Idealer Abstand Nock-Federn
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Idealer Abstand Nock-Federn
Hallo,
gibt es einen idealen Abstand zwischen Nockkerbe und Beginn der Feder -Kiel oder -Ende? 1. spielt dabei die Federform eine Rolle oder
2. das Pfeilgewicht oder
3. die Pfeillänge oder
4. Federlänge
Vielen Dank für die Antworten
BG
Harald
gibt es einen idealen Abstand zwischen Nockkerbe und Beginn der Feder -Kiel oder -Ende? 1. spielt dabei die Federform eine Rolle oder
2. das Pfeilgewicht oder
3. die Pfeillänge oder
4. Federlänge
Vielen Dank für die Antworten
BG
Harald
Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Wenn es um diese Abstände geht, kommt es m.M.n. darauf an :
-welche Federform
- Winkel der Grannen( wenn sie nicht gekürzt werden)
- Pfeil- Sehne- Winkel
- art der Zugtechnik( mediterran/ 3under........)
- Schießhandschuh oder Tab
-persönliche Vorliebe
Ich klebe die Federn, an Pfeilen die ich mit Handschuh schieße zB. relativ weit vor.
Gruß Mike
-welche Federform
- Winkel der Grannen( wenn sie nicht gekürzt werden)
- Pfeil- Sehne- Winkel
- art der Zugtechnik( mediterran/ 3under........)
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Ich klebe die Federn, an Pfeilen die ich mit Handschuh schieße zB. relativ weit vor.
Gruß Mike
55" Hybrid 54#@29"
56" Hybrid 52#@29"
Nichts was ich schreibe ist persönlich zu nehmen, außer ich weise extra darauf hin!
Das Heute ist das Morgen von Gestern, nur ohne Illusionen!
Rettet den Wald!! Esst mehr Spechte!!
56" Hybrid 52#@29"
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Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Ich mach 2,5 cm ab Ende der Federn bis zum Nockboden.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Da ich auch bevorzugt mit Handschuh schieße, klebe ich die Federn / Vanes in einem Abstand von ca. 3 - 3,5 cm vom Nockboden entfernt...
Gruß, Peter
Der Baum der fällt, macht Lärm... Der Wald wächst leise...
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Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Grundsätzliches: Eigentlich spielt es kaum eine Rolle, wie weit die Federn von der Nocke entfernt sind. In normalen Verhältnissen natürlich. 5 cm hinter der Spitze ist Mist...
Grundsätzlich stabilisieren die Federn besser, je weiter hinten sie sitzen. Und natürlich ändert sich auch der FOC-Punkt eine Winzigkeit durch das Gewicht der Federn. Aber ob es nun 2 oder 4 cm sind, ist eigentlich wurscht.
Viel wichtiger ist, dass man selber klar kommt und die eigenen Wurstfinger, egal ob mit oder ohne Tab bzw. Handschuh, angenehm zu positionieren sind ohne an den Federn rumzufummeln.
Grundsätzlich stabilisieren die Federn besser, je weiter hinten sie sitzen. Und natürlich ändert sich auch der FOC-Punkt eine Winzigkeit durch das Gewicht der Federn. Aber ob es nun 2 oder 4 cm sind, ist eigentlich wurscht.
Viel wichtiger ist, dass man selber klar kommt und die eigenen Wurstfinger, egal ob mit oder ohne Tab bzw. Handschuh, angenehm zu positionieren sind ohne an den Federn rumzufummeln.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 22.07.2013, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
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- Firestormmd
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Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Wenn die Federn zu weit von der Nock entfernt sind, habe ich manchmal Probleme beim Einnocken der Pfeile. Die Federn liegen dann voll am Griff des Bogens auf und werden verwurschtelt, wenn ich den Bogen ausziehe. Deshalb mache ich sie so weit wie möglich nach hinten, ohne dass die die Finger stören. So etwa 2-3cm.
Grüße, Marc
Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
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Re: Idealer Abstand Nock-Federn
@all
vielen Dank. Dann werd ich mal meine "Wurstfinger" als Anhaltspunkt verwenden.
VG
Harald
vielen Dank. Dann werd ich mal meine "Wurstfinger" als Anhaltspunkt verwenden.
VG
Harald
Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Ich würd mich hier gerne mit einer Frage anhängen - ist dieser Abstand Feder-Nock auch ausschlaggebend für die Länge von Holznocken?
Angenommen ich möchte einen Schaft verlängern und möchte sowieso Holznocken in der Art machen (pflaume, präsentiert von arrowfan im entsprechenden thread p.21) - kann ich da einfach längere Nocken machen?
Oder anders gefragt - wie lang dürfen die Nocken sein, ohne die Eigenschaften des Pfeils zu ändern?
Angenommen ich möchte einen Schaft verlängern und möchte sowieso Holznocken in der Art machen (pflaume, präsentiert von arrowfan im entsprechenden thread p.21) - kann ich da einfach längere Nocken machen?
Oder anders gefragt - wie lang dürfen die Nocken sein, ohne die Eigenschaften des Pfeils zu ändern?
Martin [•_•]
- Wilfrid (✝)
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Re: Idealer Abstand Nock-Federn
DAS Trollen muß jetzt sein:
"wie lang dürfen die Nocken sein, ohne die Eigenschaften des Pfeils zu ändern?" 0,0 mm, da schon ein wenig Nocke die Eigenschaften ändert, allerdings klebst du die Federn auch auf die Nocke, so ~ Pfeillänge ...
Sinnvoll sollten die Teile so lang sein, das der Spleiß am Pfeil den Nockboden nicht erreicht. Der Gewichtsunterschied zwischen Schaftholz und Nockholz ist soo gering, da ist die Länge der Nock egal
"wie lang dürfen die Nocken sein, ohne die Eigenschaften des Pfeils zu ändern?" 0,0 mm, da schon ein wenig Nocke die Eigenschaften ändert, allerdings klebst du die Federn auch auf die Nocke, so ~ Pfeillänge ...
Sinnvoll sollten die Teile so lang sein, das der Spleiß am Pfeil den Nockboden nicht erreicht. Der Gewichtsunterschied zwischen Schaftholz und Nockholz ist soo gering, da ist die Länge der Nock egal
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Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Witzige Frage, die ich mir jedesmal stelle, wenn ich neue Pfeile bastel
Meist nutze ich aber einfach die Markierungen meines Befiederungsgerät und bringe die Federn soweit von der Nocke an, dass ich die Pfeile aus meinem Rückenköcher grabschen kann, ohne dabei die Federn zu zerknicken aber nah genug, dass sie nicht beim Einnocken am Bogen anliegen sondern noch zwischen Bogengriff und Sehne sind.
Und am Ende sag ich mir dennoch immer, hätt ich es mal anders gemacht
Meist nutze ich aber einfach die Markierungen meines Befiederungsgerät und bringe die Federn soweit von der Nocke an, dass ich die Pfeile aus meinem Rückenköcher grabschen kann, ohne dabei die Federn zu zerknicken aber nah genug, dass sie nicht beim Einnocken am Bogen anliegen sondern noch zwischen Bogengriff und Sehne sind.
Und am Ende sag ich mir dennoch immer, hätt ich es mal anders gemacht
Grüße
Danny
Danny
Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Das sehe ich genauso und ich würde immer versuchen, die Federn so weit nach hinten zu setzen, wie technikbedingt möglich. Je weiter hinten, desto besser der "Hebel", den die bei den Federn auftretenden seitlichen Kräfte auf den Schaft haben. Geht der Pfeil irgendwie schräg aus dem Bogen raus, drückt die Luft ja auf die Federn und wird an ihnen abgelenkt, bis ein Zustand erreicht ist, in dem die Federn den geringsten Luftwiderstand erzeugen = der Pfeil gerade fliegt.Squid hat geschrieben: Grundsätzlich stabilisieren die Federn besser, je weiter hinten sie sitzen.
Bei historischen osmanischen Pfeilen gehen die Federn bis an den Nockenboden. Geht natürlich nur, wenn man Daumentechnik schießt. Zeigt aber, dass die alten osmanischen Tüftler und Optimierer auch hier das Optimum rausgeholt haben.
Wenn ich groß bin, will ich ne richtige Werkstatt.
Re: Idealer Abstand Nock-Federn
[quote="sner"Angenommen ich möchte einen Schaft verlängern und möchte sowieso Holznocken in der Art machen (pflaume, präsentiert von arrowfan im entsprechenden thread p.21) - kann ich da einfach längere Nocken machen?
[/quote]
gerade in dem Beispiel wird ein eher schweres dichtes Holz für die Nocks verwendet. Im Grunde will man aber an dieser Stelle Gewicht sparen, damit die Federn effektiver wirken. Dies kann man aber durch eine größere Federfläche kompensieren. Selbiges gilt wenn die Federn weiter entfernt vom Nockboden entfernt angebracht werden.
Gedanken darum muss man sich aber nur machen wenn man das Bisschen heraus optimieren will.
[/quote]
gerade in dem Beispiel wird ein eher schweres dichtes Holz für die Nocks verwendet. Im Grunde will man aber an dieser Stelle Gewicht sparen, damit die Federn effektiver wirken. Dies kann man aber durch eine größere Federfläche kompensieren. Selbiges gilt wenn die Federn weiter entfernt vom Nockboden entfernt angebracht werden.
Gedanken darum muss man sich aber nur machen wenn man das Bisschen heraus optimieren will.
Nimm nicht den ganzen Baum wenn Dir ein Ast genügt
Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Bei den japanischen Pfeilen ist der Abstand Feder-zu-Nockboden gute 4,5cm
download/file.php?id=23018&mode=view
Das hat u.A. auch mit dem Handschuh mit grossem Holzdaumen zu tun, denke ich. Weiter hinten würde man die Federn damit wohl gar schnell zerwursteln...
Die Pfeile stabilisieren sich damit aber auch noch absolut ok. Ich denke nicht, dass 3 oder 4cm Abstand hin oder her arg viel aus machen.
Das Gewicht gespleisster Nocken macht aber evtl mehr aus...
Ich hab' letztes Jahr mal versucht das Gewicht eines Satzes Carbonpfeile zu erhöhen indem ich hinten etwas Heisskleber rein hab'. Die hatten vorne Inserts drin, die ich nicht wechseln wollte...
Das sollte sie bloss von 27,5g auf 28g bringen, so dass sie zum Rest meiner Pfeile passen.
Die Pfeile waren bei exakt gleichem Gesamtgewicht, Spinewert, usw nicht neben den alten zu schiessen. Lediglich 0,5g Gewicht hinten anstatt vorne veränderten das Flugverhalten derart, dass die Pfeile allesamt (zwar als Gruppe, aber dennoch...) rechts neben der Scheibe steckten. Flug war gut - Höhe auch - nur halt alle rechts.
Man hätte sich auf diese Pfeile sicher auch wunderbar einschiessen und treffen können - was halt nicht ging, war einen gemischten Statz zu schiessen.
Fazit - und mein Rat hier an Dich - wäre, dass es sicher geht mit den langen gespleissten Nocken, und dass man damit sicher auch treffen kann ...vorausgesetzt man macht es dann bei allen Pfeilen gleich.
Man wird sie evtl nur bedingt mit ungespleissten mischen können - kommt natürlich drauf an wie gross die Unterschiede dann ausfallen.
Wie viel Länge willst Du denn damit schinden...?
Pflaume wiegt evtl ca .75g je Kubikcentimeter - Fichte/Kiefer/Zeder evtl ca .5g/cm3.
Wenn Du ca 4cm anspleisst sind das ca 2 Kubikcentimeter... bei 0.25g Gewichtsunterschied je cm3 wären das z.B. schon die 0.5g Differenz die bei Mir eine wirklich auffällige Änderung hervorgerufen hatten.
Kommt natürlich auch drauf an was es konkret in der Porportion an FOC-Differenz usw ausmacht... 0,5g bei einem 20g Pfeil ist ja nicht gleich 0,5g bei einem mit 50g.
Man wird es aber schon immer irgendwie merken denke ich...
Gruss,
Mark
download/file.php?id=23018&mode=view
Das hat u.A. auch mit dem Handschuh mit grossem Holzdaumen zu tun, denke ich. Weiter hinten würde man die Federn damit wohl gar schnell zerwursteln...
Die Pfeile stabilisieren sich damit aber auch noch absolut ok. Ich denke nicht, dass 3 oder 4cm Abstand hin oder her arg viel aus machen.
Das Gewicht gespleisster Nocken macht aber evtl mehr aus...
Ich hab' letztes Jahr mal versucht das Gewicht eines Satzes Carbonpfeile zu erhöhen indem ich hinten etwas Heisskleber rein hab'. Die hatten vorne Inserts drin, die ich nicht wechseln wollte...
Das sollte sie bloss von 27,5g auf 28g bringen, so dass sie zum Rest meiner Pfeile passen.
Die Pfeile waren bei exakt gleichem Gesamtgewicht, Spinewert, usw nicht neben den alten zu schiessen. Lediglich 0,5g Gewicht hinten anstatt vorne veränderten das Flugverhalten derart, dass die Pfeile allesamt (zwar als Gruppe, aber dennoch...) rechts neben der Scheibe steckten. Flug war gut - Höhe auch - nur halt alle rechts.
Man hätte sich auf diese Pfeile sicher auch wunderbar einschiessen und treffen können - was halt nicht ging, war einen gemischten Statz zu schiessen.
Fazit - und mein Rat hier an Dich - wäre, dass es sicher geht mit den langen gespleissten Nocken, und dass man damit sicher auch treffen kann ...vorausgesetzt man macht es dann bei allen Pfeilen gleich.
Man wird sie evtl nur bedingt mit ungespleissten mischen können - kommt natürlich drauf an wie gross die Unterschiede dann ausfallen.
Wie viel Länge willst Du denn damit schinden...?
Pflaume wiegt evtl ca .75g je Kubikcentimeter - Fichte/Kiefer/Zeder evtl ca .5g/cm3.
Wenn Du ca 4cm anspleisst sind das ca 2 Kubikcentimeter... bei 0.25g Gewichtsunterschied je cm3 wären das z.B. schon die 0.5g Differenz die bei Mir eine wirklich auffällige Änderung hervorgerufen hatten.
Kommt natürlich auch drauf an was es konkret in der Porportion an FOC-Differenz usw ausmacht... 0,5g bei einem 20g Pfeil ist ja nicht gleich 0,5g bei einem mit 50g.
Man wird es aber schon immer irgendwie merken denke ich...
Gruss,
Mark
"I don't believe it!!" (Victor Meldrew)
Re: Idealer Abstand Nock-Federn
Hallo Zusammen,
bei mir sind das bisher 3-4 cm bei einem Einsatz von Kunststoffnocken. Bei Selfnocks mache ich ca. 4,5cm.
Ich schieße zusammen mit meinen Kindern und da geht so manches kaputt. Daher repariere ich gebrochene Selfnocks indem ich bis zum Nockboden abscheide und einen Konus für eine Kunststoffnocke drauf mache. Das geht aber nur, wenn ich nicht zu nahe an der Feder bin, denn der Spitzer braucht eben die genannten 4,5cm.
Schöne Grüße
Trapper
bei mir sind das bisher 3-4 cm bei einem Einsatz von Kunststoffnocken. Bei Selfnocks mache ich ca. 4,5cm.
Ich schieße zusammen mit meinen Kindern und da geht so manches kaputt. Daher repariere ich gebrochene Selfnocks indem ich bis zum Nockboden abscheide und einen Konus für eine Kunststoffnocke drauf mache. Das geht aber nur, wenn ich nicht zu nahe an der Feder bin, denn der Spitzer braucht eben die genannten 4,5cm.
Schöne Grüße
Trapper