Neuer Finish-Test
Re: Neuer Finish-Test
@Gali Danke
@gianni Hat aber gut zum schmalen Design gepasst. Wie sieht er jetzt aus?
Der Lack fehlt mir noch in der Sammlung. Meine PUR-Lacke sind alle zusammen mit Alkyd, lassen sich mit Terpentinöl verdünnen, aber nicht mit Wasser. Vielleicht komm ich mal bei einem Coop vorbei
Wie hast du eigentlich den Bogen lackiert? Den ganzen aufs Mal geht ja nicht, sonst bleibt er dort, wo er auf dem Boden steht, kleben. Je eine Hälfte geht, aber nur mit sichtbaren Rändern (bei mir) …
@gianni Hat aber gut zum schmalen Design gepasst. Wie sieht er jetzt aus?
Der Lack fehlt mir noch in der Sammlung. Meine PUR-Lacke sind alle zusammen mit Alkyd, lassen sich mit Terpentinöl verdünnen, aber nicht mit Wasser. Vielleicht komm ich mal bei einem Coop vorbei
Wie hast du eigentlich den Bogen lackiert? Den ganzen aufs Mal geht ja nicht, sonst bleibt er dort, wo er auf dem Boden steht, kleben. Je eine Hälfte geht, aber nur mit sichtbaren Rändern (bei mir) …
Re: Neuer Finish-Test
Hallo Granjow,
der Bogen ist jetzt wieder ahornfarben wie zuvor, getempert (etwas stringfollow musste weg ) und geölt. Ich habe ihn an einen interessierten Kollegen weggegeben, weil er mir dann doch zu schwach war und das Ding haargenau für ihn passte. Ist ja nicht so, dass ich zuwenig Bögen hätte Vielleicht mache ich wieder mal so einen schwarzen.
Ich halte die Bögen jeweils nahe am Griff und lackiere nur eine Hälfte aufs mal. Wenn man die Pinselstriche sauber im Griffbreich auslaufen lässt, dann sieht man später abolut nix von dieser Prozedur. Lack auf Wasserbasis trocknet zudem sehr schnell, so dass man jeweils relativ rasch die andere Hälte behandeln kann. 'Wasserlack' ist in der Handhabung tausendmal angenehmer als die lösemittelhaltigen Lacke, nur schon der Vorteil vom kaum vorhandenen Gestank und den mit Wasser auswaschbaren Pinseln
Aber allermeistens öle ich und trage manchmal zusätzlich eine Bienenwachsschicht auf.
Gruess,
gianni
der Bogen ist jetzt wieder ahornfarben wie zuvor, getempert (etwas stringfollow musste weg ) und geölt. Ich habe ihn an einen interessierten Kollegen weggegeben, weil er mir dann doch zu schwach war und das Ding haargenau für ihn passte. Ist ja nicht so, dass ich zuwenig Bögen hätte Vielleicht mache ich wieder mal so einen schwarzen.
Ich halte die Bögen jeweils nahe am Griff und lackiere nur eine Hälfte aufs mal. Wenn man die Pinselstriche sauber im Griffbreich auslaufen lässt, dann sieht man später abolut nix von dieser Prozedur. Lack auf Wasserbasis trocknet zudem sehr schnell, so dass man jeweils relativ rasch die andere Hälte behandeln kann. 'Wasserlack' ist in der Handhabung tausendmal angenehmer als die lösemittelhaltigen Lacke, nur schon der Vorteil vom kaum vorhandenen Gestank und den mit Wasser auswaschbaren Pinseln
Aber allermeistens öle ich und trage manchmal zusätzlich eine Bienenwachsschicht auf.
Gruess,
gianni
Re: Neuer Finish-Test
Hallo,
ein interessanter Test wie ich finde.
Der bezieht sich aber nur auf die Aufnahme von Wasser wenn ich das richtig verstehe, oder?
Ich hätte da noch ein paar Vorschläge, z.B. :
...
12. gehärteter PU- Lack 1:10
13. PU- Lack für Treppen 1:2 gehärtet-> höchste Abriebfestigkeit (hab ich gerade nicht da)
14. Hartöle, Harzreich eingestellte (z.B Arbeitsplattenöl)
Und dann vielleicht Beschichtungen für den Außenbereich, außer Bootslack war bisher nichts dabei;
15. Terassenöl (kein Bangkireiöl, das ist nur gegen vergrauung/ austrocknung
16. Decklack auf Naturharzbasis
17. Lasur auf Terpentinbasis
18. ...
Morten
ein interessanter Test wie ich finde.
Der bezieht sich aber nur auf die Aufnahme von Wasser wenn ich das richtig verstehe, oder?
Ich hätte da noch ein paar Vorschläge, z.B. :
...
12. gehärteter PU- Lack 1:10
13. PU- Lack für Treppen 1:2 gehärtet-> höchste Abriebfestigkeit (hab ich gerade nicht da)
14. Hartöle, Harzreich eingestellte (z.B Arbeitsplattenöl)
Und dann vielleicht Beschichtungen für den Außenbereich, außer Bootslack war bisher nichts dabei;
15. Terassenöl (kein Bangkireiöl, das ist nur gegen vergrauung/ austrocknung
16. Decklack auf Naturharzbasis
17. Lasur auf Terpentinbasis
18. ...
Morten
Re: Neuer Finish-Test
Hallo Morten,
Ja, nur Wasseraufnahme. Treppenlack (PU-Acrylatharz) habe ich von Gianni bekommen, wird auch getestet. Der ist echt um Welten angenehmer. Trocknet schneller, der Lack fliesst weniger an senkrechten Stellen, auslaufen lassen ist einfacher …
Ich hätte hier noch eine Schutzlasur, die ist aber auf Wasserbasis. Was ist der Unterschied zur Terpentinbasis, qualitativ? Was versteht man unter Decklack? Ich kann gut noch weitere Stücke schneiden und testen, aber mein Budget ist vorerst mal aufgebraucht. (Aber ich habe eine Postadresse *g*)
Simon
edit: @Rabe Was ist das für Schuhcrème? Wir kennen hier Fett (fürs Leder, transparent oder für die Kampfstiefel schwarz), dann so verschiedene … ich weiss gar nicht, Turnschuhe brauchen das nicht und für Leder entweder Fett oder (Rauhleder) so dünnflüssige Pflegemilch.
Ja, nur Wasseraufnahme. Treppenlack (PU-Acrylatharz) habe ich von Gianni bekommen, wird auch getestet. Der ist echt um Welten angenehmer. Trocknet schneller, der Lack fliesst weniger an senkrechten Stellen, auslaufen lassen ist einfacher …
Ich hätte hier noch eine Schutzlasur, die ist aber auf Wasserbasis. Was ist der Unterschied zur Terpentinbasis, qualitativ? Was versteht man unter Decklack? Ich kann gut noch weitere Stücke schneiden und testen, aber mein Budget ist vorerst mal aufgebraucht. (Aber ich habe eine Postadresse *g*)
Simon
edit: @Rabe Was ist das für Schuhcrème? Wir kennen hier Fett (fürs Leder, transparent oder für die Kampfstiefel schwarz), dann so verschiedene … ich weiss gar nicht, Turnschuhe brauchen das nicht und für Leder entweder Fett oder (Rauhleder) so dünnflüssige Pflegemilch.
Re: Neuer Finish-Test
Ich habe auch die Sachen aufgezählt die bei mir im Schrank stehen, da steht halt ein Lasur von "SIGMA", die ist halt auf Terpentinbasis.Granjow hat geschrieben: Ich hätte hier noch eine Schutzlasur, die ist aber auf Wasserbasis. Was ist der Unterschied zur Terpentinbasis, qualitativ? Was versteht man unter Decklack? Ich kann gut noch weitere Stücke schneiden und testen, aber mein Budget ist vorerst mal aufgebraucht. (Aber ich habe eine Postadresse *g*)
Halte aber mehr von dem Terassenöl.
Ich würde Dir weitere von mir behandelte Muster schicken, in den gewünschten
Maßen.
Aber wat kost dat denn? Bist ja in der Schweiz.
Morten
Re: Neuer Finish-Test
Das wäre super!
Hast du eine genaue Waage für den Wasseraufnahmetest? Die verschiedenen Holstücke unterscheiden sich hier um bis 20 %, deshalb bräuchte ich eine Messung mit den unbehandelten Teststücken. Ist leider ziemlich aufwendig, sonst kannst du mir auch etwas von den Ölen etc. zusenden (in Filmdöschen vielleicht, oder sonst was kleines).
Mit Versandkosten kenn ich mich nicht aus, aber normalerweise ist von der Schweiz ins Ausland etwa 2x so teuer wie umgekehrt
Simon
Hast du eine genaue Waage für den Wasseraufnahmetest? Die verschiedenen Holstücke unterscheiden sich hier um bis 20 %, deshalb bräuchte ich eine Messung mit den unbehandelten Teststücken. Ist leider ziemlich aufwendig, sonst kannst du mir auch etwas von den Ölen etc. zusenden (in Filmdöschen vielleicht, oder sonst was kleines).
Mit Versandkosten kenn ich mich nicht aus, aber normalerweise ist von der Schweiz ins Ausland etwa 2x so teuer wie umgekehrt
Simon
- Ravenheart
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- Hat Dank erhalten: 1 Mal
Re: Neuer Finish-Test
Also genommen hatte ich damals die klassische "Erdal Rex" in mittelbraun...Granjow hat geschrieben: @Rabe Was ist das für Schuhcrème? Wir kennen hier....
Rabe
Neuer Finish-Test – Resultate!
So, damit hat das Warten nun ein Ende. Dieses Wochenende bin ich endlich dazu gekommen, die Klötzchen zu testen!
Hier folgt deshalb nun auch gleich die Auswertung. Zuerst aber kurz dazu, was man unten überhaupt sieht.
Auswertung nach 5 Stunden
Auswertung nach 21 Stunden
Fazit
Freut mich als Schelllack-Fan natürlich
Dass die Auswertung einigermassen sinnvoll aussieht, freut mich auch. Alles in allem habe ich gut zwei, drei volle Tage daran gearbeitet.
Simon
Hier folgt deshalb nun auch gleich die Auswertung. Zuerst aber kurz dazu, was man unten überhaupt sieht.
- Jeder Balken repräsentiert ein Finish, beziehungsweise im Falle des vierten Balkens keines, weil dieser unbehandelt ist.
- Die Höhe gibt die Wasseraufnahme im Verhältnis zum unbehandelten Stück an. Das heisst, jedes Stück wurde (weiter oben im Thread) unbehandelt ins Wasser getaucht und gewogen. Der vierte Balken müsste deshalb etwa bei 1 sein. Er ist höher, das heisst, die Stücke haben (nach gleich viel verstrichener Zeit) mehr Wasser aufgenommen, wohl darum, weil ich nur noch 4 statt vorher 6 Stücke pro Joghurtbecher hatte und sie deshalb mehr Wasserkontakt hatten. Bei der unbehandelten Messung klebten die Stücke teils aneinander.
- Je tiefer, desto besser.
- Achtung: Ich habe die Messungen sehr sorgfältig durchgeführt. Trotzdem ergeben sich immer Messfehler, die verschiedenen Stücke sind (trotz selbem Holz) unterschiedlich, das Finish vielleicht nicht überall perfekt aufgebracht. Mehr als eine Unterteilung zwischen gut, mittel und schlecht ist wahrscheinlich nicht sinnvoll!
Auswertung nach 5 Stunden
- Bienen-/Carnaubawachs zeigt unten erste Wasserflecken. Unbehandelt zeigt noch einige trockene Flecken
- Perlen ab: Schellack, Acrylfarbe, PUR-Lack, Bootslack, PU-Acrylat. Weniger stark: Bienenwachs, Carnaubawachs
- Wasser haftet nicht: (Hier bilden sich beim herausziehen trockene Stellen, aber keine Wasserperlen.) Leinöl, Tungöl, Tungöl+Leinöl. Weniger stark: Schellack+Leinöl.
- Wasser denkt nicht mal im Entferntesten daran, abzuperlen: Unbehandeltes Holzstück
Auswertung nach 21 Stunden
- Kein vernünftiger Mensch wirft seinen Bogen ins Wasser. Schon gar nicht für 21 Stunden! Das nur nebenbei.
- Bienen-/Carnaubawachs ist dort, wo das Stück unter dem Wasser war, überall nass.
- Beim geschmolzenen Bienenwachs ist das das nicht der Fall. Das Teil steht allgemein viel besser da als das durch Verdunstung aufgetragene. Was auch logisch ist.
- PU-Acrylatharzlack ist auf der Stirnseite im Wasser abgeblättert — von den Kanten her, obwohl die abgerundet waren. Eventuell war die Stelle dort etwas dünn. Darum beim nächsten Mal besser abrunden … Interessant ist hier, dass durch den abgeblätterten Lack das Holz dort nun ungeschützt ist und das Stück nach den 21 Stunden mehr Wasser enthält als die Ölgemische (ausser Tungöl alleine).
Fazit
- Der wichtigste Punkt ist wohl: Besser irgend ein Finish als gar keins!
- Am schlechtesten schneidet das Gemisch Bienenwachs-Carnaubawachs ab. Ich habe es in Terpentinöl gelöst, aufgetragen und trocknen gelassen. Das verdunstende Terpentinöl hinterlässt natürlich Löcher, von nah müsste das Wachs dort aussehen wie ein Schwamm. Also: Wachse wenn möglich immer schmelzen. (Heissluftpistole? hehe.) Geschmolzenes Bienen-/Carnaubawachs-Gemisch schneidet evtl noch besser ab als geschmolzenes Bienenwachs.
- Öle sind nicht wirklich dicht, aber besser als ein Loch im Lack. Für den Kurzfristigen Einsatz scheint sich die Aussage zu bestätigen, dass Tungöl etwas besser ist als Leinöl und ein Leinöl-Tungöl-Gemisch besser als Tungöl alleine. Trotzdem, schon hier nimmt das Holz 2/3 weniger Wasser auf als unbehandeltes Holz!
- Am besten schneiden Schellack, die lösungsmittelbasierten PUR-Lacke und eventuell der wasserverdünnbare PU-Lack ab.
Freut mich als Schelllack-Fan natürlich
Dass die Auswertung einigermassen sinnvoll aussieht, freut mich auch. Alles in allem habe ich gut zwei, drei volle Tage daran gearbeitet.
Simon
Re: Neuer Finish-Test
Genial ! Danke für deine Mühe Granjow und das Du uns an den Ergebnissen teilhaben lässt !
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: Neuer Finish-Test
Ja, vielen Dank für deinen Test, hätte bei Schelllack kein so gutes Ergebnis erwartet. Leider zu spät, aber mich hätte Hartöl von Clou noch interessiert, aber vielleicht machst du noch einen Test
André
André
Re: Neuer Finish-Test
Hab ich mal so vor nem halben Jahr aufgetragen, auf ne Esche, sah nach 2 Samstagen aus als hätte der ganze Bauch Knitterfalten.Penumbra hat geschrieben:Ja, vielen Dank für deinen Test, hätte bei Schelllack kein so gutes Ergebnis erwartet. Leider zu spät, aber mich hätte Hartöl von Clou noch interessiert, aber vielleicht machst du noch einen Test
André
Gruß
KÖNIGLICHER HOFLIEFERANT SEIT 2016
(der mit der kleinen Wölfin)
(der mit der kleinen Wölfin)
Neuer Finish-Test — Finishes
Noch ein paar Ergänzungen zu den jeweiligen Finishes mit Fotos, die auch die Oberfläche vom behandelten Holz wiedergeben. Einige sind matt, andere glänzend. Alle Finishes wurden vor dem Test 4 Monate gelagert.
Leinöl mit 4 Anstrichen, Trockenzeit 24 Stunden pro Anstrich. Fühlt sich immer noch wie Holz an (wie bei allen Ölen; die Holzfasern wurden ja nicht mit einer Schicht bedeckt). Seidenmatt. Ich habe Leinölfirnis verwendet; Leinöl alleine würde sehr langsam «trocknen» — genau genommen trocknet es nicht, sondern es findet eine Polymerisation statt, d.h. das Öl verändert sich chemisch. Dieser Vorgang benötigt Sauerstoff und ist langsam, darum fügt man dem Leinöl Sikkative zu: Trockenbeschleuniger, meist einfach Schwermetalle. Weil der Vorgang Sauerstoff benötigt, ist auch klar, warum man a) den Deckel wieder dicht schliessen sollte und b) zwei dünne Anstriche schneller polymerisieren als ein dicker!
Schellack, hier die orange Variante (die farblose färbt natürlich weniger), Trockenzeit jeweils mindestens so lange, bis die Oberfläche nicht mehr klebte. Das dauert beim ersten Anstrich ein paar Sekunden, weil alles gleich einzieht, beim letzten kann es sich schon um ein, zwei Stunden handeln. Ich habe so viele Anstriche aufgetragen, bis die Oberfläche geschlossen war. Die Schicht ist wesentlich dünner als bei den lösungsmittelbasierten Lacken.
Schellack wird von Lackschildläusen gewonnen und löst sich in Alkohol (Brennspiritus zum Beispiel). Man bekommt ihn in trockener Form (manchmal auch flüssig, wobei man sagt, dass flüssiger Schellack, wenn zu lange gelagert, schlecht wird). Ich fülle jeweils kleine Portionen in einem Fläschchen mit Alkohol auf, bis alle Plättchen davon bedeckt sind, und lasse es dann stehen, bis sich der Schellack aufgelöst hat (dauert einen halben Tag oder so; mit hin und wieder Schütteln etwas weniger). Er ist dann noch dickflüssig und hat beim Umrühren eine leicht ölige Konsistenz. Für den ersten Anstrich verdünne ich so stark, bis er wieder so flüssig ist wie Wasser; durchs Verdunsten vom Alkohol wird die Lösung gegen Ende automatisch etwas dicker.
Bienenwachs mit Carnaubawachs in Terpentinöl gelöst und so aufgetragen. Unter dem Mikroskop sieht man, dass die Oberfläche sehr unregelmässig und durchlöchert ist (auch durch das verdunstete Terpentinöl), ganz anders als beim über der Flamme geschmolzenen Wachs, diese ist durchgehend geschlossen. Fühlt sich angenehm und leicht weich an.
Carnaubawachs macht man zum Beispiel um Orangen herum, damit diese weniger schnell austrocknen. Es wird von Palmen gewonnen und ist härter als Bienenwachs, ein frisch aufgetragenes Gemisch fühlt sich auch weniger klebrig an als Bienenwachs alleine. Wenn ich mich richtig erinnere, stammt das Rezept von hier (ganz unten) und das Verhältnis Bienenwachs:Carnaubawachs war 2:1. Habe ich auch auf einem der Holzregale oben verwendet, ist sehr schön!
Unbehandelt zum Farbvergleich. Die Farbe ändert sich (hier bei hellem Holz) durch Wachse und den Parkettlack (enthält Additive, wahrscheinlich weisses Zinkoxid oder ähnliches) am wenigsten. Leinöl färbt leicht orange, Tungöl rötlich, die lösungsmittelbasierten Lacke eher grünlich und Wachs leicht weisslich.
Bienenwachs geschmolzen zieht beim Schmelzen ins Holz ein, hier sind zwei Schichten Wachs aufgetragen. Das Wachs habe ich wie hier beschrieben in Benzin aufgelöst, dann aufgetragen und das Holzstück über die Flamme gehalten. Glänzt etwas mehr als das ungeschmolzene Wachs oben, Aussehen und Haptik ansonsten gleich.
Schellack+Leinöl besteht aus zwei Schichten Schellack (also eine relativ dünne Schicht) und zwei Schichten Leinöl. Da das Leinöl nicht ins Holz einzieht, dauert es hier wesentlich länger, bis sich die Oberfläche trocken anfühlt, hier zwei Tage mit Leinölfirnis. Fühlt sich leicht klebrig an nach einer Weile im Wasser, ansonsten etwas weniger hart als Schellack und leicht ölig.
Acrylfarbe, zwei Anstriche mit Zwischenschliff. Acrylfarbe kann mit Wasser verdünnt werden (was praktisch ist, wenn man den Pinsel reinigen will). Meine Farbe ist eher weich und fühlt sich leicht nach Plastik oder Gummi an, aber das kommt wohl stark auf die genauen Inhaltsstoffe an. Deckend.
PUR-Alkydharz-Lack mit drei Anstrichen und jeweils Zwischenschliff mit 150er-Papier. Das ist notwendig, da die nächste Schicht sonst nicht hält. Glänzt sehr stark.
Dieser Lack ist nicht ein reiner PUR-Lack (Polyurethan-Lack); Diese sind Zweikomponentenlacke (die zweite Komponente ist der Härter) und sind oft chemikalienresistent und hart. Alkydharzlacke werden hart, wenn das Lösungsmittel verdunstet (hier benötigt man auch Pinselreiniger, um den Pinsel wieder sauber zu bekommen).
Bootslack auch mit 3 Anstrichen und Zwischenschliff. Wie der vorherige trocknet er sehr langsam (viel langsamer als der Treppenlack zuunterst), bei stehenden Flächen können sich Tropfen bilden, weil der Lack doch noch ganz langsam nach unten gleitet. Glänzt stark, beide fühlen sich mit der glatten Oberfläche auch typisch nach Lack an.
Mein Bootslack ist auch ein PUR-Lack auf Alkydharzbasis. Allgemein sind diese Lacke meiner Meinung nach mühsam in der Handhabung, sie bleiben lange klebrig, der Pinsel muss sofort ausgewaschen werden (und zwar mit Pinselreiniger), und das gleich mehrere Male (drei Anstriche, plus kann man nicht den ganzen Bogen auf einmal lackieren, ausser man kann ihm das Schweben beibringen), und Hautkontakt sollte vermieden werden.
Tungöl ist etwas speziell. Das Klötzli riecht immer noch danach. 4 Anstriche, der erste verdünnt mit Terpentinöl — das ist üblich bei Ölen, denn so dringen sie tiefer ins Holz ein. Bei Tungöl ist es wichtig, dass jeder Anstrich zuerst gründlich durchtrocknet (dann liessen sich vielleicht bessere Resultate erzielen als in meinem Test). Es trocknet nicht von sich aus (bzw. nur sehr langsam) unter normalen Bedingungen. Sehr gut trocknet es an der Sonne, sonst bei bis 50 °C und geringer Luftfeuchtigkeit.
Auch hier ist «trocknen» eigentlich falsch, da Tungöl wie Leinöl polymerisiert. Mein Tungöl (von dictum) enthält keine Sikkative, die längere Trockenzeit ist deshalb zu erwarten. Es darf vor Gebrauch nicht erwärmt werden, denn feste Klötze lassen sich nur mit Mühe aufpinseln.
Zum Teil wird wegen möglicher Allergiebildung vor Hautkontakt gewarnt.
Tungöl+Leinöl im Verhältnis 3:1, 3 Anstriche. Damit soll man noch bessere Resultate erzielen können als mit Tungöl alleine (was wiederum schon besser sein soll als Leinöl alleine). Tungölgemische fühlen sich ähnlich an wie Leinöl, allerdings etwas härter: Tungöl wird relativ hart, wenn es eine Weile an der Sonne liegt.
Tungöl ist rötlicher als Leinöl und riecht anfangs nach Tungöl (und nicht nach Schweinefett, wie auf der Wikipedia beschrieben). Und das relativ stark bei grösseren Flächen. Ein Brett auf meinem Regal (siehe oben) ist auch mit Tungöl behandelt. Nach einem Tag in der prallen Sommersonne ist der Geruch absolut weg und das Öl hart; der Finger glänzt auch nicht mehr, wenn man ihn über das Holz zieht.
PU-Acrylat-Lack, hier Treppenlack, 3 Anstriche, die ersten zwei verdünnt, danach Zwischenschliff. Durch die Additive (der Lack selbst ist weisslich) wird die Farbe vom Holz nicht verändert (zumindest hier beim Ahornholz). Glänzt, allerdings etwas weniger stark als die PUR-Alkydharz-Lacke oben, fühlt sich auch lackartig an, aber trockener (die lösungsmittelbasierten fühlen sich eine Spur klebrig/harzig an).
Der Lack ist Polyurethanlack auf Acrylbasis, das heisst, er kann mit Wasser verdünnt werden. Trocknet viel schneller als die lösungsmittelbasierten Lacke (etwa eine Stunde reicht!) und benötigt keinen Pinselreiniger.
Abgeblätterter Lack an der Stirnseite; hier konnte das Wasser eindringen. Wahrscheinlich hat sich das Holz dann ausgedehnt, wodurch mehr Lack abblätterte. Ob das mit allen Lacken gleich stark geschieht, müsste man testen.
Simon
Leinöl mit 4 Anstrichen, Trockenzeit 24 Stunden pro Anstrich. Fühlt sich immer noch wie Holz an (wie bei allen Ölen; die Holzfasern wurden ja nicht mit einer Schicht bedeckt). Seidenmatt. Ich habe Leinölfirnis verwendet; Leinöl alleine würde sehr langsam «trocknen» — genau genommen trocknet es nicht, sondern es findet eine Polymerisation statt, d.h. das Öl verändert sich chemisch. Dieser Vorgang benötigt Sauerstoff und ist langsam, darum fügt man dem Leinöl Sikkative zu: Trockenbeschleuniger, meist einfach Schwermetalle. Weil der Vorgang Sauerstoff benötigt, ist auch klar, warum man a) den Deckel wieder dicht schliessen sollte und b) zwei dünne Anstriche schneller polymerisieren als ein dicker!
Schellack, hier die orange Variante (die farblose färbt natürlich weniger), Trockenzeit jeweils mindestens so lange, bis die Oberfläche nicht mehr klebte. Das dauert beim ersten Anstrich ein paar Sekunden, weil alles gleich einzieht, beim letzten kann es sich schon um ein, zwei Stunden handeln. Ich habe so viele Anstriche aufgetragen, bis die Oberfläche geschlossen war. Die Schicht ist wesentlich dünner als bei den lösungsmittelbasierten Lacken.
Schellack wird von Lackschildläusen gewonnen und löst sich in Alkohol (Brennspiritus zum Beispiel). Man bekommt ihn in trockener Form (manchmal auch flüssig, wobei man sagt, dass flüssiger Schellack, wenn zu lange gelagert, schlecht wird). Ich fülle jeweils kleine Portionen in einem Fläschchen mit Alkohol auf, bis alle Plättchen davon bedeckt sind, und lasse es dann stehen, bis sich der Schellack aufgelöst hat (dauert einen halben Tag oder so; mit hin und wieder Schütteln etwas weniger). Er ist dann noch dickflüssig und hat beim Umrühren eine leicht ölige Konsistenz. Für den ersten Anstrich verdünne ich so stark, bis er wieder so flüssig ist wie Wasser; durchs Verdunsten vom Alkohol wird die Lösung gegen Ende automatisch etwas dicker.
Bienenwachs mit Carnaubawachs in Terpentinöl gelöst und so aufgetragen. Unter dem Mikroskop sieht man, dass die Oberfläche sehr unregelmässig und durchlöchert ist (auch durch das verdunstete Terpentinöl), ganz anders als beim über der Flamme geschmolzenen Wachs, diese ist durchgehend geschlossen. Fühlt sich angenehm und leicht weich an.
Carnaubawachs macht man zum Beispiel um Orangen herum, damit diese weniger schnell austrocknen. Es wird von Palmen gewonnen und ist härter als Bienenwachs, ein frisch aufgetragenes Gemisch fühlt sich auch weniger klebrig an als Bienenwachs alleine. Wenn ich mich richtig erinnere, stammt das Rezept von hier (ganz unten) und das Verhältnis Bienenwachs:Carnaubawachs war 2:1. Habe ich auch auf einem der Holzregale oben verwendet, ist sehr schön!
Unbehandelt zum Farbvergleich. Die Farbe ändert sich (hier bei hellem Holz) durch Wachse und den Parkettlack (enthält Additive, wahrscheinlich weisses Zinkoxid oder ähnliches) am wenigsten. Leinöl färbt leicht orange, Tungöl rötlich, die lösungsmittelbasierten Lacke eher grünlich und Wachs leicht weisslich.
Bienenwachs geschmolzen zieht beim Schmelzen ins Holz ein, hier sind zwei Schichten Wachs aufgetragen. Das Wachs habe ich wie hier beschrieben in Benzin aufgelöst, dann aufgetragen und das Holzstück über die Flamme gehalten. Glänzt etwas mehr als das ungeschmolzene Wachs oben, Aussehen und Haptik ansonsten gleich.
Schellack+Leinöl besteht aus zwei Schichten Schellack (also eine relativ dünne Schicht) und zwei Schichten Leinöl. Da das Leinöl nicht ins Holz einzieht, dauert es hier wesentlich länger, bis sich die Oberfläche trocken anfühlt, hier zwei Tage mit Leinölfirnis. Fühlt sich leicht klebrig an nach einer Weile im Wasser, ansonsten etwas weniger hart als Schellack und leicht ölig.
Acrylfarbe, zwei Anstriche mit Zwischenschliff. Acrylfarbe kann mit Wasser verdünnt werden (was praktisch ist, wenn man den Pinsel reinigen will). Meine Farbe ist eher weich und fühlt sich leicht nach Plastik oder Gummi an, aber das kommt wohl stark auf die genauen Inhaltsstoffe an. Deckend.
PUR-Alkydharz-Lack mit drei Anstrichen und jeweils Zwischenschliff mit 150er-Papier. Das ist notwendig, da die nächste Schicht sonst nicht hält. Glänzt sehr stark.
Dieser Lack ist nicht ein reiner PUR-Lack (Polyurethan-Lack); Diese sind Zweikomponentenlacke (die zweite Komponente ist der Härter) und sind oft chemikalienresistent und hart. Alkydharzlacke werden hart, wenn das Lösungsmittel verdunstet (hier benötigt man auch Pinselreiniger, um den Pinsel wieder sauber zu bekommen).
Bootslack auch mit 3 Anstrichen und Zwischenschliff. Wie der vorherige trocknet er sehr langsam (viel langsamer als der Treppenlack zuunterst), bei stehenden Flächen können sich Tropfen bilden, weil der Lack doch noch ganz langsam nach unten gleitet. Glänzt stark, beide fühlen sich mit der glatten Oberfläche auch typisch nach Lack an.
Mein Bootslack ist auch ein PUR-Lack auf Alkydharzbasis. Allgemein sind diese Lacke meiner Meinung nach mühsam in der Handhabung, sie bleiben lange klebrig, der Pinsel muss sofort ausgewaschen werden (und zwar mit Pinselreiniger), und das gleich mehrere Male (drei Anstriche, plus kann man nicht den ganzen Bogen auf einmal lackieren, ausser man kann ihm das Schweben beibringen), und Hautkontakt sollte vermieden werden.
Tungöl ist etwas speziell. Das Klötzli riecht immer noch danach. 4 Anstriche, der erste verdünnt mit Terpentinöl — das ist üblich bei Ölen, denn so dringen sie tiefer ins Holz ein. Bei Tungöl ist es wichtig, dass jeder Anstrich zuerst gründlich durchtrocknet (dann liessen sich vielleicht bessere Resultate erzielen als in meinem Test). Es trocknet nicht von sich aus (bzw. nur sehr langsam) unter normalen Bedingungen. Sehr gut trocknet es an der Sonne, sonst bei bis 50 °C und geringer Luftfeuchtigkeit.
Auch hier ist «trocknen» eigentlich falsch, da Tungöl wie Leinöl polymerisiert. Mein Tungöl (von dictum) enthält keine Sikkative, die längere Trockenzeit ist deshalb zu erwarten. Es darf vor Gebrauch nicht erwärmt werden, denn feste Klötze lassen sich nur mit Mühe aufpinseln.
Zum Teil wird wegen möglicher Allergiebildung vor Hautkontakt gewarnt.
Tungöl+Leinöl im Verhältnis 3:1, 3 Anstriche. Damit soll man noch bessere Resultate erzielen können als mit Tungöl alleine (was wiederum schon besser sein soll als Leinöl alleine). Tungölgemische fühlen sich ähnlich an wie Leinöl, allerdings etwas härter: Tungöl wird relativ hart, wenn es eine Weile an der Sonne liegt.
Tungöl ist rötlicher als Leinöl und riecht anfangs nach Tungöl (und nicht nach Schweinefett, wie auf der Wikipedia beschrieben). Und das relativ stark bei grösseren Flächen. Ein Brett auf meinem Regal (siehe oben) ist auch mit Tungöl behandelt. Nach einem Tag in der prallen Sommersonne ist der Geruch absolut weg und das Öl hart; der Finger glänzt auch nicht mehr, wenn man ihn über das Holz zieht.
PU-Acrylat-Lack, hier Treppenlack, 3 Anstriche, die ersten zwei verdünnt, danach Zwischenschliff. Durch die Additive (der Lack selbst ist weisslich) wird die Farbe vom Holz nicht verändert (zumindest hier beim Ahornholz). Glänzt, allerdings etwas weniger stark als die PUR-Alkydharz-Lacke oben, fühlt sich auch lackartig an, aber trockener (die lösungsmittelbasierten fühlen sich eine Spur klebrig/harzig an).
Der Lack ist Polyurethanlack auf Acrylbasis, das heisst, er kann mit Wasser verdünnt werden. Trocknet viel schneller als die lösungsmittelbasierten Lacke (etwa eine Stunde reicht!) und benötigt keinen Pinselreiniger.
Abgeblätterter Lack an der Stirnseite; hier konnte das Wasser eindringen. Wahrscheinlich hat sich das Holz dann ausgedehnt, wodurch mehr Lack abblätterte. Ob das mit allen Lacken gleich stark geschieht, müsste man testen.
Simon
Re: Neuer Finish-Test
Toll was du hier auf die Beine gestellt hast. Vielen Dank dafür.
lg
inge
lg
inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )
- Galighenna
- Forenlegende
- Beiträge: 8836
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Neuer Finish-Test
Sehr schöner Test! Danke dir für deine Mühe!
Das ist wirklich sehr aufschlussreich und ich muss sagen, ich bin ein wenig überrascht! Nach meinen Informationen quillt Schellack bei längerem Wasserkontakt auf. Er löst sich nicht, wird aber milchig und unschön. Das scheint bei deinem Test hier nicht passiert zu sein. Vermutlich quillt der Lack nur, wenn durch Schäden Wasser unter die Lackschicht dringen kann, so wie bei dem einen Holzstück wo der Lack abgeblättert ist...
Stark interessieren würde mich, ob der Lack auch abgeblättert wäre, hätte man vor dem Lackieren zuerst mit 1 oder 2 Schichten Leinölfirnis grundiert hätte. Ich vermute nämlich, das dies das Quellen des Holzes verhindert oder sehr stark vermindert, so das der Lack nicht blättert, die Oberfläche heil bleibt und das Wasser kaum doller eindringen kann.
Ansonsten: Sehr interessant auch deine Beschreibung der Eigenschaften und der Verarbeitung! Ich finds super, Danke!
Das ist wirklich sehr aufschlussreich und ich muss sagen, ich bin ein wenig überrascht! Nach meinen Informationen quillt Schellack bei längerem Wasserkontakt auf. Er löst sich nicht, wird aber milchig und unschön. Das scheint bei deinem Test hier nicht passiert zu sein. Vermutlich quillt der Lack nur, wenn durch Schäden Wasser unter die Lackschicht dringen kann, so wie bei dem einen Holzstück wo der Lack abgeblättert ist...
Stark interessieren würde mich, ob der Lack auch abgeblättert wäre, hätte man vor dem Lackieren zuerst mit 1 oder 2 Schichten Leinölfirnis grundiert hätte. Ich vermute nämlich, das dies das Quellen des Holzes verhindert oder sehr stark vermindert, so das der Lack nicht blättert, die Oberfläche heil bleibt und das Wasser kaum doller eindringen kann.
Ansonsten: Sehr interessant auch deine Beschreibung der Eigenschaften und der Verarbeitung! Ich finds super, Danke!
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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Re: Neuer Finish-Test
Ja vielen Dank für den Test.
Es bestätigt mich in meiner Arbeitsweise, erst 5 bis 6 Schichten Schellack und dann 2 bis 3 Schichten Leinölfirnis, das feuert schön an und schützt gut. Und man kann jederzeit eine weitere Schicht Leinöl aufbringen wenn man den Bogen viel nutzt oder aber, und das geht auch recht gut, man kann nach Änderungen am Bogen den Oberflächenschutz ansatzlos wieder herstellen.
Gruß Dirk
Es bestätigt mich in meiner Arbeitsweise, erst 5 bis 6 Schichten Schellack und dann 2 bis 3 Schichten Leinölfirnis, das feuert schön an und schützt gut. Und man kann jederzeit eine weitere Schicht Leinöl aufbringen wenn man den Bogen viel nutzt oder aber, und das geht auch recht gut, man kann nach Änderungen am Bogen den Oberflächenschutz ansatzlos wieder herstellen.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.