Kantholz zum Bogenbau?
Kantholz zum Bogenbau?
Servus zamme. Ich bin zurzeit dabei Selfbows zu machen aber mich interessiert jetzt nebenbei trotzdem folgendes..
die Frage bezieht sich jetzt eigentlich nur auf etwas theoretisches. Kann man aus Ulme Kantholz (Kernholz, spröde) und oder Esche beide mit stehenden Jahresringen einen Bogen machen natürlich mit Backing?
Ich habe gedacht da der Rücken sozusagen decrownd ist also flach kann man da ein Backing drauf machen und somit wäre schonmal der Rücken geschützt. Jedoch sind bei Kantholz die Seiten ebenfalls abgeflacht somit kerzengerade also der Faserverlauf wurde ignoriert. Aber wenn ein Backing sowieso draufgeleimt wird spielt es dann eine Rolle? Kann es irgendwie trotzdem brechen wegen den gerade gehobelten Seiten? Habe ich jetzt öfter gesehen.
Schönen Abend! Und
Edit: ich meinte liegende jahresringe!
die Frage bezieht sich jetzt eigentlich nur auf etwas theoretisches. Kann man aus Ulme Kantholz (Kernholz, spröde) und oder Esche beide mit stehenden Jahresringen einen Bogen machen natürlich mit Backing?
Ich habe gedacht da der Rücken sozusagen decrownd ist also flach kann man da ein Backing drauf machen und somit wäre schonmal der Rücken geschützt. Jedoch sind bei Kantholz die Seiten ebenfalls abgeflacht somit kerzengerade also der Faserverlauf wurde ignoriert. Aber wenn ein Backing sowieso draufgeleimt wird spielt es dann eine Rolle? Kann es irgendwie trotzdem brechen wegen den gerade gehobelten Seiten? Habe ich jetzt öfter gesehen.
Schönen Abend! Und
Edit: ich meinte liegende jahresringe!
Zuletzt geändert von Sennbow am 02.11.2016, 05:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kantholz zum Bogenbau?
Bei Esche würde ich einen Jahresring freilegen, wenn es das Holz hergibt.
Ich bin mir nicht sicher, ob du bei stehenden Jahresringen den genauen Faserverlauf erkennen kannst. Bei gespaltenem Holz erkennst du jede Welle im Holz.
LG Zwirn
Ich bin mir nicht sicher, ob du bei stehenden Jahresringen den genauen Faserverlauf erkennen kannst. Bei gespaltenem Holz erkennst du jede Welle im Holz.
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Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!
Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum,
schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.
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- Heidjer
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Man kann aus Esche und auch aus Ulme problemlos Bretterbögen bauen, so lang man am unteren Ende des Leistungsbereiches bleibt, so spätestens ab 35# - 40# an sollte man auch bei stehenden Ringen den Faserverlauf sehr genau beachten.
Übrigens, auch bei Bretterbögen kommt es auf die Trocknung des Holzes an, Kammergetrocknetes Holz (aus dem Baumarkt) sollte man meiden.
Gruß Dirk
Übrigens, auch bei Bretterbögen kommt es auf die Trocknung des Holzes an, Kammergetrocknetes Holz (aus dem Baumarkt) sollte man meiden.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Kantholz zum Bogenbau?
Danke Dirk das wollte ich hören:). Ich denke das man das backing ruhig dicker lassen sollte dann ist man auch auf der sicheren Seite mit 40#. . Ich habe mich oben korrigiert, es geht um liegende Jahresringe was denke ich besser ist?
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Servus, bei Esche ein Backing ist nicht gut, da Esche am Bauch schnell knittert - also entweder einen durchgehenden Ring freilegen als Rücken oder die Esche mit stehenden Ringen verarbeiten, also wie gesagt ohne Backing möglich.
Ev. kannst du Esche als Backing bei Ulme nehmen - da habe ich aber noch keine Erfahrung, vielleicht hat das schon jemand Anderer gemacht.
gruss Thomas
Ev. kannst du Esche als Backing bei Ulme nehmen - da habe ich aber noch keine Erfahrung, vielleicht hat das schon jemand Anderer gemacht.
gruss Thomas
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Achja stimmt das mit der geringen Druckfestigkeit bei Esche hab ich vergessen .
Bestimmt hat jemand schon bretterbögen gebaut. Laminatbögen sind nicht viel anderst
Bestimmt hat jemand schon bretterbögen gebaut. Laminatbögen sind nicht viel anderst
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Ein Rohhautbacking verursacht wenig zusätzliche Belastung am Bauch, das sollte eigentlich kein Problem sein. Von Sehnen oder gar Leinen würde ich bei Esche aber tatsächlich die Finger lassen.
Bester Rindengrapscher von FC!!!
Re: Kantholz zum Bogenbau?
Ja rohhaut wäre nicht schlecht. Ich denke bei einem ulmenbrett wäre bambus oder hickory das richtige Backing.
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Hi!
Woher würdest du die Bretter bekommen? Ich habe bei mir in der Gegend schon länger versucht so etwas zu finden, aber wenn haben ein paar Tischler ein Brett und das nützt nicht viel, weil es im normalfall unbrauchbar ist.
Und warum willst du mit aufrechten Ringen arbeiten? Ist das Brett so?
Woher würdest du die Bretter bekommen? Ich habe bei mir in der Gegend schon länger versucht so etwas zu finden, aber wenn haben ein paar Tischler ein Brett und das nützt nicht viel, weil es im normalfall unbrauchbar ist.
Und warum willst du mit aufrechten Ringen arbeiten? Ist das Brett so?
Wird nicht andersrum ein Schuh draus? Oder warum sonst funktioniert Bambus/Robinie? Robinie ist ja auch sehr knitteranfällig.Servus, bei Esche ein Backing ist nicht gut, da Esche am Bauch schnell knittert -
Heidjer du hast ja meist einen guten Grund etwas zu sagen, kannst du das genauer Erklären? Tim Baker in der TTBB und meine Erfahrung mit Lärchen- und Duglasienbrettern sagen, daß kammergetrocknetes Holz durchaus brauchbare Bögen ergeben. (Ist nicht die Idee hinter einem Brettbogen, daß man einfach in den Baumarkt geht, wenn man gerade keinen Wald hat?)Übrigens, auch bei Bretterbögen kommt es auf die Trocknung des Holzes an, Kammergetrocknetes Holz (aus dem Baumarkt) sollte man meiden.
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Whiskysour hat geschrieben:"Woher würdest du die Bretter bekommen? Ich habe bei mir in der Gegend schon länger versucht so etwas zu finden, aber wenn haben ein paar Tischler ein Brett und das nützt nicht viel, weil es im normalfall unbrauchbar ist."
Also ich kaufe meine Hickory - Bretterstaves dort http://www.bogensport-bogenbau.at/pk/20 ... enrohling/ oder natürlich bei "Gervase".
Mit den Hickory - Bretterstaves habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht - vor allem natürlich zum Bau von Flatbows.
Ausgezeichnetes Bogenholz und ich finde zu einem wirklich fairen Preis.
Gruss Thomas
Also ich kaufe meine Hickory - Bretterstaves dort http://www.bogensport-bogenbau.at/pk/20 ... enrohling/ oder natürlich bei "Gervase".
Mit den Hickory - Bretterstaves habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht - vor allem natürlich zum Bau von Flatbows.
Ausgezeichnetes Bogenholz und ich finde zu einem wirklich fairen Preis.
Gruss Thomas
Zuletzt geändert von schnabelkanne am 05.11.2016, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Sowohl Douglasienholz als auch Lärchenholz wird selten Kammergetrocknet, dafür ist es "zu billig" und wird in zu großen Quantitäten umgesetzt, zudem wird es vorwiegend als Konstruktionsholz verwendet wo es seine mechanische Festigkeit natürlich behalten soll.
Die für den Bogenbau interessanteren und weniger verfügbaren Hölzer die im Handel verkauft werden, sind dagegen häufiger Kammergetrocknet. Kammertrocknung ist ein Verfahren zur Schnelltrocknung, das Holz verliert dabei schnell viel Wasser hat aber keine Zeit zu reifen. Kammergetrocknetes Holz ist nach meiner Erfahrung spröder und weniger elastisch.
Geht man hier in einen Baumarkt um Bretter zu kaufen bekommt man Fichte, Kiefer, Buche oder Eiche, klar auch Lärche und Douglasie aber nur selten Bogenhölzer wie Esche oder Robinie. In Amerika sieht das anders aus, dort sind mehr Bogenhölzer im Angebot wie Roteiche und Hickory die jeder Baumarkt führt.
Übrigens wegen Douglasie und Lärche, man kann Bögen daraus bauen die funktionieren, aber gute Bögen oder langlebige Bögen daraus habe ich noch nicht gesehen.
Gruß Dirk
Die für den Bogenbau interessanteren und weniger verfügbaren Hölzer die im Handel verkauft werden, sind dagegen häufiger Kammergetrocknet. Kammertrocknung ist ein Verfahren zur Schnelltrocknung, das Holz verliert dabei schnell viel Wasser hat aber keine Zeit zu reifen. Kammergetrocknetes Holz ist nach meiner Erfahrung spröder und weniger elastisch.
Geht man hier in einen Baumarkt um Bretter zu kaufen bekommt man Fichte, Kiefer, Buche oder Eiche, klar auch Lärche und Douglasie aber nur selten Bogenhölzer wie Esche oder Robinie. In Amerika sieht das anders aus, dort sind mehr Bogenhölzer im Angebot wie Roteiche und Hickory die jeder Baumarkt führt.
Übrigens wegen Douglasie und Lärche, man kann Bögen daraus bauen die funktionieren, aber gute Bögen oder langlebige Bögen daraus habe ich noch nicht gesehen.

Gruß Dirk
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Erst mal danke für den Link.
@Heidjer
Wieder was gelernt. (Obwohl Lärche und Duglasie bei uns etwa 3-10x teuerer ist als Ficht und Tanne, das kann aber regional bedingt sein.) Wobei, wenn wir schon dabei sind, warum überhaupt aktiv trocknen? Herumliegen ist sicher am billigsten und wenn es bei billigen Hölzern gemacht wird kann die lagerhaltung nicht treurer sein... Vl gegen Ungeziefer/Verrotten?
Mein erster Brettbogen ist ein 66"/38# Pyramidenbogen aus Lärche mit einem einschichtigen Sehnenbacking. Hässlich wie die Nacht und Wurfarme so breit wie Ski. Aber für 2 Jahre war er der Bogen den ich am häufigsten verwendet habe und er schießt immer noch. Ich habe ihn gerade noch mal mit Archerychrono gemessen und er hat im Durchschnitt 138 fps (Handyapp (ja ich weiß unzuverlässig, aber ich hab nichts anderes und innerhalb meiner Bogensammlung kann man immerhin was vergleichen) Außerdem war er vom Gefühl her immer im Bereich von anderen geraden Primbogen in dieser Gewichtsklasse, aber ich könnte da einen klitzekleinen Bias haben
). Von allen Primbögen die ich gesehen habe würde ich ihn von der Schussleistung her eher als Mittelmaß einordnen, aber nunja Mittelmaß wird halt dadurch definiert das die Meisten so sind. Also zumindest würde ich ihn als langlebig einstufen und das war ja ein Kriterium.
@Heidjer
Wieder was gelernt. (Obwohl Lärche und Duglasie bei uns etwa 3-10x teuerer ist als Ficht und Tanne, das kann aber regional bedingt sein.) Wobei, wenn wir schon dabei sind, warum überhaupt aktiv trocknen? Herumliegen ist sicher am billigsten und wenn es bei billigen Hölzern gemacht wird kann die lagerhaltung nicht treurer sein... Vl gegen Ungeziefer/Verrotten?
Definiere bitte gut und langlebige Bögen.Übrigens wegen Douglasie und Lärche, man kann Bögen daraus bauen die funktionieren, aber gute Bögen oder langlebige Bögen daraus habe ich noch nicht gesehen.
Mein erster Brettbogen ist ein 66"/38# Pyramidenbogen aus Lärche mit einem einschichtigen Sehnenbacking. Hässlich wie die Nacht und Wurfarme so breit wie Ski. Aber für 2 Jahre war er der Bogen den ich am häufigsten verwendet habe und er schießt immer noch. Ich habe ihn gerade noch mal mit Archerychrono gemessen und er hat im Durchschnitt 138 fps (Handyapp (ja ich weiß unzuverlässig, aber ich hab nichts anderes und innerhalb meiner Bogensammlung kann man immerhin was vergleichen) Außerdem war er vom Gefühl her immer im Bereich von anderen geraden Primbogen in dieser Gewichtsklasse, aber ich könnte da einen klitzekleinen Bias haben

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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Bei Kammertrocknung kann man die Bedingungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit sehr genau kontrollieren und steuern, dadurch wird verhindert das sich edle Hölzer verwerfen oder gar reißen, zudem wird die Restfeuchtigkeit im Holz gezielt auf 6% bis 8% herunter getrocknet. Kommt das Holz aus einer Trockenkammer muß es erst wieder auf den Normalwert von 10%-11% akklimatisiert werden, danach passiert aber mit dem Holz nicht mehr viel, es arbeitet dann fast nicht mehr und kann für Innenausbau oder Tischlerarbeiten verwendet werden.
Bei Lagertrocknung gibt es mehr Probleme mit Trocknungsrissen im Holz und es wirft sich mehr, Schimmel oder Insektenbefall sollte bei fachgerechter Lagerung von Schnittholz kein Problem sein.
Ein guter Bogen? Nun er wirft die Pfeile mit über 160 fts heraus, ich stimme meine Bögen und Pfeile gerne auf eine Geschwindigkeit von 170 fts ab, das ist die Geschwindigkeit mit der ich am besten treffe, sind die Pfeile schneller dann kann ich den Pfeilflug schlechter verfolgen und ich finde die Pfeile bei Fehlschüssen schlechter wieder, sind die Pfeile viel langsamer dann habe ich zuviel Höhenstreuung bei Distanzschüssen.
Langlebigkeit? Nun ein Bogen sollte schon 10 000 Schuß halten, das sind ein paar Schuß mehr wie ich selbst in einen guten Jahr schiesse, aber ich kenne Leute in meinen Verein die im Monat über 1000 Schuß trainieren.
Und ich habe noch keinen Selfbogen aus Lärche gesehen, der 3000 Schuß ausgehalten hätte, von Douglasie ganz zu schweigen.
Mit einen Sehnenbacking hast Du übrigens schon einmal eine Schwachstelle entschärft, jetzt ist nur noch der Bauch eine Schachstelle, wieviel Stringfollow hat Dein Bogen denn jetzt nach dem Abspannen, der Set sagt bei Sehnenbelegten Bögen ja nicht viel aus?
Gruß Dirk
Bei Lagertrocknung gibt es mehr Probleme mit Trocknungsrissen im Holz und es wirft sich mehr, Schimmel oder Insektenbefall sollte bei fachgerechter Lagerung von Schnittholz kein Problem sein.
Ein guter Bogen? Nun er wirft die Pfeile mit über 160 fts heraus, ich stimme meine Bögen und Pfeile gerne auf eine Geschwindigkeit von 170 fts ab, das ist die Geschwindigkeit mit der ich am besten treffe, sind die Pfeile schneller dann kann ich den Pfeilflug schlechter verfolgen und ich finde die Pfeile bei Fehlschüssen schlechter wieder, sind die Pfeile viel langsamer dann habe ich zuviel Höhenstreuung bei Distanzschüssen.
Langlebigkeit? Nun ein Bogen sollte schon 10 000 Schuß halten, das sind ein paar Schuß mehr wie ich selbst in einen guten Jahr schiesse, aber ich kenne Leute in meinen Verein die im Monat über 1000 Schuß trainieren.

Mit einen Sehnenbacking hast Du übrigens schon einmal eine Schwachstelle entschärft, jetzt ist nur noch der Bauch eine Schachstelle, wieviel Stringfollow hat Dein Bogen denn jetzt nach dem Abspannen, der Set sagt bei Sehnenbelegten Bögen ja nicht viel aus?
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Sehr interessant, ich hätte zwar noch ein paar fragen dazu, aber langsam fürchte ich du denkst ich will dich frotzeln.
[url]Ein guter Bogen? Nun er wirft die Pfeile mit über 160 fts heraus, ich stimme meine Bögen und Pfeile gerne auf eine Geschwindigkeit von 170 fts ab[/url]
(Das gilt jetzt nur für mich und die Messung mit der Handyapp, da nirgends wo ich schieße ein "echter" Chronograph vorhanden ist:) Da muss ich wieder sagen, daß ich noch nie einen geraden Selfbow mit 40 Pfund gesehen habe der 170 fps schafft (ich hoffe wir reden hier von ca. 10grain/Pfund Pfeilgewicht und normalem Auszug (so um 28 Zoll)). Bei der Messung waren es dann aber immer so 20-40 fps weniger. (Gut in Wahrheit hat nur einer behauptet, daß sein 60#er wohl um die 250 fps schießt, alle anderen waren eher auf der Schiene: "keine Ahnung, ich bin zufrieden"). Zum Vergleich 170 fps ist etwa das was der 40# Glasrecurve eines Freundes hinbekommt.
Ich tippe darauf, daß die App nicht den wahren Wert anzeigt.
Douglasie kann ich nicht sagen, da mein liebes Hündchen durch den durchmaschiert ist
. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich tatsächlich geschossen habe, gefühlsmäßig glaube ich schon, daß der Bogen die 3000 Schuss erreicht hat. Damals war ich etwa von Frühling bis Herbst 1x pro Woche am Parcour und 1x pro Woche am Scheibenstand.
Im Moment hat er etwa 2cm Set und Stringfollow, das Sehnenbacking ist so wellig aufgebracht, das zieht gar nix wieder nach oben
(war mein erstes...
). Ich hab ihn jetzt noch rasch 10x im Keller geschossen und hier ist ein Foto etwa 2 min nach dem Abspannen. Nicht lachen

[url]Ein guter Bogen? Nun er wirft die Pfeile mit über 160 fts heraus, ich stimme meine Bögen und Pfeile gerne auf eine Geschwindigkeit von 170 fts ab[/url]
(Das gilt jetzt nur für mich und die Messung mit der Handyapp, da nirgends wo ich schieße ein "echter" Chronograph vorhanden ist:) Da muss ich wieder sagen, daß ich noch nie einen geraden Selfbow mit 40 Pfund gesehen habe der 170 fps schafft (ich hoffe wir reden hier von ca. 10grain/Pfund Pfeilgewicht und normalem Auszug (so um 28 Zoll)). Bei der Messung waren es dann aber immer so 20-40 fps weniger. (Gut in Wahrheit hat nur einer behauptet, daß sein 60#er wohl um die 250 fps schießt, alle anderen waren eher auf der Schiene: "keine Ahnung, ich bin zufrieden"). Zum Vergleich 170 fps ist etwa das was der 40# Glasrecurve eines Freundes hinbekommt.
Ich tippe darauf, daß die App nicht den wahren Wert anzeigt.
Douglasie kann ich nicht sagen, da mein liebes Hündchen durch den durchmaschiert ist

Im Moment hat er etwa 2cm Set und Stringfollow, das Sehnenbacking ist so wellig aufgebracht, das zieht gar nix wieder nach oben



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Re: Kantholz zum Bogenbau?
Servus,
warum lachen? - ich finde es gut wenn auch mal Bögen aus anderem Holz gezeigt werden.
Wichtig ist doch, dass er funktioniert.
Hast du eine Schicht Sehnen aufgebracht oder mehrere?
Gruss Thomas
warum lachen? - ich finde es gut wenn auch mal Bögen aus anderem Holz gezeigt werden.
Wichtig ist doch, dass er funktioniert.
Hast du eine Schicht Sehnen aufgebracht oder mehrere?
Gruss Thomas
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