unterer Wurfarm dreht sich weg

[Neugier]

Hallo
Letzte Woche gab es schon mal das Thema mit sehr guten Beiträgen.
Titel Der untere Wurfarm dreht sich weg.

Edit: Danke für den Hinweis, habe beide Themen zusammengeführt. LG, Jo

Zusätzlich meine Frage: liegen dieJahreringe beim entspannten Bogen auch schon schräg?
Da wo sich nichts biegt im Griff und an den Tipps kann man föhnen.
In der Mitte der Wurfarme würde ich bei einem getrockneten getillerten Bogen die Finger weg lassen.
Grüße
Ng.
Der Tiller ist gut. Bis auf eine schwache Stelle vor dem rechten Tip.
Wenn Du da noch ein bisschen ausgleichend tätig wirst kannst Du auch gleich die Verdrehung mitbekämpfen wie Gonarak geschrieben hat.

[südschwede]

Hallo,

dank für Eure Antworten.

Eigentlich schwächt man den Wurfarm auf der stärkeren Seite, die weniger Weg zurück legt, also auf der zu der der Wurfarm hinwandert.

War auch eine Überlegung. Fürchte aber der WA könnte dann an den Tips zu schwach werden, wenn ich außen noch was abtrage.

Zusätzlich meine Frage: liegen dieJahreringe beim entspannten Bogen auch schon schräg?

.
Ja. Der Stave war etwas wellig und auch verdreht. Ca. 17 cm vor dem Ende dreht der WA nach rechts weg. Das Stück auf dem der WA biegt ist recht kurz, dann läuft er "grade" weiter. Habe gemeint, wenn ich da etwas föne, könnte ich an der Stelle evtl. mit einer Zwinge in Form biegen.

Der Tiller ist gut. Bis auf eine schwache Stelle vor dem rechten Tip.
Wenn Du da noch ein bisschen ausgleichend tätig wirst kannst Du auch gleich die Verdrehung mitbekämpfen wie Gonarak geschrieben hat.

Danke! Habe an der Schwachstelle außen etwas mehr Holz stehen lassen, da liegt ein Ast im Wurfarm.
Werde mir den Artikel von letzter Wochen mal ansehen.
Gruß
Südschwede

[Chirion]

Wenn der Sehenverlauf passt und das Ding geradeaus schießt ist die Verdrehung eigentlich irrelevant, du kannst das optisch ein wenig mit assymetrischen Overlays ausgleichen

das schräge Profil des Wurfarms wird dabei im Bereich eines etwas längeren Overlays (so 6cm) zum Ende hin gerade umgeformt

[Snake-Jo]

Ja, ich denke auch, Overlay wäre eine schnelle und gute Lösung. Man könnte vorab oder zusätzlich auch die Sehnenkerbe einseitig vertiefen, sodass die Sehne etwas rüberkommt.
Oder aber man flickt seitlich am Tipp (Nockkerbe) etwas Holz an und verbreitert damit den Tipp zu Gegenseite, gleicher Effekt, nur drastischer.

[südschwede]

Hallo,
hatte eigentlich nicht geplant Overlays aufzusetzen. Stehe eher auf Selfnocks. Wäre aber eine Möglichkeit, das ganze zumindest optisch auszugleichen. Zumindest im Auszug wandert der WA nicht weg sondern kommt gleichmäßig runter.
Ich kann heute Abend mal ein paar Pfeile fliegen lassen, um zu sehen wie der Bogen wirft und wie sich der WA verhält.
Werde berichten.
Gruß Südschwede

[südschwede]

`nabend zusammen,
habe am Abend den Bogen ca. 40 x geschossen. Schussbild ist recht sauber. Pfleile schwänzeln zwar etwas, was aber wohl eher an den Pfeilen liegt (Spine 40-45). Der obere WA bleibt auch im Vollauszug verdreht, der WA biegt sich sauber in einer Linie (geht nicht zur Seite weg). Der Bogen hat momentan 50# auf 28", mein Auszug liegt bei ca. 29,5". Ziel sind ca.45#.
Werde jetzt die Wurfarme zu den Tips hin noch verschlanken, den Bogen noch sauber abziehen und verschleifen.
Dabei versuche ich, wie Gornarak vorgeschlagen hat, den WA auf der stärkeren Seite etwas zu schwächen um ggf. die Biegung etwas auszugleichen. Sehnenkerbe kann ich auch noch einseitig etwas tiefer ziehen.
Danke nochmals für die Anregungen und Tips. Werde ein paar Bilder einstellen wenn er soweit ist.
Gruß Südschwede

[Galighenna]

Wenn du das machst, obwohl der WA gerade zieht, wird der WA anfangen sich im Auszug zu verdrehen!
Ich würde ihn einfach nur noch gleichmäßig überall schon abschleifen und ihm ein Finish verpassen.