Pfeilpräsentationen 3
- Heidjer
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Re: Pfeilpräsentationen 3
Aber Hallo, von den Pfeilen würde ich gerne mehr(ere) sehen, gerne auch in etwas größerer Auflösung.
Gruß Dirk

Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Pfeilpräsentationen 3
größere Auflösung kannst du haben... mehr erstmal nicht, ist noch der Prototyp. Weiter geht's am nächsten Wochenende...


- Heidjer
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Re: Pfeilpräsentationen 3
Wunderschön, Danke.
Für einen mediterranen Ablass währe der Abstand Feder - Nockkerbe ein wenig sehr knapp, für Daumenrelease mag er reichen.
Die Fadenspannung der Federwicklung ist zu hoch, nach jeden zweiten Federdurchgang den Faden kurz loslassen, der Faden soll nur gerade liegen, er darf die Federgrannen aber nicht eindrücken oder zur Seite ziehen. Ist die Fadenspannung zu hoch dann passiert es, das die Feder so leicht Segmentiert aussieht.
Bei der Anfangs- und Endwicklung ist eine etwas höhere Fadenspannung ok.
Gruß Dirk
Für einen mediterranen Ablass währe der Abstand Feder - Nockkerbe ein wenig sehr knapp, für Daumenrelease mag er reichen.
Die Fadenspannung der Federwicklung ist zu hoch, nach jeden zweiten Federdurchgang den Faden kurz loslassen, der Faden soll nur gerade liegen, er darf die Federgrannen aber nicht eindrücken oder zur Seite ziehen. Ist die Fadenspannung zu hoch dann passiert es, das die Feder so leicht Segmentiert aussieht.

Bei der Anfangs- und Endwicklung ist eine etwas höhere Fadenspannung ok.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Pfeilpräsentationen 3
Sehr schöne Arbeit!
Zwei Fragen: 1) ist der Pfeil "gebarrellet" und 2) haben Türken ihre Federn gewickelt? Ich dachte eigentlich, das sei eine "Unart" der Engländer und im "Orient" eher unbekannt. Von daher kommt mir das etwas spanisch vor.
Görüşürüz,
Sjaunja
Zwei Fragen: 1) ist der Pfeil "gebarrellet" und 2) haben Türken ihre Federn gewickelt? Ich dachte eigentlich, das sei eine "Unart" der Engländer und im "Orient" eher unbekannt. Von daher kommt mir das etwas spanisch vor.
Görüşürüz,
Sjaunja
Re: Pfeilpräsentationen 3
Hmm, hab' mir jetzt mal die Pfeile auf der von Dir verlinkten Seite angeschaut. Kann es sein, dass Du Risse im Lack als Wicklungen gesehen hast? Ich hab' mir einen der Pfeile etwas im Detail angeschaut, die Streifen/Risse sind auf den ersten Blick relativ gleichmässig, aber beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass einige nicht durchlaufen und in keinem Fall geht ein Streifen oder Faden über den Federkiel, wie's bei einer Wicklung ja der Fall sein müsste.
Mvh,
Sjaunja
Mvh,
Sjaunja
Re: Pfeilpräsentationen 3
Ja, sie sind gebarrelt. Die meisten osmanischen Pfeile waren wohl nicht gewickelt (die von der verlinkten Seite wohl auch nicht). Ich hab in einem Buch aber auch mal was von "Metallfadenwicklung" gelesen. Aber mir kommt es nicht allzu sehr auf das authentische an, sonderen mehr darauf, wie sie mir gefallen und ich find sie mit Wicklung einfach hübscher ;-)
Re: Pfeilpräsentationen 3
Das Wickeln ist keine Unart der Engländer. Gewickelt wurde einfach, wenn der KLebstoff nicht ausreichte, um die Feder am Schafft zu halten. Das wurde isn ganz Europa so gemacht. Aber auch teilweise in Asien so wie in Amerika.
Gedoch wurden so gut wie alle Befiederungen vom Kiel gezogen, um möglichst wenig Kiel am Pfeilschafft zuhaben, damit die Wicklung möglichst eng am Holz anliegt und nicht aufgescheuert wurde.
lg johannes
Gedoch wurden so gut wie alle Befiederungen vom Kiel gezogen, um möglichst wenig Kiel am Pfeilschafft zuhaben, damit die Wicklung möglichst eng am Holz anliegt und nicht aufgescheuert wurde.

lg johannes
Luft Liebe Eibenholz
Re: Pfeilpräsentationen 3
@steffi_83
schöner Pfeil
Wird sicher ein toller Satz wenn er fertig ist.
@Pfeildebatte
Wäre interessant zu wissen ob die Pfeile, die hier Pate gestanden haben, Gebrauchs- oder Prunkpfeile waren.
Ich war erstaunt darüber, dass die Federn glatt auch noch die Nocke hoch laufen, und über Dornspitzen bei solch dünnen Schaftenden ohne Verstärkung...
Man würde meinen, dass beides im Gebrauch nicht so der riesen Brüllet ist. Weiss jemand ob das so "Standard" ist, oder gehen wir davon aus, dass die Dinger nie ernsthaft geschossen wurden?
Gruss,
Mark
schöner Pfeil

Wird sicher ein toller Satz wenn er fertig ist.
@Pfeildebatte

Wäre interessant zu wissen ob die Pfeile, die hier Pate gestanden haben, Gebrauchs- oder Prunkpfeile waren.
Ich war erstaunt darüber, dass die Federn glatt auch noch die Nocke hoch laufen, und über Dornspitzen bei solch dünnen Schaftenden ohne Verstärkung...

Man würde meinen, dass beides im Gebrauch nicht so der riesen Brüllet ist. Weiss jemand ob das so "Standard" ist, oder gehen wir davon aus, dass die Dinger nie ernsthaft geschossen wurden?
Gruss,
Mark
"I don't believe it!!" (Victor Meldrew)
Re: Pfeilpräsentationen 3
Steffi, ich bin richtig neidisch auf deine Pfeile, die sind richtig schön! Und wenn du sie gewickelt noch toller findest, finde ich das richtig, dass du sie wickelst.
1. eher kurze Pfeile, um 70cm lang, und
2. eher lange Pfeile, um 82cm lang.
Erstere würde ich eher als "türkisch" bezeichnen, da man diese eher mit dem kurzen, heute als "türkisch" bezeichneten Bogen verschießt. Da kenne ich keinen erhaltenne Pfeil, der gewickelte Federn hat.
Bei den längeren Pfeilen, die ich eher "persisch" oder "krimtatarisch" nennen würde, da sie eher mit den längeren Bögen aus diesen traditionellen Entwicklungsreihen geschossen wurden. Hier habe ich schon von Metallfadenwicklungen gelesen, und diese gab es auch so kunstvoll, dass ich diese nicht als "Not"reparatur bezeichnen würde. Ich will da nicht mutmaßen, wieviel Prozent aller Pfeile so gewickelt wurden, das weiß ich schlicht nicht.
Die Pfeilschäfte sind hinter der Spitze im unterschiedlichen Zustand, einer hat noch die volle länge aus "Holz" (könnte auch Rohr sein) und ist etwas aufgepilzt oder ausgefranst. Zweie sind mit Metall (Messing würde Sinn machen, sieht auch so aus, aber keine Ahnung was es ist) verlängert, oder vielleicht repariert?
Dass die Federn auch die Nocke hochlaufen ist "stanni" und total gewollt und super!
Gruß,
Simon

Ich würde da erstmal unterscheiden. Es gibt ein Unterscheidungsmerkmal für Pfeile, die man dem osmanischen Heer zuordnen kann, und zwar die Pfeillänge. Es gibt da grob 2 Gruppen, in die man aufteilen kann:Sjaunja hat geschrieben:Sehr schöne Arbeit!
Zwei Fragen: 1) [...] 2) haben Türken ihre Federn gewickelt? Ich dachte eigentlich, das sei eine "Unart" der Engländer und im "Orient" eher unbekannt. Von daher kommt mir das etwas spanisch vor.
Görüşürüz,
Sjaunja
1. eher kurze Pfeile, um 70cm lang, und
2. eher lange Pfeile, um 82cm lang.
Erstere würde ich eher als "türkisch" bezeichnen, da man diese eher mit dem kurzen, heute als "türkisch" bezeichneten Bogen verschießt. Da kenne ich keinen erhaltenne Pfeil, der gewickelte Federn hat.
Bei den längeren Pfeilen, die ich eher "persisch" oder "krimtatarisch" nennen würde, da sie eher mit den längeren Bögen aus diesen traditionellen Entwicklungsreihen geschossen wurden. Hier habe ich schon von Metallfadenwicklungen gelesen, und diese gab es auch so kunstvoll, dass ich diese nicht als "Not"reparatur bezeichnen würde. Ich will da nicht mutmaßen, wieviel Prozent aller Pfeile so gewickelt wurden, das weiß ich schlicht nicht.
Ich würde sie für Gebrauchspfeile halten, zumindest sehen sie für mich aus, als wären sie benutzt worden. Dass sie trotzdem einen deutlichen Prunkaspekt haben, ist, denke ich, offensichtlichshokunin hat geschrieben: @Pfeildebatte![]()
Wäre interessant zu wissen ob die Pfeile, die hier Pate gestanden haben, Gebrauchs- oder Prunkpfeile waren.
Ich war erstaunt darüber, dass die Federn glatt auch noch die Nocke hoch laufen, und über Dornspitzen bei solch dünnen Schaftenden ohne Verstärkung...![]()
Man würde meinen, dass beides im Gebrauch nicht so der riesen Brüllet ist. Weiss jemand ob das so "Standard" ist, oder gehen wir davon aus, dass die Dinger nie ernsthaft geschossen wurden?
Gruss,
Mark

Die Pfeilschäfte sind hinter der Spitze im unterschiedlichen Zustand, einer hat noch die volle länge aus "Holz" (könnte auch Rohr sein) und ist etwas aufgepilzt oder ausgefranst. Zweie sind mit Metall (Messing würde Sinn machen, sieht auch so aus, aber keine Ahnung was es ist) verlängert, oder vielleicht repariert?
Dass die Federn auch die Nocke hochlaufen ist "stanni" und total gewollt und super!

Gruß,
Simon
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس
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Re: Pfeilpräsentationen 3
Na... dann will ich auch mal meine neuen Turnierpfeile vorzeigen
leider sind schon zwei aus dem Satz verschwunden
bei einem ist die Spitze abgebrochen (wird aber gespleißt und dann wieder in den Satz eingereiht) der andere ist auf dem NdBBT beim schießen verschwunden.... einfach so... trotz Hang und trotz Pfeilfangnetz...
Naja egal... leben ja noch 10 ^^
Daten:
Spine: 38#
Spitze: 70 gr. Tophat Parallelschrauber
Länge: 29"
Befiederung: Graugans
Federform: "Adamusminor"

Federwicklung: Leinengarn
Nocke: Selfnock
Horninlay: aus schwarzem Wasserbüffelhorn in der Nocke
Cresting: aus verschiedenfarbigen Lacken
Sprayart in Rot in der Schaftmitte
Finish: Leinöl
Bilder:
LG. Daniel



Naja egal... leben ja noch 10 ^^
Daten:
Spine: 38#
Spitze: 70 gr. Tophat Parallelschrauber
Länge: 29"
Befiederung: Graugans
Federform: "Adamusminor"



Federwicklung: Leinengarn
Nocke: Selfnock
Horninlay: aus schwarzem Wasserbüffelhorn in der Nocke
Cresting: aus verschiedenfarbigen Lacken
Sprayart in Rot in der Schaftmitte
Finish: Leinöl
Bilder:
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Re: Pfeilpräsentationen 3
@daniel
die Pfeile sind extremst geil! Auf dem NBBT hab ich die schon bewundert. Ich hab ja noch 2x verzweifelt den Pfeil gesucht, der in der Böschung sitzen müsste. Aber wo du den hingesemmelt hast...
Der ist ja nicht weg, sondern nur woanders
die Pfeile sind extremst geil! Auf dem NBBT hab ich die schon bewundert. Ich hab ja noch 2x verzweifelt den Pfeil gesucht, der in der Böschung sitzen müsste. Aber wo du den hingesemmelt hast...
Der ist ja nicht weg, sondern nur woanders
Gruss Matthias
Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
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Re: Pfeilpräsentationen 3
Daniel,
jetzt passt das Kinderlied "10 kleine Negerlein...."
BG Harald
btw, die würde ich niemals als Turnierpfeile verwenden, sind viel zu schön.
jetzt passt das Kinderlied "10 kleine Negerlein...."

BG Harald
btw, die würde ich niemals als Turnierpfeile verwenden, sind viel zu schön.
Re: Pfeilpräsentationen 3
Mönsch, man traut sich ja selber überhaupt nix mehr in die Hand zu nehmen, geschweige denn zu posten.
Alter Schwede, beifälligst!
Darf ich vermuten, daß Du das nach unten auslaufende rote Muster unter Zuhülfenahme einer Wicklung herstelltest?
Was hast Du dabei für Zwirn verwandt, meine eigenen Versuche damit haben bisher nichts erbracht, das den Lack so schön definiert eingrenzen kann.
Gruß jetsam
Alter Schwede, beifälligst!
Darf ich vermuten, daß Du das nach unten auslaufende rote Muster unter Zuhülfenahme einer Wicklung herstelltest?
Was hast Du dabei für Zwirn verwandt, meine eigenen Versuche damit haben bisher nichts erbracht, das den Lack so schön definiert eingrenzen kann.
Gruß jetsam
Dies ist die Welt.
Wundervolle und schreckliche Dinge werden geschehen.
Sei ohne Furcht.
Wundervolle und schreckliche Dinge werden geschehen.
Sei ohne Furcht.