Zweifachbefiederung

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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

Ich glaube ihr habt die Schnitzereien auf Bäumen, so "Herz mit Pfeil durch" zu ernst genommen und seid so auf die Zweifachbefiederung gekommen.
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Mongol
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Beitrag von Mongol »

@Negley...

BTW manche traditionellen Pfeile von Steppenvölkern haben tatsächlich nur eine Feder: volle Länge, flach geschnitten und als Helix draufgeklebt ;-)
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

So wie die gedrehten Flu - Flu nur kürzer geschnitten, oder?
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Archiv
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Zitate

Beitrag von Archiv »

Hamm schreibt in der ´Encyclopedia...´:
"A three-feather fletch was most common, but severe material limitations sometimes dictated a two-feather fletch, as among the Mohave and Papago."

und Al Herrin (ein Cherokee) in der TBB2:
"There is a misconception held by some that Cherokee arrows were typically fletched with only two feathers. Occasionaly, cane arrows were fletched by splitting the cane and inserting a whole tail feather into the split, resulting in a two-feather fletch. However, these arrows do not spin in flight and therefore do not shoot as accurately as three feathers and are generally only used as children´s arrows or quick "emergency" arrows. A few people who have seen these two-feather fletched arrows concluded that all Cherokee arrows were fletched in this way, but such is not the case."

Andere Quellen konnte ich nicht finden. Aber auf Grundlage dieser Aussagen könnte man davon ausgehen, dass Zweifachbefiederung nur im "Notfall" angewendet wurde; wenn möglich, hat man wohl drei Federn verwendet.

Trotzdem werde ich das mal probieren. Warum nicht!
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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher »

BENZ, KINDERPFEILE, da hast Du´s !!! HA & HA
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

...nu seid doch nicht so streng mit Negley! Er ist neu hier, und Manche brauchen eben etwas länger, um sich an den guten Ton, die Regeln und die Gepflogenheiten einer neuen "Umgebung" anzupassen. Is ja nicht jeder von Natur aus "Schnellmerker".. Das wird schon noch!
;-)

Rabe
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

Tja... Ein Scherz ist immer, was der Andere dafür hält! Ist ein Grundproblem des geschriebenen Worts: Modulation und Mimik fehlen! Die Smileys können das tlw. einfangen, aber auch nur begrenzt!

Welche "Scherze" ankommen, und welche nicht, musst/wirst Du schon rausfinden! q.e.d.

Ich wiederhole: Das wird schon noch!

:-)

Rabe
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geomar
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RE:

Beitrag von geomar »

Original geschrieben von ravenheart
...
q.e.d.
...

*Hüstel* - kommt doch immer erst am Ende des Beweises und nicht an den Anfang, oder? :knuddel
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)
nordwandclimber
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Servus,

Beitrag von nordwandclimber »

ich habe schon mal den Junior von Wild Archer mit einem zweifach befiederten Pfeil schießen sehen. Und er hat auch damit getroffen. Wer Fragen hat kann ja mal WA per IM kontakten um Erfahrungswerte anzufragen.

Gruss,
NWC
Tatanka
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Zweifach reicht!

Beitrag von Tatanka »

Hallo erstmal!

Ich schiesse seit ca. 2 Jahren nur noch 2fach befiederte Pfeile!
Auf meinem Border Reiver, 64"/50# habe ich sowohl 11/32 als auch 23/64 Zeder-Schäfte (30") zweifach gewunden befiedert und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Meiner Erfahrung nach ist die Gesamtfläche der Federn wichtig, schon wegen der Stabilisierung. Deshalb klebe ich mindestens 6" Federn die ich hinten ziemlich hoch schneide. Die Sache mit der Seitenwind-Empfindlichkeit stimmt! Die 2fachen sind extrem enmfindlicher als 3fache! Aber das liegt höchstwahrscheinlich an den grossen Federn und weniger an anderen physikalischen Effekten.

Gruss Reimund
nomadic
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2Fach fliegt ganz gut!!!

Beitrag von nomadic »

Hi alle zusammen!

die überwältigende Mehrheit meiner Pfeile sind auch 2Fach befiedert und fliegen ganz gut!
Für kurze Diastanzen volle Länge und für weitere Distanzen gestutzte und etwas kürzere Befiederung.:D
Meine DigiCam ist leider kaputt - aber ich versuche mal in nächster Zeit ein Paar Fotos reinzustellen..

mit freundlichem Göttinger Gruß >>-->nomadic
Unsere Feinde um uns herum waren wie eine Schar gew?hnlicher V?gel,
wir waren wie Raubv?gel!
(710-11n.Chr Bain Cokto/Mongolei Tonyukuk Inschrift 8.Zeile S?dseite)
tomtux
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Beitrag von tomtux »

ich hatte dieses wochenende gelegenheit mit einem typen der 2-fach befiederte pfeile schießt unterwegs zu sein.
die federn waren stark gedreht, zw. 30 und 90 grad verwunden aufgeklebt und er hat sich die pfeile je nach distanz ausgesucht. kurz stärker gewunden, bei mehr als 30m ist er auf dreifach befiederte umgestiegen.
getroffen hat damit jedenfalls sehr gut.
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Ravenheart
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RE:

Beitrag von Ravenheart »

Original geschrieben von tomtux
[...] er hat sich die pfeile je nach distanz ausgesucht. kurz stärker gewunden, bei mehr als 30m ist er auf dreifach befiederte umgestiegen...
Hmmm... interessanter Ansatz! Zumindest für ein Turnier! Je stärker gewunden, desto höher der Luftwiderstand, aber auch schneller die Stabilisierung (eben weil...).

Da ich gerade für Neubrunn neue Pfeile baue, führt mich das nu echt in Versuchung....

*grübel*

:o

Rabe
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Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von tomtux
[...] er hat sich die pfeile je nach distanz ausgesucht. kurz stärker gewunden, bei mehr als 30m ist er auf dreifach befiederte umgestiegen...
Hallo zusammen,

ich hab das vor Jahren gemacht, ich bin wieder davon abgekommen. Ein Ziel steht auf ca 28 Meter, soll ich nun den stärker befiederten Pfeil nehmen und riskieren daß er vor dem Ziel abtaucht oder den anderen ud riskieren daß er drüber geht?

Es mag für Systemschützen gut sein, als reiner Instiktivschütze konnte ich mich nicht drauf einstellen und empfand es im Turnier eher als zusätzlichen Stress- und Unsicherheitsfaktor.

liebe Grüße benzi
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Beitrag von Ravenheart »

@benz: Danke für den "Erfahrungsbericht"! Bin über Nacht auch schon zu ähnlichem Ergebnis gekommen! Also Befiederung "Standard"...
:-)

Rabe
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