Ich habe mal numeriert und bleibe beim Kaya, weil das Thema ist, auch wenn Einiges verallgemeinert werden kann.Betelgeuse hat geschrieben:
1.Ich habe nicht behauptet, dass das so wäre, ich sagte, dass der mediterrane Ablass durch den zwisxhen die Finger eingequetschten Pfeil (wegen des spitzen Sehnenwinkels) viel schwieriger sauber zu lösen ist als der Daumen.
2. Der lösefehler sorgt dann dafür das der Pfeil im flug stark am zappeln ist, wodurch der Pfeil während des fluges stark bremst, bis er sich beruhigt hat.
3. Auf die Abschuasgeschwindigkeit direkt hinter dem Bogen kann das bei gleichem Auszug natürlich keinen Einfluss haben, das wäre physikalischer Blödsinn.
Zu 1: Der Pfeil darf, selbst wenn meine Finger geklemmt werden, nicht gequetscht werden. Es muss immer etwas Luft bleiben, sonst Lösefehler, ja. Je weiter ich ausziehe, umso mehr werden die mediterranen Finger (lach!) gequetscht und umso schwieriger wird das Freibleiben des Pfeils (Klemmnocke vorrausgesetzt). Nehme ich nur Zeige-und Mittelfinger, wird es etwas besser.
Zu 2. Ja, klar, jeder Lösefehler kann sich so auswirken, aber siehe 1.)
Zu 3: Doch, wenn ich mit einem glatten Hornring löse, kann ich höhere Pfeilgeschwindigkeiten erwarten, als mit Dreifinger-Schießhandschuh. Eine Sache der Physik: Friktion!
Und P.S. Ich habe Belege dafür, dass es auch bei kurzen Reiterbögen historisch korrekt mediterran zuging. Stichwort: Sassaniden