Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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Ysuran
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Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Ysuran »

Hey :)

Ich dachte mir, mach ich doch auch mal so einen Thread, da ich gerade mal meinen Auszug und mein Zuggewicht bei dem Auszug gemessen hab (einfache Besenstielmethode).

Ich kam bei meinem Reiterbogen (Standhöhe 19 cm) auf einen Auszug von 29,1". Bei einem Auszug von 28" kam ich dabei auf ein Waagenergebnis von 18,7 kg, also 41,23 lbs. Bei meinem Auszug kam ich auf 46,96 lbs.

Schon krass, wenn ich bedenke dass mir der Bogen mit 33#28" verkauft wurde. Aber funktioniert ja halbwegs beim ziehen.

Ich gehe jetzt recht in der Annahme, dass ich 45-50 lbs spined Pfeile bestellen sollte, oder? Auch wenn ich schonmal gelesen hab (Hilary Greenland bspw.) dass man bei einem Bogen ohne Pfeilauflage nur den 2/3 oder 3/4 Spine des Bogens beim Pfeil nehmen sollte?! Das wären dann 30-35 lbs, bzw. 35-40 lbs.

Ich habe grundsätzlich mit 45-50 bessere Erfahrungen gemacht, hab jedoch auch Pfeile mit 50-55... dort sind allerdings riesen Federn und 125gr Spitzen drauf, die den Pfeil evtl. extra stabilisieren...

Im Endeffekt: Ich würde gern nun meine perfekten Pfeile machen, mit nicht allzu großen Federn und möglichst passenden Spitzen.

Ich hoffe ihr könnt helfen ^^ Denn die Auswahl um alle Spinewerte auszuprobieren habe ich leider nicht.

Danke schonmal. :)
Sateless
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Sateless »

Vorweg: Deine perfekten Pfeile werden das jetzt nicht. Man kann den Spinewert nur im groben Bereich erraten. Ausschießen muss man das schlussendlich selber.
Wenn du den Bogen nicht ausdrehst, sollten 35# 5/16tel Zeder, 100grs Spitzengewicht passen. bei 30" Schaftlänge. (bisken Puffer schadet nie)
Wenn du den Bogen ausdrest +10# oder +15# spine, und auf jeden Fall ne 125er, wenn nicht noch eine schwerere Spitze. Wär zumindest meine Idee.
Da du direkt mit dem Spine in # angefangen hast, bin ich mal von Holzpfeilen ausgegangen. Falls auch Pfeile aus dem Faden der Kevlarraupe ok sind, tipp ich nochmal neu.

(Danke Warbeast für den Kevlarraupenspruch!)
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Ysuran
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Ysuran »

Ich möchte definitiv bei Holzpfeilen bleiben. Gern auch Graspfeile ;)

Was heißt Bogen ausdrehen? Bezieht sich das auf die Sehne?

achja, bisher hatte ich 11/32 Schäfte. Durchgehend, bis auf meine Bambuspfeile.
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Heidjer
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Heidjer »

Ein Ausdrehen des Bogens bezeichnet eine Drehung des Bogens wärend des Abschußvorganges. Das geht nur bei einen Daumenrelease und die Drehung wird durch eine leichte bis stärkere seitliche Vorspannung auf den Bogengriff ausgelöst.
Es ermöglicht das Verwenden von steiferen Pfeilen.

Bei einer Bestimmung des Zuggewichtes mit der Personenwaage muß man das Gewicht des Bogens und des Meßaufbaues (des Besenstieles) vom Ergebnis abziehen, oder die Waage mit Meßaufbau auf Null stellen. Sonst hat der Bogen schnell 3-4 Pound virtuelles Zuggewicht zu viel. ;)


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
arrowfan
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von arrowfan »

Ich würde folgendes testen:
- Zeder, 11/32", 45-50 #, 125 gr. Spitze, Rohschaftgewicht 330 gr. / 32", Pfeillänge 30"
Das mit dem Rohschaftgewicht geht bei Zeder, weil ich gerade 13 St. davon in der Hand hatte ;D

Gruß Rolf
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Ysuran
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Ysuran »

Dirk M hat geschrieben:Bei einer Bestimmung des Zuggewichtes mit der Personenwaage muß man das Gewicht des Bogens und des Meßaufbaues (des Besenstieles) vom Ergebnis abziehen, oder die Waage mit Meßaufbau auf Null stellen. Sonst hat der Bogen schnell 3-4 Pound virtuelles Zuggewicht zu viel. ;)
Ah, dann muss ich das noch abziehen...

@arrowfan: danke für die Info, ich schau mal was die anderen dazu schreiben und werd das dann probieren :)
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Ysuran
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Ysuran »

Okay, mit Abzügen der Eigengewichte des Bogens und des Besenstiels (in meinem Fall ein Mikroständer ;D) komm ich auf 39,7#29,1" (34#28").

Den Bogen dreh ich nicht aus (ich schieß mediterran).

Rein vom Gefühl her würde ich jetzt einfach mal Sateless folgen, dessen Schäfte am ehesten an meine neuen Berechnungen herankommen. Das wären dann 35# 5/16tel Zeder, 100grs Spitzengewicht...
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Galighenna »

Soll das heißen du hast für Bogen und Besen 7# abgezogen ? Ist das nicht ein bisschen viel?
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)
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Heidjer
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Heidjer »

Ein Mikroständer, gemeint ist wohl ein Mikrofonständer kann allein schon leicht 5# wiegen!

Nun wenn Du 34#@28" mißt und Dir der Bogen mit 33#@28" verkauft wurde dann liegt das im normalen Bereich da 2# Abweichung je nach Meßmethode eher die Regel ist. ;)


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
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Ysuran
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Ysuran »

Der Mikrofonständer ist wirklich recht robust und schwer. Das passt also.
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Ysuran
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Re: Reiterbogen - Optimale Pfeile / Spitzen?

Beitrag von Ysuran »

Hab mal alles übern Haufen geschmissen und 45-50er Bambusschäfte genommen, darauf kommen 80er oder sogar nur 70er Spitzen und ne lange dünne Befiederung. Hatte letztens 2 solcher Pfeile geschossen, die gingen ab wie Schmitz' Katze, nun hab ich das Geld also ausgegeben... damit hat sich die Threadfrage eigtl. erledigt, da ich wenn die mir genauso gut gefallen sicher bei Bambus bleib. Ich kann aber hier gern meine Erfahrungen mit den Pfeilen mitteilen, wie gut die "selbst gemachten" werden.
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