da mein aktuelles Bauprojekt bis auf das letzte Finish und den Griff danke eurer Hilfe fertig ist, mache ich mir erste Gedanken über das nächste.
Insgesamt habe ich erst 3 Bögen gebaut, alles Flatbows (2x Esche, 1x Robinie).
Nun habe ich noch einen Robinien-Stave, aus dem ich einen weiteren Flatbow machen möchte mit 40-45 Pfund Zuggewicht @ 28" und nicht-biegendem Griff.
Der Stave wurde vor dem Besitzerwechsel mit Dampf begradigt und er ist reflex gebogen (siehe Fotos im Anhang).
Die Länge ist 184cm, der Stave-Rücken ist ca. 8cm breit.
Die Schwierigkeiten, die ich an diesem Stave sehe, sind
- Er ist gebogen (ich freu mich auf eure Hilfe beim Tillern )
- Die stärkste reflexe Biegung ist im späteren biegenden Bereich eines Wurfarms (auf dem Foto oberhalb des Griffs)
- Im letzten Drittel eines Wurfarms (auf dem Foto der untere WA) ist eine Aststelle, die eine Wölbung verursacht
Deshalb möchte ich ca. 170cm der Länge nutzen und die Wurfarme nicht zu schmal gestalten. Ich denke an eine Breite von 5cm entlang 50% der Wurfarmlänge, dann schmaler werdend bis zu den Tips.
Derzeit schwirren mir noch einige Fragen im Kopf herum
- Macht die geplante Geometrie Sinn? (L=170cm, B=5cm semipyramidal)
- Kann ich den Stave so-wie-er-ist verwenden, ohne ihn zu dämpfen/biegen?
- Gibt es schon eine Tendenz, welcher Wurmarm spätere der untere werden soll? Der eine hat mehr Reflex (auf dem Foto der obere), der andere liegt neben einem fetten Ast...
- Bisher habe ich den Griff immer genau in die Bogenmitte gelegt. Macht es hier Sinn, den Griff z.B. 2,5cm nach unten zu verschieben?