Original geschrieben von Eldoro
Original geschrieben von ravenheart
Ja, das hängt vom Holz ab! Bei Eibe, Ulme und Hickory mag das (gelegentlich!) gehen - bei Esche GARANTIERT nicht!
Rabe
GANZ sicher Rabe ?!? :-)
schon mal was von Bretterbögen gehört

, steht in der TBB2, kommt halt nur drauf an wie oft und in welchem Winkel oder ?
Naja so stand das zumind. da.
Ahorn ist Bretterbögen sicherlich geeigneter , da gibts dann auch kein Frühholz
Auch der Bretterbogen (decrowned, also Rücken abgeflacht) ensteht nach der Regel, dass durchtrennte Fasern vermieden werden sollten. Sprich, ich folge dem natürlichen Faserverlauf des Bogens. Einem Jahresring zu folgen ist nichts anderes, macht die Sache aber einfacher.
Dass beim decrownen Fasern durchtrennt werden, ist schwer zu vermeiden, aber durch den flachen Rücken gewinnt man eine gleichmässigere Lastverteilung, was einen Ausgleich bzw. in Summe einen Vorteil darstellen kann. Auch das hängt sicher vom Holz ab. Ich verarbeite gerade eine Ulme zu einem decrowned Bogen, da scheint es gut zu gehen.
Wenn ich hingehen einen durchgehenden Jahresring verletze, erzeuge ich Lastspitzen (Kerbwirkung), die zum Bruch führen können (und bei einigen Hölzern führen müssen) und daher tunlichst zu vermeiden sind.