Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Themen zum Bogenbau
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Blacksmith77K
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Re: Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Beitrag von Blacksmith77K »

Am 15ten November 2010 war ich mit meiner ersten Eibe zugange. Auszugsmäßig/Tillermäßig weitestgehend identisch. Der User Skerm wies mich auf folgendes hin:
skerm hat geschrieben:Falls es noch nicht schon gemacht wurde: Ich würde schleunigst auf Standhöhe aufspannen und dann weiterarbeiten.

Gruß,
Daniel
Der Hinweis war gut und richtig. Den Hintergrund habe ich erst später verstanden/verinnerlicht... ;)

Manchmal hilf nur Po zusammen und durch, hat schon Sinn, wenn man sowas gesagt bekommt.
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!

76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
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Firestormmd
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Re: Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Beitrag von Firestormmd »

Noch mehr Sinn würde es vielleicht machen, wenn man auch erklärt warum. Das hilft dem Anfänger sicher mehr, als wenn man es ihm nur so sagt. Ausserdem wollen wir ja vielleicht alle nochwas dazulernen.

Grüße, Marc
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berserkerzorn
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Re: Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Beitrag von berserkerzorn »

Hallo

Ich habe mir überlegt erst einmal die Hornnocken aufzukleben. Und ihn dann morgen auf Standhöhe zu bringen dann gibt es wieder Bilder ;) . Was haltet Ihr davon?
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Blacksmith77K
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Re: Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Beitrag von Blacksmith77K »

Firestormmd hat geschrieben:Noch mehr Sinn würde es vielleicht machen, wenn man auch erklärt warum. Das hilft dem Anfänger sicher mehr, als wenn man es ihm nur so sagt. Ausserdem wollen wir ja vielleicht alle nochwas dazulernen.

Grüße, Marc

Du kannst Eibe auf dem Tillerstock ausleiern. Da wird dann soviel rumgeschnitzt, bis nix mehr übrig ist. Durch den schnellen Sprung auf die kurze Sehne/Standhöhe presst sich der Bogen nicht wirklich stark zusammen. Jedoch 'kann' man dann schon sehen, wo das Problem im Tiller liegt, oder ob der Bogen schon bereit zum Auszug ist.
Klar, Zuggewicht ist dann anpassbar, jedoch der Tiller ist oftmals mit erreichen der Standhöhe bereits beendet.

Muss man sehen.... ;)
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Firestormmd
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Re: Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Beitrag von Firestormmd »

OK, so macht das für mich Sinn. Den Kreistiller kann man beim ELB wohl schon eher auf Standhöhe einschätzen, als bei Bögen mit ellyptischen Tiller und steifen Griff. Dadurch spart man sich "langwieriges" Tillern. Stimmt die Geometrie des ELB erstmal halmwegs, ist er auch schon fast fertig.

Grüße, Marc
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Blacksmith77K
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Re: Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Beitrag von Blacksmith77K »

Es macht keinen Unterschied ob: Kreistiller/ELB oder Bögen mit ellyptischen Tiller und steifen Griff.
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Re: Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Beitrag von berserkerzorn »

Hi,

Ich bedauere Kundtun zu müssen das dies das Ende ist. Der Rohling brach gerade um 14:50 beim Aufspannen auf Standhöhe >:(

Aber da warten noch 3 andere Staves
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Blacksmith77K
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Re: Bräuchte Tillerhilfe bei Eibenlangbogen

Beitrag von Blacksmith77K »

berserkerzorn hat geschrieben:Hi,

Ich bedauere Kundtun zu müssen das dies das Ende ist. Der Rohling brach gerade um 14:50 beim Aufspannen auf Standhöhe >:(

Aber da warten noch 3 andere Staves

Ich bin so frei und zitiere eine eMail vom 22. Juli 2012 von mir an Dich (...bezüglich der Nachfrage wegen Holzqualität...):

Allerdings ist der Splint deiner Staves verpilzt. Da sitzen Mycele drin, die die Zugfestigkeit des Splintes der Zugfestigkeit eines trockenen Kekses angleichen.

Ich persönlich würde das Holz nicht als Selfbow verarbeiten, sondern den Splint runterschneiden und das pilz-resistentere Kernholz mit einem Esche oder Hickorybacking verleimen.

Natürlich hört das sich jetzt übel an... ist es aber auch!



Der Bruch liegt also nicht an DIR, sondern am Holz.
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