mein Name ist nicht Brisko Schneider, und ich moderierte nur ein halbgares Bogenquiz, statt einer TV-Sendung. Ich bin grade in der Bastelei für ein Bogenholster aus Holz für meinen Koreaner. Sinn der Sache ist, dass ich ihn aufgespannt und abgespannt am Gürtel transportieren kann, um die Finger auch mal frei zu haben. Ich folge dabei keinem mir bisher bekannten historischen Design, da ich nur von Holstern für aufgespannte Bögen und Transportkisten für abgespannte gehört und gelesen hab. Ob dieser Versuch gelingt, weiß ich nicht. Das Ganze hat jetzt schon Schwachstellen, aber ich denke nicht, dass sie zur Untauglichkeit führen.
Die Konstruktion besteht aus Fichtenleimholz für den Rahmen (flog doof im Baumarkt rum), und 4mm Pappelsperrholz für die Seiten, aus dem selben Grund. Ich habe mich für Holz entschieden, da es
a) mit wenig Geld und aufwand zu beschaffen ist
b) ich Holz einfach mag
c) es im Buch Arab-Archery ausdrücklich empfohlen wurde und ich das warum herausfinden will.
(für die Quizfreunde: richtig, alle drei!)
Innen wird alles mit Schaffell (hab ich noch über) ausgekleidet. Jedes Holz ist für den Rahmen tauglich, und von Pappmarchee, über Leder und Stoff wird auch für die Seitenwände einiges tauglich sein.
Die Maße anzugeben find ich nicht soo sinnig, da es für den entsprechenden Bogen passen soll. Mein Koreaner ist zwar ein Synthetikprodukt aus einer Manufaktur, aber eben in "länger", sprich 131cm Abrollmaß, statt den unterschieldichen Längen, anderer Bögen. Mein Bogen ist 3cm breit, weshalb die Wahl der Fichtenleimholzbretter mit je 18mm Stärke in doppelter Ausführung ( -> 36mm Dicke), dann abzüglich dem Fell genau den Platz für den Bogen bietet.
Bis jetzt hab ich nur den Rahmen ausgesägt und die Form "erfunden", was dank Laubsäge und langsamer kreativität auch Zeit mampft.
Hier nun der Zwischenstand:
Fragen, Scherze mit etwas Themenbezug und so weiter sind gern gesehen. Viel Spaß beim mitlesen und rumspammen!
