Das gute Stück stammt aus dem Garten meiner Schwiegereltern. Gefällt habe ich ihn am 4. Januar wenn ich mich recht erinnere.
Habitat vorher:

Am Boden:

Rinde Detail:

Detail Spross:

mehr Detail:

Stämmchen:

Auf der Suche nach der Bogen im Holz:
Das gute Stück ist zwischen 5 und 8 cm dick. Hat unten eine leichte Kurve und ist sonst recht gerade. Die ersten 150 cm sind größtenteils astfrei. Darüber kommen ein paar kleine Knoten aber nichts tragisches.

Auf die Hälfte getrimmt:

So habe ich das gute Stück dann erst im Wohnzimmer und dann im Heizungskeller trocknen lassen. Immer mal ein wenig mehr abgeschnippelt um langsam die grobe Form rauszuholen. Zwischendurch dann die Enden leicht geflippt (Dampf) weil ich damit ein wenig dem Knick im unteren Teil entgegen wirken wollte. Hat aber nicht so 100%ig geklappt.
Hier ein paar Bilder aus dem Verlauf des Tiller-Prozesses
Die grobe Form:
- auf die Tips hab ich Goldregen gepappt - 100% Gewissheit habe ich erst, wenn er wieder blüht

- der Griff ist viel zu groß. Passiert mir andauernd. Muss ich dran arbeiten - hätte locker 5-8 cm kürzer sein können.
- das ganze Teil ist ca 165cm Nock-to-Nock wobei jeweils fast 15cm ab den Tips steif sind. (Das war beim Dämpfen sehr feucht und ich habe Angst - daher habe ich die Enden sehr schmal gestaltet und lasse sie steif.

Nach dem Abspannen - Vollauszug war noch nicht drin:

Ungefähr auf Standhöhe:
