Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Das sieht interessant aus.
Ist der Bogen noch irgendwie fixiert, oder wird er nur durch die Sehnenspannung gehalten?
Ist der Bogen noch irgendwie fixiert, oder wird er nur durch die Sehnenspannung gehalten?
- benzi
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Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
der Bogen hält durch die Form des Köchers, das läßt sich an den Löchern für die Nähte leicht anpassen... natürlich bleibt ein Langbogen lang....
durch eine etwas veränderte Aufhängung läßt sich da bestimmt noch was optimieren...
Grüße benzi
durch eine etwas veränderte Aufhängung läßt sich da bestimmt noch was optimieren...
Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
wie Benzi - Langbogen, kein rot in der Kleidung - bist Du es wirklich?
Grüße, Skua
Grüße, Skua
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Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Wenn man den offenen Köcher senkrecht tragen würde, dabei den Bogen, mit der Sehne nach hinten, über der Schulter...,
könnte bequem sein, weil es oben nicht zwickt. Das müsste man ausprobieren.
könnte bequem sein, weil es oben nicht zwickt. Das müsste man ausprobieren.
Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Entschuldige meine Skepsis, Benzi - allzu dicht darf die Vegetation (Bäume, Büsche und so) aber nitbenzi hat geschrieben:... ohne große Veränderung an der Aufhängung lies sich ein Langbogen bequem tragen
beisammenstehen, wenn Du mit diesem Bogen über dem Rücken umeinanderlaufen willst!
Ein weiteres Kriterium ist das "Ziehen" des Bogens aus dem Futteral (logischerweis' auch das Zurückstecken). Mit meinem kurzen Reiterbogen geht das bei einer bestimmten Länge der Verschnallung des Sajdak ganz gut - aber bei einem solchen Ungetüm stell ich mir das scho etwas nervig vor ...
zu dem tibetischen Reiter:
So doll find ich diese Art den Bogen zu tragen nun nicht - der nach vorne getragene Bogen läßt sich wohl gut ziehen; aber irritiert der Bogen nicht bei der Handhabung der Zügel????
Mit frustrierten Grüßen
Pt/K02
Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Das liegt dann aber an der Länge des Bogens und nicht am Halter.Krolm02 hat geschrieben:allzu dicht darf die Vegetation (Bäume, Büsche und so) aber nit
beisammenstehen, wenn Du mit diesem Bogen über dem Rücken umeinanderlaufen willst!
- Palmstroem
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Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
In etwa sowas hier, nur halt hübsch in Holz und Leder umgesetzt (für die Neo-Traditionellen - als Nicht-Traditioneller kann man sowas auch direkt verwenden... )
Natürlich, ohne dass ich das ausprobiert hätte und ohne Gewähr. Aber auch nich so aus Jux, das will ich hier mal festhalten!
Palmström
Hinten rechts oder links am Gürtel befestigt und den Bogen bei Bedarf hineingesteckt.Natürlich, ohne dass ich das ausprobiert hätte und ohne Gewähr. Aber auch nich so aus Jux, das will ich hier mal festhalten!
Palmström
Das Pfeilparadoxon
Ein Pfeil, gesandt von einem Bogen, ist auch zunächst pfeilgrad geflogen.
Nachdem der Schütze sich verzogen, ist Pfeil rechtwinklig abgebogen.
Ein Pfeil, gesandt von einem Bogen, ist auch zunächst pfeilgrad geflogen.
Nachdem der Schütze sich verzogen, ist Pfeil rechtwinklig abgebogen.
- Bogenhannes
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Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Da bin ich mir aber nicht so sicher...
Einfach so am Gürtel einklicken, dass muss auf jeden FAll noch optimiert werden...durch den Zollstockbogen o.ä.
Grüße
Johannes
Einfach so am Gürtel einklicken, dass muss auf jeden FAll noch optimiert werden...durch den Zollstockbogen o.ä.
Grüße
Johannes
Die Richtung eines Pfeils wie auch eines Wortes lässt sich nicht mehr ändern
Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Benzi....benzi hat geschrieben:der Bogen hält durch die Form des Köchers, das läßt sich an den Löchern für die Nähte leicht anpassen... natürlich bleibt ein Langbogen lang....
durch eine etwas veränderte Aufhängung läßt sich da bestimmt noch was optimieren...
Grüße benzi
Deine Kreativität in allen Ehren...
Aber wenn ich mich recht entsinne, steht der Thread auch unter dem Primat des praktisch Sinnvollen.....
Wenn nicht, so erwarte ich von Dir ein ebensolches Bild unter Verwendung eines Yumi, dies hast Du nämlich noch vergessen....
@ Krolm - Thema tibetischer Reiter
Warum soll das Ganze den Zügel behindern ? Den hältst Du doch sowieso beim Schießen nicht fest bzw. beim Reiten steht der Bogen seitlich weit genug heraus, wie man auch auf dem Photo sieht (i. ü. läuft ein solchermaßen verwendetes/trainiertes Pferd eh fast ohne Zügel und wird über die Beine "gesteuert").
Ralph
"Timur spricht:
Was ? Ihr missbilliget den kräftigen Sturm
Des Übermuts, verlogne Pfaffen!
Hätt' Allah mich bestimmt zum Wurm,
So hätt' er mich als Wurm geschaffen." - Goethe, West-östlicher Diwan, Buch Timur
Was ? Ihr missbilliget den kräftigen Sturm
Des Übermuts, verlogne Pfaffen!
Hätt' Allah mich bestimmt zum Wurm,
So hätt' er mich als Wurm geschaffen." - Goethe, West-östlicher Diwan, Buch Timur
Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Ralph, daß ein "englisch" gerittenes Pferd vor allem mit Gewichts- und Schenkelhilfen "gesteuert" wird, ist mir als leidenschaftlichem Reiter bekannt.Ralph hat geschrieben: @ Krolm - Thema tibetischer Reiter
(i. ü. läuft ein solchermaßen verwendetes/trainiertes Pferd eh fast ohne Zügel und wird über die Beine "gesteuert").
Wie die Tibeter reiten, weiß ich leider nicht - jedenfalls hat das Pferd eine Trense mit einem Zügel dran, der mit einer Hand geführt wird, in der Rechten hält der Tibeter ja die Lanze. Und das Ende des Bogens ragt über Widerrist und zügelführende Hand hinaus nach vorne (mal ganz davon abgesehen, daß das untere Ende des Bogens gegen die Hinterhand des Pferdes schlagen dürfte). Praktisch finde ich das nicht!
Im Gegensatz zu der tibetischen Variante wurden die Sajdaks für die kurzen Bogen türkischen Stils auf zwei Art und Weisen getragen.
Mit der Öffnung nach hinten (ein Sipahi aus dem 16. Jahrhundert):
Mit der Öffnung nach vorn (hier ein Ruthene oder Russe) - aber hier sind die Trageriemen länger, so daß der das vordere Bogenende unterhalb des Widerrists hängt und somit m.E. weniger im Wege ist.
Tiefer kann und mag ich mich hier nicht reinknien. Es geht hier ja primär nicht um den Sajdak. Außerdem fehlt es mir an Sachkenntnis. Aber vielleicht kann Benzi etwas dazu posten - als Pferdebesitzer und Tibetreisender weiß er sicher mehr über die dortigen Reiter.
Mit gutgelauntem Gruß
der glückliche Besitzer eines nagelneuen Daumenrings
K02
Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
benzi hat geschrieben:der Bogen hält durch die Form des Köchers, das läßt sich an den Löchern für die Nähte leicht anpassen... natürlich bleibt ein Langbogen lang....
durch eine etwas veränderte Aufhängung läßt sich da bestimmt noch was optimieren...
Grüße benzi
nettes WE Häuschen :-)
Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
@ Krolm
Wie wäre es mit diesem Bild:
http://www.manchuarchery.org/images/ref ... rchers.jpg
So unpraktisch scheint das Ganze dann wohl doch nicht zu sein...
Gruß
Ralph
Wie wäre es mit diesem Bild:
http://www.manchuarchery.org/images/ref ... rchers.jpg
So unpraktisch scheint das Ganze dann wohl doch nicht zu sein...
Gruß
Ralph
"Timur spricht:
Was ? Ihr missbilliget den kräftigen Sturm
Des Übermuts, verlogne Pfaffen!
Hätt' Allah mich bestimmt zum Wurm,
So hätt' er mich als Wurm geschaffen." - Goethe, West-östlicher Diwan, Buch Timur
Was ? Ihr missbilliget den kräftigen Sturm
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So hätt' er mich als Wurm geschaffen." - Goethe, West-östlicher Diwan, Buch Timur
Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Na von unmöglich hat ja auch keiner gesprochen, Krolm hat nur im Rahmen seines Erfahrungsschatzes angemerkt, dass er die anderen beiden Stellungen für "besser" hält. Dass man es trotzdem suboptimal machen kann ist unbestritten. Interessant wäre, wenn in der angemerkten Trageposition auch ein Vorteil verborgen wäre, der nicht offensichtlich zu sehen ist.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس
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Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
@ Sateless
Was ist an der auf den Bild bzw. aus der Reko ersichtlichen Position suboptimal, wenn sie dahingehend benutzt wurde ?
Will man seinen Erfahrungsschatz, der auf reinen "Vermutungen" über die Tragweise des konkreten Objekts beruht, gegen den der Schützen auf dem Bild anführen, welche Besagtes tatsächlich benutzt haben ?
Ist etwas suboptimal, nur weil man es mangels Erfahrung mit diesem konkreten Beispiel nicht versteht ?
Ich würde mitgehen, wenn es sich nur um eine rein theoretische Anordnung handeln würde, welche in dieser Form nie in Gebrauch gewesen oder historisch nicht belegbar ist. Dieses ist hier jedoch gerade nicht der Fall.
Insofern sollte man auch über das Bild ganz glücklich sein, da es nicht unwesentlich zur Aufklärung beiträgt.
Was ist an der auf den Bild bzw. aus der Reko ersichtlichen Position suboptimal, wenn sie dahingehend benutzt wurde ?
Will man seinen Erfahrungsschatz, der auf reinen "Vermutungen" über die Tragweise des konkreten Objekts beruht, gegen den der Schützen auf dem Bild anführen, welche Besagtes tatsächlich benutzt haben ?
Ist etwas suboptimal, nur weil man es mangels Erfahrung mit diesem konkreten Beispiel nicht versteht ?
Ich würde mitgehen, wenn es sich nur um eine rein theoretische Anordnung handeln würde, welche in dieser Form nie in Gebrauch gewesen oder historisch nicht belegbar ist. Dieses ist hier jedoch gerade nicht der Fall.
Insofern sollte man auch über das Bild ganz glücklich sein, da es nicht unwesentlich zur Aufklärung beiträgt.
Zuletzt geändert von Ralph am 14.10.2014, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Timur spricht:
Was ? Ihr missbilliget den kräftigen Sturm
Des Übermuts, verlogne Pfaffen!
Hätt' Allah mich bestimmt zum Wurm,
So hätt' er mich als Wurm geschaffen." - Goethe, West-östlicher Diwan, Buch Timur
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Re: Trageweise eines Bogens wenn man die Hände frei brauch?
Verdreh halt weiter alles! Solange man nicht fragt, wird man nicht schlauer.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس
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