Moin!
Also Die Aussage, die max2 hier vermutlich nicht gefällt ist:
ich erwarte also von euch [...], dass ihr euch eure Schuhe anzieht, nach draußen geht und euch einen Haselnussast besorgt.
*Es kommt: DAS Bogenbau - Tutorial (mein 100. Video ! ! ! ! ! ): Minute 03:45 - 04:07
Der Hinweis auf Eigentumsverhältnisse fehlt hier tatsächlich. Und auch gehe ich nicht darauf ein, dass man vorher fragen muss, bevor man irgendwo einen Haselnussast umsägt. Daher der Vorschlag: Das Video bleibt so bestehen wie es ist, ich werde allerdings nachträglich einen Hinweis an der entsprechenden Stelle einfügen und schriftlich dauraf hinweisen, dass unbedingt vor dem holzschagen beim jeweiligen Besitzer gefragt werden muss. Die restlichen Deiner Anmerkungen werde ich im kommenden Video unterbringen.
@max2: wäre das für Dich okay? Oder hast Du eventuell andere konstruktive Vorschläge, die Du zur Lösung des Problems beitragen möchtest? Deine Gedanken sind mir in der Tat sehr nachvollziehbar

Allerdings denke ich, dass das Tutorial an ALLE gerichtet ist, die sich mit dem Thema Holzbogenbau beschäftigen möchten. Warum soltle ich diejenigen ausschließen, die möglicherweise nicht das nötige Durchhaltevermögen besitzen? Die Holzbeschaffungshürde unnötig hoch zu hängen hilft ja nicht dabei diejenigen auszusieben, die zu ungeduldig sind oder?
Dass der Prozentsatz der gebauten und funktionsfähigen Bögen nicht hoch sein wird, davon gehe ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht aus. Immerhin will ich weitreichende und fundierte Hilfestellungen mit auf den Weg geben, die genau das verhindern.
Jeder halbwegs erfahrene Bogenbauer weiß, dass man ohne Hilfestellung am Anfang nur sehr schwer einen Bogen bauen kann. Ich selbst habe um die 20 "Bögen" gebaut, ehe der erste halbwegs vorzeigbare und gut schießbare dabei entstanden ist. Ich fühle mich deswegen aber nicht schuldig, weil ich damals stets die besten mir zur Verfügung stehenden Haseläste dafür hergenommen habe.
Wer das Thema Bogenbau gut verstehen und wirklich gut durchdringen will MUSS Fehler machen. Wer nur aus der Theorie heraus Fehler vermeidet, lernt nur die Hälfte von dem, was einer verstanden hat, dem schonmal ein Bogen um die Ohren geflogen ist. (Meine Ansicht)
Daraus folgere ich, dass jeder Bogenbauer zu Beginn seiner "Karriere" einige Bögen bauen muss, die brechen, oder schlecht sind. Das heißt: selbst wenn jemand zu ungeduldig ist und daraufhin seinen Bogen versaut, wird er daraus die Erkenntnis gewinnen, dass Ungeduld beim Bogenbau nix zu suchen hat.
Ich ergänze also meine Pläne für das kommende Video Holzernte:
bisheriger Inhalt:
WO findet man Hasel, WIE kann man ihn im Winter einfach erkennen. AUCH aus größerer Entfernung. WAS für Maße muss ein Bogentauglicher Sapling haben Untergrenze Obergrenze. WIE gehe ich mit Ästen um. WIE erkenne ich gegebenenfalls Drehwuchs.
ergänzter Inhalt:
-Holz als Lebewesen betrachten. Sich verdeutlichen, was die Entnahme eines Stammes von einem lebenden Organismus bedeutet.
-Strauchschonendes Ernten
-Auf Flecken achten (finde ich garnich so unsinnig die Idee)
-Gefahren erläutern.
-
richtig fällen/ernten Schnitttechnik etc.
Leider schneit es gerade wie verrückt draußen und ich kann nicht mit dem Dreh beginnen... gut dann werde ich erstmal ein wenig Schaubilder malen und Drehbuch schreiben ^^
@Idariod: max2 bezieht sich mit seiner Aussage vornehmlich auf das Prälaminarienvideo, nicht auf Kapitel 1
@schnabelkanne: Das sehe ich wie Idariod: Der Nutzen als Brennstoff wurde genannt. Weitere wirtschaftliche Verwendungsformen von Haselnuss sind mir nicht bekannt.
LG. Daniel