Armbrust Unfall

Armbrust-Themen - wie Technik, Material, Eigenbauten, Versuche
Esteban
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von Esteban »

Da steht aber auch nicht, dass es einer der anderen war. Eine Armbrust ist erst einmal einer Schußwaffe gleichgestellt. Ich traue keinem Bericht, den ich nicht selbst überprüfen kann. Der, der den Polizeibericht eingestellt hat, hat möglciherweise auch nur einen Bericht bekommen, in dem von einer Armbrust die Rede war und dann u.U. aufgrund der Bezeichnung weitere Schlüsse gezogen...

Mit dem, was in dem Polizeibericht steht, aus dem sich dann auch die Presseberichte bedient haben, ist alles weitere über den Hergang nur Lesen in der Kristallkugel.

@ Squid: ich denke ja auch, dass es eine richtige Armbrust war.

Gruß

Stefan
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Galighenna
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von Galighenna »

Hauptsache das wird nicht schon wieder so eine Waffenrechts-Diskussion!

Dem Jungen alles Gute, und ich hoffe die 3 haben was daraus gelernt, und auch die Eltern...
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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tscho
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von tscho »

Eben, mit auch deswegen schreib ich ja auch an der Anleitung, mit den Gefahrenhinweisen.Wars den Jungs bewusst was sie da taten ?
Hatte sie jemand vorher drauf hingewiesen ? Hatte es ihnen jemand verboten ?
Mit nem Bogen wärs dasselbe.
Die Fragen werden nun an die Verantwortlichen gestellt werden.
Archive

Re: Armbrust Unfall

Beitrag von Archive »

Nein, Tscho es ist mit dem Bogen eben nicht dasselbe. Versuch doch nur mal einen geladen und gespannten, also ausgezogenen Bogen einem Mitmenschen zu übergeben... genau.

Gruß Mütze
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tscho
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von tscho »

Hi Mütze,
Du hast doch schon mal selber angefangen sowas zu schreiben, also hast auch schon drüber nachgedacht.
ja hast recht, klar nicht ganz dasselbe, doch man muß auf die Gefahren hinweisen.

Muß dazu mal ein bischen ausholen, wenn man heute ( bezogen auf die Industrie ) eine Maschine oder Betriebsmittel in
eine Produktion stellt, das nicht sicher ist und jemand klemmt sich da z.B. nen Finger ein, und er wurde auf diese Gefährdung nicht hingewiesen, wenn sie nicht abstellbar war, wir das gesetzlich so gesehen, wie wenn du ne Wasserumpenzange genommen hättest und ihm den Finger damit eingeklemmt hättest.
So ist das heut.Es geht in richtung Amiland langsam.

Ich werd jedenfalls niemand nen Bogen in die Hand drücken und nur sagen : viel Spaß damit.

Gruß
tscho
Archive

Re: Armbrust Unfall

Beitrag von Archive »

tscho, es ging mir nur darum zu zeigen, dass die Gefahren bei einer Armbrust ganz andere sind als bei einem Bogen.
Sicherheit ist natürlich wichtig, schon deshalb lasse ich meine Tochter (4Jahre alt) nicht alleine mit ihrem Bogen spielen.

Gruß Mütze
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ironlion
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von ironlion »

Muetze hat geschrieben:Ne ne, das ist nur ein Symbolbild, nicht die echte Armbrust mit welcher der "Unfall" geschah.

Gruß Mütze

Richtig, dachte nur, da sie zum Text abgebildet ist.
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Botjer
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von Botjer »

Nein, es ist nicht gutgegangen, der Junge ist gestorben.
Das tragische daran ist, dass es nicht hätte passieren müssen, sogar noch nach dem Unfall mit der Armbrust selbst - da ist so viel schief gegangen, dass einem wirklich schlecht wird.
Ich habe mich am Freitag spät abends mit einem befreundeten Paar getroffen. Sie arbeitet in der Notaufnahme des UKE in Hamburg, in das der Junge nach dem Unfall gebracht wurde und wir haben uns direkt nach ihrem Dienst getroffen. Wie sich der Schuss gelöst hat, konnte sie auch nicht genau sagen, aber was danach passierte wusste sie sehr genau - und da ist alles schief gegangen: 1. Die beiden anderen Jungs haben dem Verletzen den Bolzen aus dem Kopf gezogen 2. Danach haben sie erst einmal die Mutter angerufen 3. Die ist dann erst mal nach Hause gefahren und dann erst wurde ein Notarzt verständigt …
wie sagt man so schön: Hätte man … den Bolzen an Ort und Stelle belassen und wäre sofort ein Notarzt verständigt worden, würde der Junge jetzt wahrscheinlich noch leben.
Natürlich müssen gefährliche Gegenstände und gerade Waffen und Waffen gleichgestellte Gerätschaften sicher aufbewahrt werden. Aber ehrlich, auch unsere normalem Pfeile können gefährlich sein und es hat wohl kaum einer von uns diese in einem Schrank eingeschlossen … und plötzlich kommen die Kinder auf die Idee mit den Dingern fechten zu wollen, oder sie probieren doch den Bogen aus, von dem wir dachten sie könnten ihn gar nicht aufspannen geschweige denn ziehen …
Wirklich sicher kann man sich nie sein, auch wenn man seinen Kindern eingeschärft hat Respekt vor diesen "Waffen" zu haben. Und deshalb sollte man ihnen auch tunlichst beibringen, was sie am besten zu machen haben, wenn es eben doch einen Unfall gab.
LG Niels

War der Tag nicht dein Freund, war er dein Lehrer … (unbekannt)
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)
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corto
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von corto »

heftig - mehr gibts nicht zu sagen.
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
_Mongole_

Re: Armbrust Unfall

Beitrag von _Mongole_ »

Woran ist er den genau gestorben??

Ist er verblutet oder was?

LG Mongole
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HJM-Weib
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von HJM-Weib »

Das ist hart. :(

"oder sie probieren doch den Bogen aus, von dem wir dachten sie könnten ihn gar nicht aufspannen geschweige denn ziehen …"

Unser 6-Jähriger zieht meinen 27 #-Bogen und trifft sogar damit. Aber ich möchte auch nicht getroffen werden, wenn er seinen 8 #-Kinderbogen zieht.
Derzeit sind unsere Köcher noch am höchsten Punkt des Regals aufgehängt. Aber das wird auch irgendwann nicht mehr reichen. Ich bin mir sicher (so sicher man sich da sein kann...), dass meine Kids da keinen Blödsinn mit machen würden. Aber wenn eben andere mit dabei sind, tun Kinder Sachen, die man ihnen nie zugetraut hätte.
Liebe Grüße
Antje
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captainplanet
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von captainplanet »

Mit 14 sollte ein Mensch in der Lage sein, verantwortungsvoll mit Waffen umzugehen. Immerhin ist das in vielen Naturvölkern das Alter, wo Buben zu Männern werden. Wenn das bei uns nicht der Fall ist, dann liegt das daran daß wir in einer Gesellschaft leben die Waffen und Gewalt in jeder Form zunehmend tabuisiert. Wie sollen die Kinder denn lernen, wie gefährlich solche Dinge sind und wie man richtig damit umgeht? Kaum jemand besitzt Waffen, und wenn dann sperrt er sie in irgendein Kämmerchen aus Angst als "Waffennarr" zu gelten anstatt sie stolz herzuzeigen und zu erklären wie sie funktionieren, wie es eigentlich in der Natur von uns Männern liegt. Verkehrte Welt...
Bester Rindengrapscher von FC!!!
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ironlion
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von ironlion »

Ich sitze gerade 3 - 4 Min. vor diesem Forum und weiß gar nicht was ich schreiben bzw. sagen soll. Traurig stimmt mich die Tatsache das der Junge es nicht geschafft hat. Wo überall die Fehler lagen, sei dahin gestellt. Die Kumpels wollten mit Sicherheit nur helfen. Und nun mal ganz ehrlich haben wir in dem Alter nicht alle Mist gemacht, sei es die Unkraut-Ex / Traubenzucker Rohrbombe oder die mit Hilfe der älteren Schwester erworbene Luftpistole? Man wie oft hätte das schief gehen können. Aber was können/ sollten wir dadurch lernen? Allerhöchsten Respekt vor noch so kleinen Waffen, auch wenn es Nachbarsjunge Zwille ist. Und was sollten wir alle tun? Macht euere Armbruste und Bögen unzugänglich gegenüber euren Kindern. Solch ein Unfall wird immer wieder passieren, aber wenn wir alle ein wenig Aufpassen dann nicht oft!
Mein Mitgefühl den Hinterbliebenen sowie auch den beiden Freunden.
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Fenrisulfir
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von Fenrisulfir »

captainplanet hat geschrieben:Mit 14 sollte ein Mensch in der Lage sein, verantwortungsvoll mit Waffen umzugehen. Immerhin ist das in vielen Naturvölkern das Alter, wo Buben zu Männern werden. Wenn das bei uns nicht der Fall ist, dann liegt das daran daß wir in einer Gesellschaft leben die Waffen und Gewalt in jeder Form zunehmend tabuisiert. Wie sollen die Kinder denn lernen, wie gefährlich solche Dinge sind und wie man richtig damit umgeht? Kaum jemand besitzt Waffen, und wenn dann sperrt er sie in irgendein Kämmerchen aus Angst als "Waffennarr" zu gelten anstatt sie stolz herzuzeigen und zu erklären wie sie funktionieren, wie es eigentlich in der Natur von uns Männern liegt. Verkehrte Welt...
Das kann ich so nur völlig unterschreiben...

Sehr bedauerlich was passiert ist und zeigt eben auch deutlich, dass das Thema Waffen und Dinge, die zu Waffen werden können auf keinen Fall, wie captainplanet oben sagte, tabutisiert werden darf.

Dinge die gefährlich sein können, seien es rote Ampeln, Zebrastreifen oder Bahnsteigkanten oder eben Sportgeräte die durchaus als Waffen genutzt werden können, müssen in die Erziehung mit gesundem Respekt einfließen.

Dinge einfach wegzusperren und zu verdrängen sorgt nur dafür, dass Kinder oder Jugendliche diese Erfahrungen selber sammeln wollen, ohne dass Ihnen jemand die Gefahren und den richtigen Umgang gezeigt hat.

Ich möchte aber nun auch kein Urteil darüber abgeben, wie es zu diesem Unfall kam und inwiefern die Eltern oder das Umfeld die Schuld trägt.

Aber es ist ja nunmal so, das Verbotene reizt Kinder am allermeisten.
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tscho
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Re: Armbrust Unfall

Beitrag von tscho »

Aufklären,warnen, hinweisen..................

thread : Bogenpflege Anleitung


Gruß
tscho
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