Welcher Bogen?
Welcher Bogen?
Hallo,
ich hoffe ich mach nicht Treat 2000xy zu dem Thema auf,die Ausbeute in der Suchfunktion war dürftig...
Ich suche für mich den ersten eigenen Langbogen,bin Anfängerin und würde Euch liebe Foris gern fragen wie Ihr da ran gehen würdet.
Wie muß sich ein Bogen "anfühlen" vom Zuggewicht her ? Ich möchte bewußt Zahlen vermeiden. Ich durfte 6 Bögen ausprobieren,bis auf zwei waren sie mehr als easy zu ziehen.Nr.5 war gut zu handhaben,Nr.6 zeigt das irgendwo die Grenze ist,3 Minuten würd ich den nicht halten und weit hinters Ohr zieh ich die Sehne wohl auch nicht.
In den ersten Bogen "hineinwachsen" von der Kraft her oder erst einen "leichten" Bogen zum üben? Wenn leicht dann wie erkenn ich das???
ich hoffe ich mach nicht Treat 2000xy zu dem Thema auf,die Ausbeute in der Suchfunktion war dürftig...
Ich suche für mich den ersten eigenen Langbogen,bin Anfängerin und würde Euch liebe Foris gern fragen wie Ihr da ran gehen würdet.
Wie muß sich ein Bogen "anfühlen" vom Zuggewicht her ? Ich möchte bewußt Zahlen vermeiden. Ich durfte 6 Bögen ausprobieren,bis auf zwei waren sie mehr als easy zu ziehen.Nr.5 war gut zu handhaben,Nr.6 zeigt das irgendwo die Grenze ist,3 Minuten würd ich den nicht halten und weit hinters Ohr zieh ich die Sehne wohl auch nicht.
In den ersten Bogen "hineinwachsen" von der Kraft her oder erst einen "leichten" Bogen zum üben? Wenn leicht dann wie erkenn ich das???
Mens agitat molem
Hickory Flachbogen 72" mit 45#@28"
Osage Orange Langbogen 74,6" mit 62#@28"
Recurvebogen "Dark Hunter" 60" mit 55#@ 28"
...auf dem weg zum Warbow
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Re: Welcher Bogen?
Zum Üben von Trefferlage, Haltung und Schießtechnik sollte der Bogen mühelos 30 oder auch 50 mal nacheinander vernünftig zu ziehen sein. Man soll ihn bemerken, aber nicht viel mehr.
Wenn man die Haltung etc. verinnerlicht hat, kann man sich etwas anders orientieren: Zum Beispiel mal sehen, ob man den jeweiligen Bogen 10 Sekunden im Auszug halten kann, ohne dass man ins Zittern kommt (Achtung: Nicht gut für Holzbögen, da sollte ein Fiberglasbogen mit gleichem Zuggewicht zum Testen herhalten!). Oder ob man ihn 10 mal nacheinander vernünftig in Schussposition ziehen kann ohne sich zu verbiegen wie Rumpelstilz beim Bauchtanz oder danach zu Keuchen wie 'ne Dampflock.
Das ist dann so die Oberkante eines bequemen Zuggewichts.
Wichtig ist aber, mit sowas nicht anzufangen: Denn Bögen am oberen Ende des persönlichen Limits sind nicht geeignet, Technik und Haltung, geschweige denn einen reproduzierbaren Schussablauf zu erlernen. Da gewöhnt man sich Mist an, den man nur schwer wieder los wird.
Das Problem bei Anfängern ist andererseits oft, dass sie mit den ersten Verbesserungen von Haltung und Technik auch gleich bemerken, dass ihnen der erste Bogen zu schwach wird. Da sind dann mal eben 10 lbs mehr drin, ohne großes Krafttraining.
Wenn man die Haltung etc. verinnerlicht hat, kann man sich etwas anders orientieren: Zum Beispiel mal sehen, ob man den jeweiligen Bogen 10 Sekunden im Auszug halten kann, ohne dass man ins Zittern kommt (Achtung: Nicht gut für Holzbögen, da sollte ein Fiberglasbogen mit gleichem Zuggewicht zum Testen herhalten!). Oder ob man ihn 10 mal nacheinander vernünftig in Schussposition ziehen kann ohne sich zu verbiegen wie Rumpelstilz beim Bauchtanz oder danach zu Keuchen wie 'ne Dampflock.
Das ist dann so die Oberkante eines bequemen Zuggewichts.
Wichtig ist aber, mit sowas nicht anzufangen: Denn Bögen am oberen Ende des persönlichen Limits sind nicht geeignet, Technik und Haltung, geschweige denn einen reproduzierbaren Schussablauf zu erlernen. Da gewöhnt man sich Mist an, den man nur schwer wieder los wird.
Das Problem bei Anfängern ist andererseits oft, dass sie mit den ersten Verbesserungen von Haltung und Technik auch gleich bemerken, dass ihnen der erste Bogen zu schwach wird. Da sind dann mal eben 10 lbs mehr drin, ohne großes Krafttraining.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Welcher Bogen?
Danke für deine ausfühliche Antwort!
Sicher bin ich mir noch immer nicht.Hab grad mit einem Bogenbauer telefoniert und für Freitag einen Termin gemacht,denke das ausprobieren wohl weiter hilft.
Mein Problem ist das ich grade das Feedback des stärkeren Bogens zu schätzen weiß was meine Technik angeht.Ich spüre was ich tue wenn ich das Feedback vom Bogen habe.
Bisher war das ermüdungsfrei,auf 30-50 Schüsse konnte ich nicht ausprobieren aber 30 Sekunden halten ist möglich,da drüber wird es schwierig.
Hmmm grübel grübel...
Sicher bin ich mir noch immer nicht.Hab grad mit einem Bogenbauer telefoniert und für Freitag einen Termin gemacht,denke das ausprobieren wohl weiter hilft.
Mein Problem ist das ich grade das Feedback des stärkeren Bogens zu schätzen weiß was meine Technik angeht.Ich spüre was ich tue wenn ich das Feedback vom Bogen habe.
Bisher war das ermüdungsfrei,auf 30-50 Schüsse konnte ich nicht ausprobieren aber 30 Sekunden halten ist möglich,da drüber wird es schwierig.
Hmmm grübel grübel...
Mens agitat molem
Hickory Flachbogen 72" mit 45#@28"
Osage Orange Langbogen 74,6" mit 62#@28"
Recurvebogen "Dark Hunter" 60" mit 55#@ 28"
...auf dem weg zum Warbow
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- benzi
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Re: Welcher Bogen?
auf jeden fall einen leichten Bogen!!!! ggf. zuerst einen Leihbogen, wobei die Bogen-Preise das nicht mehr so recht als sinnvoll erscheinen lassen........ (50 Euro für Leihbogen gegenüber ca 100 euro für einen brauchbaren Anfängerbogen)Lunapower hat geschrieben: In den ersten Bogen "hineinwachsen" von der Kraft her oder erst einen "leichten" Bogen zum üben? Wenn leicht dann wie erkenn ich das???
Erkennen kannst Du das richtig gut mit einem Zuschauer, sprich Trainer oder erfahrenen Bogenschützen, der SIEHT wieviel Kraft Du gerade anwendest und dies auch erst dann wenn die Technik einigermaßen paßt, braucht mit etwas Begabung Deinerseits ca 20 Minuten Zeit.........
lG benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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Re: Welcher Bogen?
Danke auch Dir!
Darauf in einem halben bis einem Jahr schon den nächsten Bogen kaufen zu müssen hab ich mich seelisch schon vorbereitet
Unter den Mietbögen hab ich mich auch schon umgesehen.Es wird auf einen eigenen Bogen hinauslaufen, ich versuche den so überlegt wie möglich auszuwählen.
Der Bogenbauer tendierte interessanterweise zum schwereren Bogen.Der Trainer gestern (Recurve) riet zum leichteren Bogen.Sogar leichter als Bogen Nr.5 aus meiner Beschreibung. Für mich fühlt sich irgendwas zwischen Nr.5 und Nr.6 "richtig" an,im Sinne von gut.Das entbehrt aber jegliches Fachwissen...
Darauf in einem halben bis einem Jahr schon den nächsten Bogen kaufen zu müssen hab ich mich seelisch schon vorbereitet
Unter den Mietbögen hab ich mich auch schon umgesehen.Es wird auf einen eigenen Bogen hinauslaufen, ich versuche den so überlegt wie möglich auszuwählen.
Der Bogenbauer tendierte interessanterweise zum schwereren Bogen.Der Trainer gestern (Recurve) riet zum leichteren Bogen.Sogar leichter als Bogen Nr.5 aus meiner Beschreibung. Für mich fühlt sich irgendwas zwischen Nr.5 und Nr.6 "richtig" an,im Sinne von gut.Das entbehrt aber jegliches Fachwissen...
Mens agitat molem
Hickory Flachbogen 72" mit 45#@28"
Osage Orange Langbogen 74,6" mit 62#@28"
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Re: Welcher Bogen?
naja der Punkt ist, die "richtige" Haltung und die "richtige" Auszugslänge sind halt irgendwie die Vorrausetzung dafür, damit Du sagen kannst, ok das fühlt sich noch "leicht" an......... Beispiel: Du ziehst einen Bogen 25" aus und es fühlt sich leicht und gut an, Du kaufst den Bogen...... durch irgendetwas bemerkst Du, dass Dein "richtiger" Auszug 28" ist und plötzlich ist der gekaufte Bogen viel zu schwer........ das solltest Du halt irgendwie vermeiden, wenns geht.......
Recurvetrainer achten in der Regel mehr auf die "richtige" Haltung und tendieren von daher, wenn sie was von ihrem Job verstehen, zum leichten Bogen.
("richtig" steht hier in Anführungszeichen, weil es letztlich nicht nur eine richtige Technik gibt........ )
lG benzi
Recurvetrainer achten in der Regel mehr auf die "richtige" Haltung und tendieren von daher, wenn sie was von ihrem Job verstehen, zum leichten Bogen.
("richtig" steht hier in Anführungszeichen, weil es letztlich nicht nur eine richtige Technik gibt........ )
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Re: Welcher Bogen?
Die Auszugslänge kann sich ändern?
Mens agitat molem
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Re: Welcher Bogen?
frag mal Netzwanze
Aber zum Verständnis:
je nachdem wie du schießt, wie stark du die Rückspannung hälst und wie du allgemein die technik machst, kommen da total andere auszugslängen raus.
Aber zum Verständnis:
je nachdem wie du schießt, wie stark du die Rückspannung hälst und wie du allgemein die technik machst, kommen da total andere auszugslängen raus.
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
Re: Welcher Bogen?
Ich denke, vor einem ähnlichen Problem stehen oder standen die meisten Bogenschützen einmal. Fängst Du mit einem zu schweren Bogen an, kannst Du dir die Technik versauen oder Dir tut nach einer Weile irgendetwas weh, weil die Muskeln fehlen. Andererseits macht es keinen Spaß, zu wenig Zuggewicht zu schießen. Hast Du nicht die Möglichkeit, Dir mal irgendwo einen Bogen für zwei oder drei Parcoursdurchgänge bzw. eine vernünftige Schußanzahl auszuborgen ? Oder gibt es in Deiner Nähe einen Händler mit Schießmöglichkeit ? Nach einer Stunde mit dem Bogen kannst Du das Zuggewicht schon recht gut beurteilen, wenn Du ehrlich zu Dir bist.
Viel Spaß beim experimentieren.
Viel Spaß beim experimentieren.
Re: Welcher Bogen?
Ich habe 2004 mit nem selbstgebauten 42er angefangen. Vorwissen: 10 Stunden Recurvetraining 1989/1990.
Mittlerweile bin ich viele der mit dem 42er eingeübten Fehler wieder los und schieße immer noch 40 - 45 Pfund, wenns bequem sein soll und ~52, wenn ichs gerne etwas anstrengender hätte.
Mittlerweile bin ich viele der mit dem 42er eingeübten Fehler wieder los und schieße immer noch 40 - 45 Pfund, wenns bequem sein soll und ~52, wenn ichs gerne etwas anstrengender hätte.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
-
- Jr. Member
- Beiträge: 78
- Registriert: 23.03.2010, 20:08
Re: Welcher Bogen?
Hallo
Ich würde so vorgehen: Kauf oder leihe dir am Anfang einen guten leichteren Anfängerbogen und trainiere mit dem Bogen deine Technik so das sich keine Fehler einschleichen die du später schwer wieder heraus bekommst. Nach einem gutem halben kannst du dann einen besseren stärkeren Bogen kaufen der Qualitativ sehr hochwertig ist. Mit dem wirst du sehr viel Freude haben weil sich keine Fehler eingeschlichen haben weil "Nur wenn mann von Anfang an Richtig Schießt lernst du auf Dauer gut zu schießen"
genauer beschreibt es Vorderegger:
http://www.bogensportverlag.com/bogensp ... /index.php
gruß
berserkerzorn
Ich würde so vorgehen: Kauf oder leihe dir am Anfang einen guten leichteren Anfängerbogen und trainiere mit dem Bogen deine Technik so das sich keine Fehler einschleichen die du später schwer wieder heraus bekommst. Nach einem gutem halben kannst du dann einen besseren stärkeren Bogen kaufen der Qualitativ sehr hochwertig ist. Mit dem wirst du sehr viel Freude haben weil sich keine Fehler eingeschlichen haben weil "Nur wenn mann von Anfang an Richtig Schießt lernst du auf Dauer gut zu schießen"
genauer beschreibt es Vorderegger:
http://www.bogensportverlag.com/bogensp ... /index.php
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- Wilfrid (✝)
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Re: Welcher Bogen?
Hat Dir der Trainer die Hand auf´s Schulterblatt gelegt? Wenn ja, glaub ihm den leichten Bogen !!!!
Wenn nein, nimm Nr.5.
Wenn nein, nimm Nr.5.
Re: Welcher Bogen?
Beide Trainer taten das.Jeder hat eine andere Meinung
Ich werde mir nochmal die "richtige" Technik anschauen und prüfen ob es technisch soweit richtig läuft.Da beide neben mir standen während ich mit dem Bogen Nr.6 geübt habe bin ich mir sicher das ich technisch richtig war.
Ich muß nicht den stärksten Bogen haben,deshalb habe ich bewußt auf lbs Zahlen verzichtet.
Mir geht es um das angenehme Feedback vom Bogen und das Entwickeln mit dem Bogen oder respektive dann erst Entwickeln für den Bogen.
Ich bin gespannt was Freitag (hm noch eine Woche warten) beim Bogenbauer rauskommt...
Ich werde mir nochmal die "richtige" Technik anschauen und prüfen ob es technisch soweit richtig läuft.Da beide neben mir standen während ich mit dem Bogen Nr.6 geübt habe bin ich mir sicher das ich technisch richtig war.
Ich muß nicht den stärksten Bogen haben,deshalb habe ich bewußt auf lbs Zahlen verzichtet.
Mir geht es um das angenehme Feedback vom Bogen und das Entwickeln mit dem Bogen oder respektive dann erst Entwickeln für den Bogen.
Ich bin gespannt was Freitag (hm noch eine Woche warten) beim Bogenbauer rauskommt...
Mens agitat molem
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Re: Welcher Bogen?
vermutlich schiebst Du die Container im Hafen mal eben mit der Hand zur Seite wenns sein muss und willst uns "muskelbepackte" Männer nicht so alt aussehen lassen........Lunapower hat geschrieben:deshalb habe ich bewußt auf lbs Zahlen verzichtet....
ok ok........... das haste nun davon Deinen Job im Profil anzugeben...........
Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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Re: Welcher Bogen?
ich bewundere immer wieder die vollkommen andere herangehensweise unserer Schützinnen.
Was mich wundert, ist das im Gegensatz zum Autokauf beim Bogen nicht erstmal die Farbe festgelegt wird, schminkspiegel gibts ja nur am compound.
Was mich wundert, ist das im Gegensatz zum Autokauf beim Bogen nicht erstmal die Farbe festgelegt wird, schminkspiegel gibts ja nur am compound.
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
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