Allererster Hasel und tausend Fragen :)

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boltwoodit
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Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von boltwoodit »

Hallo,

die Tage werden kürzer, sodass ich mit dem Bau meines allerersten "richtigen" Haselbogens anfangen will; der Sproß lag jetzt seit 4 Wochen auf einem Heuboden und kriegt jetzt noch eine Woche in der Wohnung zum Trocknen.

Der Sproß ist aktuell 2,80 m lang; hat unten einen Durchmesser von 4,5 cm und oben von 3,3 cm (das war mal mehr :(). Auf den ersten 60 cm von oben sind an der Seite ein paar dünne Ästchen, ca. 70 cm von unten beginnt eine leichte Biegung; bei 1,80 m von unten ein um 90 ° dazu versetzter "Knick". Momentan ist der Sproß unbearbeitet; nur die Rinde ist ab; das Kambium stellenweise noch `drauf; die Enden sind mit Wachs versiegelt; Fotos folgen demnächst.

Was es werden soll: zuallererst ein Übungsobjekt; wenn nix daraus wird, dann habe ich wenigstens ein paar Erfahrungen gesammelt :); Primärziel: eine Langbogen von 72 Zoll; Zuggewicht irgendwo zwischen 25 und 40 Pfund bei 32 Zoll Auszug; wenn das nix wird: ein Langbogen für meinen Sohn; 64 bis 68 Zoll lang; angestrebtes Zuggewicht 15 bis 20 Pfund bei 28 Zoll Auszug.
Erste Frage:
Früher hätte ich die Aussenseite der Biegung als Rücken genommen; jetzt würde ich die Innenseite der Biegung als Rücken nehmen, da er ja wahrscheinlich eh Set bekommen wird. Habe ich richtig oder falsch gedacht?
Zweite Frage:
Wo würdet ihr den Bogen auf 72 Zoll kürzen; oben oder unten? ich würde ihn jetzt oben kürzen; da liegt der Knick bei 1,80 m zwar innerhalb des Bogens, aber da das eine Wurfarmaussenseite wird, verschwindet der Knick vllt. sogar ganz von selbst....
...oder es wird ein Bogen für meinen Sohn :)
Dritte Frage:
Wurfarmgeometrie (Verhältnis Breite zu Höhe) - eher breit und flach (max. Breite; Höhe nach Tiller), oder eher schmal und hoch (Verhältnis 1:ca. 2; je nach Tiller)

Sry, wenn ich völligen Unsinn labere - beim Bau richtiger Bögen bin ich ein blutiger Anfänger :-\

VG
bolt
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SchmidBogen
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von SchmidBogen »

Hallo Bolt

Schönes Projekt wo Du da hast.
Vorab:

1. Ja richtig gedacht mit der Biegung wegen dem Set.
2. Hab ich unten geschrieben
3. Wurfarmgeometrie für Hasel = So breit wie Möglich (Fadeouts 50mm -> Tipps 10mm, Halbpyramidal verjüngend), so Flach wie nötig (Fadeout 20mm -> Tipps 15mm.... keine Angst wird beim Tillern schon noch weniger) um einen schönen gleichmässigen Tiller zu bekommen und keine Stauchbrüche oder gar Bogenrückenbruch zu riskieren.
Da Hasel eher für Flatbows geeignet ist.

Mehr kann ich leider nicht sagen, denn für alles weitere was den Stamm betrifft, brauchen wir hier Fotos um Dir genau weiterhelfen zu können.

Bitte mach ein paar SCHARFE Fotos mit sinnvollen Blickwinkeln vom Stamm für uns und stell Sie hier rein.
Dann können wir Dir weiters helfen.

Und Du laberst keinen Unsinn. Kein Anfänger labert Unsinn wenn er um Rat fragt, wenn er nicht mehr weiter weiss.


Gruss Rainer
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eddytwobows
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von eddytwobows »

Moinsen...

Mach am besten so, wie Du es schon gedacht hast (Reflexe Seite als Bogenrücken), daß ist schon
ganz richtig so... :)

Bei 72" l.ü.a. und einem Wunsch-Zuggewicht von etwa 30-35# + mußt Du Dir um ev. auftretenden Set eigentlich erstmal
keine Gedanken machen (gut / anständig gebaut vorrausgesetzt natürlich)...

Bestenfalls bleibt Dir etwas vom urspr. Reflex erhalten, schlimmstenfalls zieht der sich beim Tillern und Einschießen raus
und der Bogen wird im abgespannten Zustand gerade sein... :)

Bei einem "klassischen" LB-Design (also mitbiegenden Griff) hat es Hasel gerne, wenn er elliptisch / oval
im WA-Durchschnitt gebaut wird, damit bist Du auf der sicheren Seite... :)

Ansonsten schließe ich mich da SirN.´s Meinung an, ohne Bilder kann man da nicht allzuviel zu sagen...

LG
etb
Das Volumen einer Minute ist gleich Universal ist gleich die liegende Acht. A. Be.
Die Perversitaet des Universums strebt einem Maximum zu.
Alles was schiefgehen kann wird auch zwangslaeufig schiefgehen. Larry Niven
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Neumi
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von Neumi »

Moin und viel Spass beim Hasel schnippeln boltwoodit.
@SirNicholas: Wie soll boltwoodit den Bogen eigentlich 50 mm breit machen, wenn das Stämmchen nur 45 mm auf der dicken Seite hat ::)
Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
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Palmstroem
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von Palmstroem »

Die erste Entscheidung, die Du schon getroffen hast, ist die der zukünftigen Rückenlinie auf der reflexen Seite.

Jetzt würde ich schauen, dass diese Linie die sichtbaren Äste entweder mittig trifft oder umgeht und davon abhängig machen, ob ich oben oder unten ablänge. Über die Lage der zukünftigen Bogensehne rel. zum Griff kannst Du Dir an dieser Stelle zwar schon Gedanken machen es ist aber nicht schlimm, wenn die Bogenmitte jetzt nicht in einer Flucht mit den zwei Tips liegt. Hier kann man mit Heißdampf im Griffbereich später noch korrektiv eingreifen.

Die Wurfarmbreite wird, wie Neumi richtig bemerkte, von der breitesten Stelle bestimmt. Ich würde den Bogen so auszulegen versuchen, dass die Wurfarme weitgehend parallel laufen und im letzten Drittel dann pyramidal auf ca. 10mm zusammenlaufen. Wahrscheinlich wirst Du in der WA-Breite irgendwo zwischen 4o und 35mm landen.

Bei der WA-Dicke sind die genannten 20mm auf 10mm an den Tips ein guter Ausgangspunkt für den Bodentiller.

Grundsätzlich halbiere ich vor der Trocknung das Haselstämmchen bis zum Markkanal, spare dabei den Griffbereich mit angedeuteten Fadeouts davon aus und lasse das Stämmchen dort rund. Man sollte eigentlich auch den Griff einsägen, damit ein gezielte Trocknungsriss erzeugt wird (Kann man später mit keilförmigen Einsätzen und Epoxy reparieren). Mir ist allerdings noch kein Hasel-Stämmchen gerissen, ich habe sie nicht eingesägt - Glück gehabt.

Ich glaube nicht, dass Dein Stämmchen schon trocken ist, Du hast ihn ja im Ganzen getrocknet.

Für den nächsten Stamm entferne auch das Kambium, solange es sich gut herunterstreifen lässt, das spart einige Flüche, wenn Du das Gleiche am getrockneten Stamm versuchst.

Für die Auslegung des Bogens gibt es hier eine Skizze, mit der man eigentlich ganz gut klarkommt für den Anfang.

http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... df#p352460

Viel Erfolg

Palmström
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Ein Pfeil, gesandt von einem Bogen, ist auch zunächst pfeilgrad geflogen.
Nachdem der Schütze sich verzogen, ist Pfeil rechtwinklig abgebogen.
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SchmidBogen
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von SchmidBogen »

3. Wurfarmgeometrie für Hasel = So breit wie Möglich (Fadeouts 50mm -> Tipps 10mm, Halbpyramidal verjüngend),
Da hab ich grad aus dem Kopf die Anleitung für den Bau eines Hasels abgeschrieben und bekanntlich sollte man darauf achten so breit wie möglich zu bauen, am besten maximal 50mm, WENN es natürlich ganz klar die Breite des Holzes zulässt, nicht war Neumi? :-* :D

Gruss Rainer


P.S: Neumi, Du hast eine PN....
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boltwoodit
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von boltwoodit »

Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Noch nicht trocken - okay, ich hatte mich über die hier irgendwo zu lesende Aussage "...eine Woche daußen und dann noch eine Woche in einem beheizten Raum..." schon gewundert; das gilt also nur für gespaltene Stämmchen. Spalten kann ich noch nicht (keine Spaltkeile oder ähnliches)...
...warte ich halt, denn es gibt ja trotzdem etwas zu tun: Kambium`runter :)

Superdank für die Zeichnung/Bauplan - schon ausgedruckt und Umsetzung geplant.

Und nun versuche ich mich mal am Einbinden der Fotos...:)
Erstmal nur zwei, falls es nicht funzt :)

Bild
Stämmchen; Rücken schaut zum Betrachter

Bild
Stämmchen seitlich, damit man den Knick oben gut sieht; der Rücken schaut ca. 45° rechts am Betrachter vorbei


VG
bolt
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von boltwoodit »

Und noch ein paar Bilder


Bild
Stämmchen liegend; der Rücken schaut direkt nach oben

Bild
Stämmchen liegend; Rücken nach oben, linke Seite

Bild
Stämmchen liegend; Rücken nach oben, rechte Seite

Ich hoffe, die Pics nützen etwas und sind leidlich scharf...
...ansonsten muss ich eben noch ein paar andere machen :)

VG
bolt
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Neumi
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von Neumi »

Hallo boltwoodit, oh je, oh je. Zuerst mal die Frage, ob Du Dir sicher bist, dass das ne Haselnuss ist.
Und dann: so viele Äste - möchtest Du nicht lieber nen Stämmchen ohne Äste schneiden?! Ich bin keiner, der nem anderen was ausreden will, aber da muss ich jetzt mal über meinen Schatten springen und Dir empfehlen nen anderen Stamm zu holen ;)
Meine Meinung - Grüsse - Neumi
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zwirn
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von zwirn »

Spalten bei Hasel ist nicht so günstig, da die meist Drehwuchs haben. Spaltest du sowas, hast du nachher zwei Korkenzieher.

Spalten macht eh erst ab 6?cm Sinn, da du dann zwei Bögen aus dem Stamm bauen kannst.

LG Zwirn
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!

Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum,
schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.
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boltwoodit
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von boltwoodit »

Hallo Neumi,

ich bin mir schon recht sicher, dass es Hasel ist; oder gibt es einen Unterschied zwischen Haselnussbäumen und der wild eher buschig (okay, seehr große Büsche :)) wachsenden "Sorte" die aber auch Haselnüsse trägt? Ich weiß es wirklich nicht...

Die vielen Äste sind fast alle im oberen Teil, den ich eh abschneiden will; der Bogen wird ganz kurz oberhalb des Knicks enden wenn er 72 lang wird; wird es nur ein 70-er, dann knapp unterhalb des Knicks (so wie das Stämmchen dasteht, ist er noch 110'' lang).
Und nein, ich bin nicht beratungsresistent oder besserwisserisch (Letzteres beim Bogenbau erst recht nicht, da ich darüber fast garnichts weiß); ich werde den auf jeden Fall weiter bauen...
...lieber viele Fehler bei einem Stämmchen machen dass eh nix oder nicht viel taugt (getötet habe ich es ja sowieso schon) und die gewonnenen Erfahrungen dann an einem besseren Stämmchen umsetzen...
...meine Frustrationsschwelle liegt ziemlich weit oben :).
Ich muss zuallererst mal lernen mit einer Ziehklinge umzugehen und Rinde/Kambium ganz vorsichtig abzunehmen; bis jetzt habe ich meine Trallala"bögen" nur mit (Beil und) `nem Messer gebaut...
...lange gehalten haben sie meist nicht :).

Ich werde mir noch zwei, drei Haselstämmchen holen (eine Eberesche und eine Traubenkirsche habe ich bereits zu Trocknen liegen :)) und dabei darauf achten, dass sie möglichst keine Ästchen haben.

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen - ich bin für jeden guten Tipp dankbar und deine zählen auf jeden Fall dazu; ich mag es, wenn Leute direkt sind und nicht alles durch die Blume sagen :)
Weiterhin kann ich nur hoffen, dass ihr mir nicht böse seid, wenn das Ergebnis eurer Tipps dann doch irgendwann nur noch der thermischen Verwertung zugeführt werden kann...
...beim zweiten/dritten.../zehnten Bogen wird es hoffentlich besser; merken und beachten werde ich eure Ratschläge mit Sicherheit.

Danke + VG
bolt

Tante Edith:
Danke auch dir, Zwirn.

Wahrscheinlich wichtiger Nachtrag zu den letzten drei Bildern:
Auf dem ersten zeigt der untere Teil zum Betrachter; bei den beiden letzten dagegen das obere Ende (das eh abgeschnitten wird :))...
...hätte ich wohl besser gleich dazu geschrieben; sry.
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Palmstroem
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von Palmstroem »

Ich denke trotzdem, dass Du einfach mal drauflosbauen solltest.
Zuerst einmal ein wichtiger Fakt: der buschartige Hasel ist zum Bogenbauen geeignet, der Haselnussbaum nicht!

Das Kambium vorsichtig herunterziehen, ein nichtscharfer Werkzeugrücken oder eine nichtscharfe Spachtel tut dabei gute Dienste.
Sobald Holzspäne mit dranhängen, hast Du zu viel des Guten getan. Das Rückenholz muss absolut unbeschädigt bleiben! Für mich sieht es aus, als ob Du an einigen Stellen recht forsch herangegangen bist.

Wenn Du kontrollieren willst, ob Dein Stämmchen noch Feuchte enthält, dann wiege ihn mal eine Woche lang, nachdem Du die grobe Grobform ausgearbeitet hast. Wenn er nach einigen Tagen kein Gewicht mehr verliert, ist es soweit (ein bisschen auf und ab ist normal).

Und die Traubenkirsche heb Dir auf, bis Du einigermaßen in Übung bist...

Und - ich weiß nicht, mittlerweile braucht man dafür ja beinahe keine Werbung mehr machen - schau mal bei den Tubenfilmen vorbei und such dort nach Adamusminor, sofern noch nicht getan. Du wirst überrascht sein...

@Selfbower: schon mal die Kreide rausholen....

Palmström
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Ein Pfeil, gesandt von einem Bogen, ist auch zunächst pfeilgrad geflogen.
Nachdem der Schütze sich verzogen, ist Pfeil rechtwinklig abgebogen.
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von Neumi »

Hallo boltwoodit,
Viel Spass - Neumi
Zuletzt geändert von Neumi am 21.10.2014, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von zwirn »

@Palmstroem
Ist das gesichert, dass dünne Äste des Haselnussbaumes nicht funktionieren?

LG Zwirn
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Re: Allererster Hasel und tausend Fragen :)

Beitrag von Palmstroem »

Nee, sicher ist es nicht, es mag funktionieren. Für mich würde ich aber die Zeit nicht investieren. Es gibt so viele erfolgversprechendere Hölzer, von denen ich gerne mehr baue.

Da ist mir das bisschen Zeit immer zu schade, dann auch noch Bögen aus als ungeeignet bekannten Hölzern zu bauen. Ich freue mich allerdings immer mit denen, die es gewagt haben und denen ihr Mut vergolten wurde.

Außerdem komme ich deutlich leichter an Strauchhasel heran, als an die Äste der (bei uns) straßensäumenden Hasel-Bäume ... ;D

Palmström
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