Ahoj zusammen,
am Sonntag haben wir wie geplant weiter gemacht.
Vorab nochmal fix zwei Bilder die den Stavedurchmesser auf beiden Seiten zeigen:
Zuerst ging es dann ans entrinden:
Ich habe dafür einen Spatel verwendet. Die Rinde ging samt Bast hervorragend ab.
Leider hab ich es verpeilt nach dem entrinden ein Photo von dem kompletten Stave zu machen.
Es haben sich einige Problemstellen gezeigt, unter anderem diese auf den ersten Blick recht tiefe Faulstelle genau mittig im Stave:
Da ich den Stave im Anschluß daran noch gekürzt habe ist die Stelle aus der Mitte herausgewandert. Da ich mich dann dazu entschieden hatte genau die entgegengesetzte Seite als Rücken zu verwenden fällt die eh komplett raus.
Hier das beim Ablängen weggefallene Endstück:
Und noch ein Photo das zeigt wie lang der Stave jetzt ist:
Im Anschluss daran habe ich versucht den Bogen im Stave zu finden. Ursprünglich hätte ich gerne einen ELB mit mitbiegendem Griff gebaut. Aber dafür ist mir die Qualität des Staves dem Augenschein nach nicht ausreichend gewesen.
Daher habe ich mich für breiteres Design mit nicht mitbiegendem Griff und pyramidal zulaufenden Wurfarmen entschieden.
Klingt irgendwie vertraut, odert?
Meine Bögen in meiner Kinder und Jugenzeit habe ich egtl. immer im Rund oder D-Profil mit mitbiegendem Griff gebaut....
Sei´s drum und ran an den Speck:
Beide Wurfarme sind jetzt bauchseitig bis auf den Martkanal herunter gearbeitet. Zudem habe ich die Wurfarme grob getapert und den Griff ebenfalls gob angelegt. Ist noch genug Fleisch da im im Bedarfsfall reagieren zu können.
Nach dem versiegeln kritischer Stellen ist der jetzt erstmal wieder in den Schuppen von Normchaos gewandert wo der jetzt erstmal zwei Wochen Zeit hat sich zu überlegen ob er ein Bogen werden möchte oder nicht. Ich hoffe ersteres!
Bislang verwendete Werkzeuge:
Baumsäge
Zimmermannsaxt
Japansäge
Spatel
Ziehmesser