Hallo Klaus,
mit den Nodien hast Du schon Recht, wenn man zu viel schleift brechen die schneller. Das Problem ist, daß es sehr schwer ist an Pseudosassa Japoica ranzukommen. Diese Sorte hat Nodien die fast nicht verschliffen werden müssen, sondern nur geglättet. Der Wuchs ist viel einheitlicher und bildet keine dicken Knubbel.
Es ist eine Gradwanderung die Nodien bei Tonkin ( das ist der Bambus der überwiegend bei uns angeboten wird) so zu schfeifen daß der Schaft angenahm zu schiessen ist, aber noch eine gute Stabilität hat.
Meine ersten hab' ich zu viel geschliffen. Die hielten zwar anfangs viel aus (Steintreffer kein Problem), nach mermaligen harten Treffern allerdings haben die sich dann seriell verabschiedet. in Zukunft werde ich sehr wenig schleifen, auch auf die Gefahr hin, daß die dann Knubbel haben. Lieber ein heiler Knubbel, als eine gebrochene Gerte.
Und wenn der Pfeil sauber auf der Spitze dreht ( ohne Unwucht) ist es für den Pfeilflug egal ob der Knubbel hat, oder nicht.
In der "Bibel" sind Snaky Pfeile abgedruckt, denen würde man in !00 Jahren nicht zutrauen, daß die geradeaus fliegen. Die Optik ist nicht entscheidend, sonden das Rotationsverhalten.
Wie gesagt, wenn der gut dreht, braucht man sich erst mal keine Sorgen zu machen

L.G. deckelsmoog
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Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.