Moin Allerseits
Was den Bogen anbelangt, ist es natürlich ein Compound (Und NEIN, der gehört NICHT in den Müll

) mit derzeit 53 lbs. Die Einstellung ist auch bevor ich ihn nochmal in die Presse gepackt hab ok gewesen, da musste ich nur minimal korrigieren. Ich hab dafür (glaubt es oder nicht) Schablonen und noch ein anderes, individuell einstellbares Hilfsmittel ausbaldowert, mit dem ich das überprüfen kann. (Denke über ein Patent nach, kostet nur wie Sau!) Das Ding hat einen Nulltiller (Wie es für einen Compound in der Grundeinstellung gehört...) und das Cam-Lean war minimal, hab ich aber korrigiert. Hat aber nüscht gebracht.
Ich hab ja noch einen Pfeil gehabt, den ich nie benutzt hatte. Der geht, wie gesagt, immer in die Mitte, was er auch vor den Korrekturen fast genau so gut getan hat. Es sind Easton XX75 Camos mit dem Spine 2117. Die sind tatsächlich für das Zuggewicht, das ich mittlerweile habe etwas dünnwandig. Besser wäre sicher 2213 oder 2214.
Eigentlich ist meine Frage etwas blöd, oder besser gesagt, nicht präzise gestellt gewesen, da ich weiß, das Alu, so wie jedes andere Material auch irgendwann ermüdet und dann eigentlich zum richtigen Target-Schießen nix mehr taugt.
Was ich eigentlich wissen wollte, ist ob es so was wie eine "Höchstzahl" an Schüssen gibt, ab der man sagen kann, das man die Dinger nur noch benutzen kann, um die Technik zu üben. Sagen wir mal hypothetisch 100 Schuss. Oder so...
Was das Ziehen aus der Scheibe anbelangt, bin ich stets penibel und passe da genau auf. Wer will sich schon über sich selbst ärgern, weil er den Pfeil beim ziehen krumm gebogen hat, was nicht heißen soll, das ich das stets perfekt mache.
Manchmal kriegen die Dinger auch auf 40 Meter nen Windstoß von der Seite und dann schlagen sie schräg ein. Was soll man da machen...? Die markiere ich dann auf der Leitfeder mit einem "T" für "Training" und sortiere sie aus, auch wenn sie beim Rollen über ne glatte Oberfläche "augenscheinlich" noch rund laufen.
Ich hab mir jetzt zum Testen ein paar Easton Bloodlines (Gewickeltes Carbon) mit 400er Spine geholt. Mal gucken, wie lange die präzise sind.
Und zur allgemeinen Beruhigung:
Ich bin ja mittlerweile auch auf den Trichter gekommen, das das traditionelle Bogenschießen viele Vorteile hat. Es ist einfach entspannter und ja, es ist auch vom ästhetischen Standpunkt aus betrachtet schöner. Keine Rollen, keine Kabel und das ganze Gedöns und schrauben muss man auch nix daran. Einfach den Bogen in die Hand nehmen, Pfeil einnocken, ausziehen und loslassen. (Ich mag das mit dem loslassen. Das ist was, das man durchaus auch im restlichen Leben öfters mal tun sollte. Gelingt mir aber auch (noch) nicht oft genug!

) Ihr habt ja recht, was das anbelangt.
Aber da ich auf diese krasse Präzision und den höllischen Dampf stehe, den die Compounds nun mal haben, hab ich eben auch so ein Schieß-Fahrrad. Macht mir halt auch Spaß...
Und ich bin sicher, das ich da nicht der Einzige hier bin, ne...
Rudumgruß
Barisat
