Für all jene, welche (so wie ich ;-) ) schon mit Ü-Eiern Heulspitzen fabriziert haben, hier ein wenig ernsthafterer geschichtlicher Hintergrund zur Entwicklung dieser Spitzen.
http://www.student.utwente.nl/~sagi/artikel/whistle/
Und diesen Sommer war ich in Dänemark, wo ein
"Eisenzeitkrieger" im Lejre Versuchszentrum
http://www.lejre-center.dk/
neben geschmiedeten Pfeilspitzen auch diese, recht einfach nachzubauende Spitze aus Alu
verwendet hat.
Hier mal die Details zum Nachbauen:
Whistling Arrows
Danke für die Bilder!
Jetzt sollten wir halt doch mal einen Heulpfeilthread wiederbeleben!
Taran von Caer Dallben
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
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- Ravenheart
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wie schaut's mit der Theorie?
Ich habe schon mehrfach versucht, Heulspitzen selber zu machen, aber bisher ohne Erfolg...
Hat vielleicht jemand dafür mal nen theoretischen "Unterbau" für mich parat? Warum heulen manche Spitzen, andere die ähnlich aussehen aber nicht? Wodurch flötet eine Flöte?
Give me the facts!
Rabe
Hat vielleicht jemand dafür mal nen theoretischen "Unterbau" für mich parat? Warum heulen manche Spitzen, andere die ähnlich aussehen aber nicht? Wodurch flötet eine Flöte?
Give me the facts!
Rabe
Hmm Ravenheart, das Geheimnis ist weniger die Form der Spitze selbst, als vielmehr die scharfe Kante und der Winkel der Einströmöffnungen in die Kammer - siehe dazu auch Schnittzeichnung des Links von Edward McEwen. Ich denke dass das Ganze Erfahrungssache ist, denn letztlich funktioniert so eine Spitze wie eine Blockflöte. Und auch eine Blockflöte hat nur einen bestimmten Bereich, in dem der Ton trägt, das hängt mit der Strömungsgeschwindigkeit der Luft zusammen.
Zu wenig, und man hört nur ein leichtes Säuseln, zu viel Luft, und der Ton reisst sofort ab. Das erklärt auch, warum manche Spitzen erst bei langsamer werdendem Pfeil pfeifen, andere nur bei hoher Anfangsgeschwindigkeit. Die goldene Mitte zu finden ist die Kunst. Wenn du dich an meine Bilder hältst (Winkel bei Bild 2 musst halt selber anschlagen - Geodreieck), dann kann nichts schiefgehen. Wichtig ist, dass der Schraub- Steck - oder wie auch immer das dann wer macht, also der schaftseitige Teil am Pfeilschaft flach ist.
Zu wenig, und man hört nur ein leichtes Säuseln, zu viel Luft, und der Ton reisst sofort ab. Das erklärt auch, warum manche Spitzen erst bei langsamer werdendem Pfeil pfeifen, andere nur bei hoher Anfangsgeschwindigkeit. Die goldene Mitte zu finden ist die Kunst. Wenn du dich an meine Bilder hältst (Winkel bei Bild 2 musst halt selber anschlagen - Geodreieck), dann kann nichts schiefgehen. Wichtig ist, dass der Schraub- Steck - oder wie auch immer das dann wer macht, also der schaftseitige Teil am Pfeilschaft flach ist.
M?ge die Macht mit dir sein...
den richtigen Ton treffen
Ich habe auch schon Heulspitzen gebaut und ich habe festgestellt das der Spitzenwinkel gar nicht so ausschlaggebend ist.
Sehr wichtig ist es das die durch ein Loch einströmende Luft dabei auf eine scharfe Kante trifft (Blockflöte).
Mit der Größe des Innenraumes kann nan den Ton beeinflussen, je gröser der Innenraum um so tiefer der Ton.
Bei kleinen spitzen reicht ein Loch zum erzeugen des Tons (siehe Anleitung auf meiner Homepage), bei gröseren Innenräumen mußte ich zwei Löcher wie in den Bildern von Griffin zu sehen einbohren.
Sehr wichtig ist es das die durch ein Loch einströmende Luft dabei auf eine scharfe Kante trifft (Blockflöte).
Mit der Größe des Innenraumes kann nan den Ton beeinflussen, je gröser der Innenraum um so tiefer der Ton.
Bei kleinen spitzen reicht ein Loch zum erzeugen des Tons (siehe Anleitung auf meiner Homepage), bei gröseren Innenräumen mußte ich zwei Löcher wie in den Bildern von Griffin zu sehen einbohren.
Das Aufbauen und Pflegen einer jetzt anscheinend nutzlosen Besch?ftigung ist eine Altersvorsorge f?r Geist und K?rper.
Andrea Redmann
Andrea Redmann