Zweifachbefiederung

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Archiv
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RE:

Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von Negley

Das hab ich so gemeint, Rave.

Ich meine aber das die Pfeile schon viel instabiler werden - wenn man z.B. an Seitenwind denkt, da bietet die zweifach Variante regelmäßig dem Wind eine tollen Ansatzpunkt.
Also warum zwei Federn bei gleicher Höhe mehr Angriffsfläche als drei bieten sollen entzieht sich irgendwie meinem Verstand. 8-|

benzi
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Haebbie
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Beitrag von Haebbie »

weißt Du, Benzi, bei zwei Federn ist der Seitenwindeinfluss ruckartig, je nachdem ob die Federn gerade flach oder hochkant zum Wind stehen. Deshalb zuckt der Pfeil durch den Wind, je nachdem wie schnell er sich dreht. Dreifachbefiederung wirkt der Seitenwind gleichmäßiger und er trifft besser sein Ziel.

Benzi, die Aussage "das die Pfeile schon viel instabiler werden - wenn man z.B. an Seitenwind denkt, da bietet die zweifach Variante regelmäßig dem Wind eine tollen Ansatzpunkt" ist ausgemachter Unsinnn. Aber das weißt Du ja selbst.
:D :bash :-( :-( :bash
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Herbert
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

To Haebbie,
Was hat das mit "jagdlich" zu tun, wir sprachen hier über sauberen Pfeilflug, glaubte ich. Demnächst schießen wir dann mit einer Feder....

Aber Du kannst ja ruhig weiterhin psychedelisch Schießen :D
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Polvarinho
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RE:

Beitrag von Polvarinho »

Original geschrieben von benz
Du hast mich ja zum Glück noch nie reiten sehn :D . Ne von diesem Gefühl der Harmonie bin ich noch etwas entfernt. Wenn ich weniger Zeit zum Befiedern brauche, komm ich mehr zum Reiten :D
gruß benzi
Hi benz,

mach es Dir doch nicht so frustig und schwer!

Ich glaube Du teilst das "Wie-nocke-ich-im-Galopp-richtig" - Problem mit Niels...

(Hi, Niels! :-) )

Er versucht es mit 4 Federn zu lösen, Du versuchst es mit 2 Federn.

Nocken in der Bewegung ist nicht einfach.

Aber es wird auch nicht einfacher durch Variation der Federzahl!

Du verzichtest auf die Idealbefiederung Deiner Pfeile! Das wird Dich auf Dauer unzufrieden machen und das schnelle und richtige Nocken bleibt schwierig bis unmöglich.

Ich meine der beste Weg ist:

1. Die besten Pfeile verwenden (und dazu gehört eine 3-fach Befiederung, die so klein wie möglich und so groß wie nötig sein muss -
Du verfolgst doch jetzt den Mittelweg ;-) wie ich gelesen habe lol.....

2. Nocken trainieren, Nocken trainieren u.s.f.

Das ist so leicht am Anfang auch nicht, aber auf Dauer wird es besser.......

Mit schlechten Pfeilen (oder mit schlecht befiederten Pfeilen!) wirst Du nie besser schiessen können und das Nocken lernst Du auch nicht.

Also: üben und üben!

Die besten Grüsse

Claus
Claus
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Haebbie
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RE:

Beitrag von Haebbie »

Original geschrieben von Negley

Demnächst schießen wir dann mit einer Feder....
ja, genau!!! Growian hatte ja auch nur einen Flügel
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Herbert
Uli
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Beitrag von Uli »

[OT]Stimmt nicht, GROWIAN hatte 2 Flügel. Hab ich gestern erst in einem Buch über Windkraftanlagen gelesen.[/OT]
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Haebbie
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Beitrag von Haebbie »

Shit - und ich war mir soooo sicher - aber vielleicht nach den ersten nicht bestandenen Tests?

8-| 8-) ;-) :D
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Herbert
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Lieber Haebbie, genau wie Du Benz das so liebevoll und fürsorglich erklärst, (2 Federn=ruckartiger Einfluss bei Seitenwind) hab ich das gemeint !!
Drei Federn gleichen das Problem mehr/besser aus...
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Haebbie
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Beitrag von Haebbie »

Negeley,

für Zackenlinien drehen sich die Pfeile viel zu schnell und sind viel zu schnell im Ziel.

Die Zackenlinien sind also eher ein akademisches Problem.

Erst bei Clout-Distanzen ist das was anderes. Hast Du schonmal gesehen, wie ein Pfeil sich bei extremem Seitenwind bei Distanzschüssen verhält?
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Herbert
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Haebbie, ich kenne die Einflüsse von Wind und Wetter auf Pfeile.

WIESO SOLLTE MAN ZWEIFACH BEFIEDERN ?

Um zu sparen ? Lächerlich !!
Man könnte ja ganz ohne Federn schießen wenn die Pfeile gut passen.
Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, es sei denn man will es ausprobieren.
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Beitrag von Archiv »

@haebbie + negley

es ist ja ganz lustig Eurem Gespräch "zuzuhörn" und solange genug Platz auf dem Server ist könnt Ihr wegen mir ruhig weiter machen.

Die Frage diese threads war aber die nach ERFAHRUNGEN nicht nach Vermutungen. Rumlabern kann ich selber :D

Die Cherokee haben laut Jim Hamm (Bogen und Pfeile der nordamerikanischen Indianer, S. 102) zweifach befiedert.

Die Cherokee waren in ihrer Region der größte Stamm (Südosten). Ihre Sprache war die Handelssprache im Südosten. Sie haben sehr früh die "Zivilisation" der europäischen Siedler übernommen. (Bill Yenne, Indianerstämme, S. 35)

Ich geh davon aus, daß eine Nation, die soviel Einfluss hatte, wußte was sie tut, wenn sie nur zwei Federn an die Pfeile macht. (**) (im Gegensatz zu manchem Safarimann von heute :D)

liebe Grüße benzi
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Und wo sind sie jetzt die Cherokee ?
Da siehste was im zweifach Befiedern für Gefahren lauern (+ Zivilisation als Zutat).

Die Safarimänner gibt es noch...:D

Nein, ich weiß dass es heutzutage noch viele Cherokee gibt und sie politisch tätig sind und eine eigene Verfassung hatten und die Stämme einten und im Wald nicht weit schießen mussten (zweifachbefiedert)....
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RE:

Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von Negley

Nein, ich weiß dass es heutzutage noch viele Cherokee gibt und sie politisch tätig sind und eine eigene Verfassung hatten
Ich bin beeindruckt! Diese Verfassung gab es bereits 1839.
...und im Wald nicht weit schießen mussten (zweifachbefiedert)....
tja und wenn es dann ums eigentliche Thema geht......was meinst Du wer weiter schießen mußte ein Plainsindianer auf dem Pferd bei der Bisonjagd oder ein Indianer der im Wald ein Reh gejagd hat? Letzteres mit zwei Federn :D

benzi
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Haebbie
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Beitrag von Haebbie »

Und das ohne Seitenwind

:D
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Nimm nicht alles so ernst, Edler Wilder
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