Wenn Du das dafür notwendige Leinöl, bzw. den Leinölfirnis springen läßt, gerne...Faenwulf hat geschrieben:Ich würde ja sagen, da sollte sich hier mal jemand als experimenteller Archäologe versuchen.
Alte Kleidung eintunken, einziehen lassen und beim nächsten Regenguss dann raus und austesten wo man nach 5 Minuten Nass ist und wo nicht.
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Allerdings würde ich aus Kostengründen für ein erstes Experiment eher günstigen Baumwollstoff verwenden, wenn Du damit leben kannst...
@Yumiya...
Ich hab übrigens seit 3 Jahren einen selbstgemachten und rel. Wasserfesten Bogensack aus Jute mit einem eingenähten Innenfutter-/ sack aus Baumwolle, mit Leinölfirniß imprägniert, da knittert nix...
Das sehe ich etwas anders...Faenwulf hat geschrieben:.../...
Das Problem hier sehe ich eher beim Leinöl selbst. Leinenstoff war damals schon teurer, weil man dafür eine Pflanze anbauen musste, die man nicht essen konnte und dadurch Platz und Zeit verschenkt, den man auch für andere Lebensmittel hätte verwenden können. Für arme Bauern war das nichts. .../...
Flachs ist def. nicht die einzige Pflanze, die entsprechend lange Fasern zum Spinnen und Weben hergibt.
Da hätte es außerdem noch Hanf, etc...
Selbst Brennnesselfaser ist m.M.n. dazu geeignet.
Und außerdem... "Wat de Buur ni freet, dat freet sin Swin..."
Und bei der "Faserernte" sowohl bei Flachs als auch bei Hanf oder Brennnessel fällt genug ab, um noch als Grünfutter fürs Nutzvieh zu dienen...


LG
etb