht erhältlich.
Nach langem Grübeln über eine Protese und der Suche im IN, habe ich meine Freunde und Bekannten befragt, ob jemand wüßte wo man solche Glimmerplatten auftreiben könnte. Letztendlich war es unser FC-Walta , der eine kürzlich an durchgebrannter Heizwendel verstorbene HLP als Spender gefunden hat. Die darin noch einigermaßen intakten Glimmerplatten habe ich dann herausoperiert und steril gelagert.
Die Transplantation und Wiederbelebung.
Heute Nachmittag hatte ich nun die Transplantation vorgenommen. Die entnommenen Glimmerplatten von Waltas HLP wurden an die Anatomie meiner HLP angepaßt und die Heizwendel neu aufgelegt. Nachdem ich die Nietverbindung der gelösten Drahtverbindung mittels einer speziell dafür adaptierten Blindnietzange wieder hergestellt und das Gehäuse wieder zusammengeschraubt hatte, kam der spannende Moment.
Mit den üblichen 220V konnte ich die altgediente HLP aus ihrem nunmehr 2 monatigen Koma holen.
Jetzt lebt ... äh ... fönt sie wieder.
Ich fühle mich jedenfalls wie ein Herzchirurg nach gelungener Operation.
Gruß
Klaus
... "Facharzt für unheilbar defekte Elektrowerkzeuge"
Da es nicht jedermanns Sache ist, die Innereien aufgeschraubter Elektrogeräte zu sehen, habe ich diesmal verständlicherweise auf Bilder bewußt verzichtet, damit keinem schlecht wird.

Kurz die Vorgeschichte.
Vor ca. 2 Monaten hat sich mein Lieblingsheißluftfön aus Alterschwäche verabschiedet.
Nach gewissenhafter Obduktion hatte ich festfestellt, daß sich Glimmerscheiben, welche die Heizwendeln tragen, auf Grund der Hitzeeinwirkung während ihres langen Dienstes aufgelöst hatten. Dadurch ist auch eine im Glimmer fixierte Nietverbindung zwischen den Heizdrähten aufgegangen.
Nachdem ich diese Verbindung testweise wiederhergestellte hatte, sprang die HLP promt wieder an.
Dadurch regte sich in mir die Hoffung, diesem braven Elektrogerät wieder neues Leben zu schenken.
Die Suche nach einem Spender.
Obwohl der vorläufige Tod der HLP eigentlich banal war, stellte sich doch ein fast unlösbares Problem.
Diese Glimmerplatten sind als Träger der Heizwendel leider unentbehrlich. So simpel dieses Material ist, so genial ist aber auch.
Es muß hitzefest bis über 600°C sein, darf nicht elektrisch leitend sein und soll so dünn wie Pappe sein.
Aber leider sind diese Glimmerplatten nicht so leicht erhältlich.
Nach langem Grübeln über eine Protese und der Suche im IN, habe ich meine Freunde und Bekannten befragt, ob jemand wüßte wo man solche Glimmerplatten auftreiben könnte. Letztendlich war es unser FC-Walta , der eine kürzlich an durchgebrannter Heizwendel verstorbene HLP als Spender gefunden hat. Die darin noch einigermaßen intakten Glimmerplatten habe ich dann herausoperiert und steril gelagert.
Die Transplantation und Wiederbelebung.
Heute Nachmittag hatte ich nun die Transplantation vorgenommen. Die entnommenen Glimmerplatten von Waltas HLP wurden an die Anatomie meiner HLP angepaßt und die Heizwendel neu aufgelegt. Nachdem ich die Nietverbindung der gelösten Drahtverbindung mittels einer speziell dafür adaptierten Blindnietzange wieder hergestellt und das Gehäuse wieder zusammengeschraubt hatte, kam der spannende Moment.
Mit den üblichen 220V konnte ich die altgediente HLP aus ihrem nunmehr 2 monatigen Koma holen.
Jetzt lebt ... äh ... fönt sie wieder.
Ich fühle mich jedenfalls wie ein Herzchirurg nach gelungener Operation.



Gruß
Klaus
... "Facharzt für unheilbar defekte Elektrowerkzeuge"

Zuletzt geändert von klaus1962 am 18.05.2011, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
- deckelsmoog
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Re: Werkzeuge warten / reparieren
Toll.
Find' ich super den Müllberg klein und den Geldbeutel dick zu halten durch Reparatur.
Leider sind heute die neuen Geräte mit einer Sollbruchstelle ausgerüstet.
Kurz nach Ablauf der Garantie geht das Teil Kaputt und meist ist dann die Reparatur laut Aussage des Verkäufers nicht rentabel!???
Da stimmt doch was nicht.
Gute Aktion Klaus
L.G.
deckelsmoog
Find' ich super den Müllberg klein und den Geldbeutel dick zu halten durch Reparatur.
Leider sind heute die neuen Geräte mit einer Sollbruchstelle ausgerüstet.
Kurz nach Ablauf der Garantie geht das Teil Kaputt und meist ist dann die Reparatur laut Aussage des Verkäufers nicht rentabel!???
Da stimmt doch was nicht.
Gute Aktion Klaus
L.G.
deckelsmoog
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Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.
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- Ravenheart
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Re: Werkzeuge warten / reparieren



Gestatte mir als Vertreter des FC-Teams trotzdem diese Hinweise:
1. Kinder: NICHT nachmachen! 1 Fehler schon kann lebensgefährlich sein, verboten ist es außerdem!
2. Erwachsene AUCH nicht nachmachen, es sei denn folgende Bedingung sei erfüllt:
So eine "Operation" darf nur von ausgebidetem Fachpersonal durchgeführt werden. Klaus ist das natürlich, aber alle Anderen: Finger weg!
3. Und selbst bei Fachpersonal: Das Gerät verliert so seine Garantie und der Benutzer den Versicherungs-Schutz! Der obige Artikel dient ausschließlich der Unterhaltung - die beschriebenen Arbeiten sind aus Sicht des Forenbetreibers ausdrücklich NICHT zur Nachahmung empfohlen!

Rabe
Re: Werkzeuge warten / reparieren
Zum Thema Glimmerplatten. Die gibt es in verschiedenen Größen im Heizungsfachhandel.
Sie werden dort als Sicherfenster für Brenner, Feuerräume und dergleichen verwendet.
Ebenfalls gibt es die teilweise noch im Elektronikhandel zur isolierten Montage von Leistungstransistoren. Leider werden sie dort immer häufiger durch Wärmeleitpads aus Kunststoff ersetzt.
Sie werden dort als Sicherfenster für Brenner, Feuerräume und dergleichen verwendet.
Ebenfalls gibt es die teilweise noch im Elektronikhandel zur isolierten Montage von Leistungstransistoren. Leider werden sie dort immer häufiger durch Wärmeleitpads aus Kunststoff ersetzt.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
- klaus1962
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Re: Werkzeuge warten / reparieren
Wer Werkzeug hat, dem wird nie langweilig. ... und seien es nur Reparaturen
Meine Bandsäge (ElektraBeckum BAS 315) hat nun seit ca. 15 Jahren gute Dienste geleistet.
Aber letztes WE hat ist mir ein unangenehm lautes Quietschen und ein deftiger Leistungsverlust aufgefallen.
Ursache war ein durch Staub festgelaufenes Lager des Keilriemenspanners.
Das wäre normalerweise kein Drama, aber das blockierende Lager hat eine tiefe Kerbe in die Spannerachse geschliffen.
Als ab zur Drehbank und ein Ersatzteil drehen. Bei der Gelegenheit hab ich auch einen Konstruktionsfehler ausgemerzt.
(m.M.n.wahrscheinlich wegen Herstellkosteneinsparung)
Die Rolle des Keilriemenspanners hatte nur eine Rille und ein Lager (welches verkanten kann). Für den Gangwechsel mußte diese Spanner-Rolle auf der Achse verschoben werden.
Das habe ich geändert und habe jetzt eine Rolle mit 2 Rillen gedreht. Jetzt passen auch 2 Kugellager rein (die nicht mehr verkanten können) und die Rolle braucht auch nicht mehr verschoben werden. Man braucht nur noch den Keilriemen umlegen. Gruß
Klaus

Meine Bandsäge (ElektraBeckum BAS 315) hat nun seit ca. 15 Jahren gute Dienste geleistet.
Aber letztes WE hat ist mir ein unangenehm lautes Quietschen und ein deftiger Leistungsverlust aufgefallen.
Ursache war ein durch Staub festgelaufenes Lager des Keilriemenspanners.
Das wäre normalerweise kein Drama, aber das blockierende Lager hat eine tiefe Kerbe in die Spannerachse geschliffen.
Als ab zur Drehbank und ein Ersatzteil drehen. Bei der Gelegenheit hab ich auch einen Konstruktionsfehler ausgemerzt.
(m.M.n.wahrscheinlich wegen Herstellkosteneinsparung)
Die Rolle des Keilriemenspanners hatte nur eine Rille und ein Lager (welches verkanten kann). Für den Gangwechsel mußte diese Spanner-Rolle auf der Achse verschoben werden.
Das habe ich geändert und habe jetzt eine Rolle mit 2 Rillen gedreht. Jetzt passen auch 2 Kugellager rein (die nicht mehr verkanten können) und die Rolle braucht auch nicht mehr verschoben werden. Man braucht nur noch den Keilriemen umlegen. Gruß
Klaus