Hallo
Ich habe einen Osage Rohling mitt sehr dünnen Jahresringen.
Möchte ein Bambusbacking aufbringen.
Meine frage ist nun kann ich danach Recurve aufdämpfen oder hält das der kleber nicht.
Lg Josef
Osage mitt Bambus
Re: Osage mitt Bambus
Das funzt nicht. Egal mit welchem Kleber.
Entweder du verleimst mit Perryreflex oder machst die eine Form und biegst sowohl Bambus als auch Osage VOR dem Verkleben.
Entweder du verleimst mit Perryreflex oder machst die eine Form und biegst sowohl Bambus als auch Osage VOR dem Verkleben.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Osage mitt Bambus
Weißleim / Holzleim würde sich einfach auflösen. Sowohl Dampf als auch trockene Hitze (Heißluftpistole) sind tödlich für diesen Klebstoff.
Epoxy-Kleber könnte u. U. funktionieren, der wird zumeist bis 100 Grad als temepraturbeständig geführt, manche Sorten auch bis 120. Es kann aber niemand sagen, ob nicht doch unsichtbare Schäden in der Klebefuge entstehen. Leiden wird sie auf jeden Fall.
Rein von den Eigenschaften würde Resorcinharzkleber (Bindan CIN, URAC 185) "mitspielen". Der ist bis 200 grad wärmebeständig.
ABER: Bogenbautechnisch ist das Biegen von verleimten Holzlagen ein Problem. Denn das Material ist ja durch die Verleimung schon besonders verstärkt und relativ dick, insbesondere, wenn es starre Recurves werden sollen. Und da passiert es beim Biegen recht schnell, dass einem der Belly reisst und / oder im Backing interessante Knitterfalten entstehen.
Was ist denn gegen Verleimung in Form (da genügt ja schon ein Topf um den herum man die Arme mit Klemmen fixiert) oder mit Perryreflex einzuwenden?
Epoxy-Kleber könnte u. U. funktionieren, der wird zumeist bis 100 Grad als temepraturbeständig geführt, manche Sorten auch bis 120. Es kann aber niemand sagen, ob nicht doch unsichtbare Schäden in der Klebefuge entstehen. Leiden wird sie auf jeden Fall.
Rein von den Eigenschaften würde Resorcinharzkleber (Bindan CIN, URAC 185) "mitspielen". Der ist bis 200 grad wärmebeständig.
ABER: Bogenbautechnisch ist das Biegen von verleimten Holzlagen ein Problem. Denn das Material ist ja durch die Verleimung schon besonders verstärkt und relativ dick, insbesondere, wenn es starre Recurves werden sollen. Und da passiert es beim Biegen recht schnell, dass einem der Belly reisst und / oder im Backing interessante Knitterfalten entstehen.
Was ist denn gegen Verleimung in Form (da genügt ja schon ein Topf um den herum man die Arme mit Klemmen fixiert) oder mit Perryreflex einzuwenden?
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 18.10.2011, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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- Galighenna
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Re: Osage mitt Bambus
In Form verleimte Recurve etc sind sowieso stabiler als nachträglich rein gebogene...
Beim "in Form verleimen" nimmt die Klebefuge die Spannungen im Holz auf so das das Holz nach dem Verleimen nach Aussen spannungsfrei ist. Dadurch hält es Belastungen viel besser stand, so das der Recurve etc viel leichter ausfallen kann. Dadurch hat der Bogen mehr Leistung, ist dauerhafter und hat weniger Handschock
Alles in Allem ist das nachträgliche einbiegen von Recurves höchstens ein Notbehelf um einem vermurksten zu kurzen Bogen noch irgendwie ein bisschen Leben ein zu hauchen
Beim "in Form verleimen" nimmt die Klebefuge die Spannungen im Holz auf so das das Holz nach dem Verleimen nach Aussen spannungsfrei ist. Dadurch hält es Belastungen viel besser stand, so das der Recurve etc viel leichter ausfallen kann. Dadurch hat der Bogen mehr Leistung, ist dauerhafter und hat weniger Handschock
Alles in Allem ist das nachträgliche einbiegen von Recurves höchstens ein Notbehelf um einem vermurksten zu kurzen Bogen noch irgendwie ein bisschen Leben ein zu hauchen
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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