Mein erster selbstgebauter Hybride

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charlyie55
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Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von charlyie55 » 20.12.2017, 21:35

Hallo Bogenfreunde

möchte euch meinen 1. selbstgebauten Hybriden vorstellen unter zuhilfe nahme eines Bogenbauers natürlich :)

das Griffstück ist ausa Patuc und kanadischem ahorn .. die wurfarme sind aus bambus mit glaslaminat

die daten 64" 40lbs bei 28 auszug


LEIDER hatte er ein klleines malör erlitten bei den ersten testschüssen .. Im griffbereich hate es 2 mal geknackst .. okey dachte ich ..ned gut .. also bogenbauer kontaktieren alles geschildert , am selben tag noch 100 km auf mich genoimmen und mal begutachtet woran es lag .. fazit ..im griffstück waren risse :-[ :-[ warum wiso ??? erster versuch zu rep. war nicht das erwartende ergebniss .. musste den bogne dort lassen ... mein bogenbauer der gute Mann machte ihn wieder fit .
leider war es ihm nicht möglich das holz in original zustand zu versetzten ws ja leider durhc die Rep auhc nicht mehr möglich war .. aber seine bemühungen schätze ich sehr .. da wo die rep stelle war wurde eine verstärkung mit doppellage paduc und glaslaminat verstärkt ..hoffe es hält :D







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Dateianhänge
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da wo die pfeilauflage ist .. sieht aus wie ein kleiner berg .. war der riss
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2 kleine risse
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JoHansen
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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von JoHansen » 20.12.2017, 21:40

Hey erstmal Glückwunsch, trotz maleur, das gehört leider ab und an dazu....
Aber unter den Augen eines Bogenbauers sollre sowas ausbleiben, naja...
Weißt du was für ein Kleber und welches Holz im Griff verwendet wurde?

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charlyie55
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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von charlyie55 » 20.12.2017, 21:42

epoxi ea40 .. wir vermuteten das es an der maserung des holzes vl gelegn hat .. die lage vl nicht so war wie es hätte sein sollen ..

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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von charlyie55 » 20.12.2017, 21:45

das holz ist Patouk .. also das rötliche ..eher ein sehr leichtes holz ..

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Grombard
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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von Grombard » 20.12.2017, 21:49

Ins Holz kann man halt nur begrenzt "reinschauen".
Passiert.
Aber ist doch ganz ordentlich geflickt.
Hättest du es nicht dazugeschrieben wäre es sicher nicht aufgefallen.

Hübscher Bogen.
Den Riser finde ich persönlich für einen Langbogen etwas prominent, aber das ist reine Geschmackssache.

Padouk würde ich allerdings auch eher als Zierlage verwenden.
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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von charlyie55 » 20.12.2017, 21:57

da es ja mein erster bogen ist .. und doch noch unerfahren im Bau .. aber der nächste wird sicher besser werden .. man lernt ja dazu ;) danke an euch das er doch gefallen findet :)

bevor ichs vergesse die dynamische effizienz liegt bei 98.79 %

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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von Grombard » 20.12.2017, 22:08

Wo nimmst du die Zahl denn her?
Und was soll sie aussagen? (Außer, dass ich entweder was anderes drunter verstehe, oder deine Zahl definitiv falsch ist) ???
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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von charlyie55 » 20.12.2017, 22:26

die zahlen sind aus dem Auszugsdiagramm was mein bogen bauer dafür gemacht hat also denk ich kann das nicht Falsch sein !

Die Effizienz eines Bogens kann man nur mit einen Pfeilgewicht, mit einer Zugkraft und nur für eine Auszugslänge bestimmen.

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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von Grombard » 20.12.2017, 22:30

Ein Wirkungsgrad von 99% bei einem D/R Bogen ist aber physikalisch unmöglich.
Egal wie schwer der Pfeil ist und wie weit gezogen wird.

Demnach weiß ich nicht, was die Zahl aussagen soll.
Ausser vielleicht, dass der Pfeil und der Auszug das Optimum aus dem Bogen rausholen.
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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von Aqueiro » 21.12.2017, 07:41

Das Bogenprojekt sieht gar nicht schlecht aus.
Ich finde den Griff farblich und auch in der Form gelungen.
Schade, dass es den Riß gegeben hat. Aber da ist vermutlich einiges zusammengekommen. Holz evtl. nicht ganz stabil und genau in diesem Bereich mit der Griffmulde etwas zu wenig Stütze. Hoffentlich hält es aber so wie es gemacht wurde.
Sieht jetzt doch stabil aus.
Möge er dir lange freude bringen und halten.
Und ich will kein gestreit mehr über Zahlen hören.
Grüße aus dem BayerWald

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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von Grombard » 21.12.2017, 08:29

Ich möchte doch nur nicht, dass irgendwelche Zahlen, die keinen Sinn machen, verbreitet werden.
Damit ist halt niemandem geholfen.
Dynamische Effizienz ist nach meinem Verständnis der Prozentsatz an gespeicherter Energie, die in einem Pfeil mit X gpp landet.
Und die kann nunmal nicht in der Nähe von 99% liegen.

Kann ja sein, dass was ganz was anderes gemeint ist.
Dann sollte man das aber dazuschreiben.
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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von SchmidBogen » 21.12.2017, 09:01

Hätte Hätte Fahrradkätte.
Da muss ich mich mal einklicken um der Spekulationsküche einhalt gebieten.

Zumal es sich auch nicht um ein R/D Bogen handelt sondern um einen Hybriden mit viel mehr Vorspannung. :P

Die Zahlen beziehen sich aus dem Force Draw Weight Excel Tabelle, das man frei im Internet runterladen kann.
Dass ein Pfeil mit 350 grain knappe 220 fps erreicht und sich dadurch ein Dynamic Effiezienz Wert von 98,78% ergibt hat mich erstaunt. Aber laut dieser Tabelle ist es nunmal so.
Dass die Zahl der Dynamic Effizienz durch das Gewicht eines Pfeiles, Ablassgeschwindigkeit, etc papipapo sich massiv ändern kann ist ja wohl allen klar und bedarf keiner grossen Diskussion hier.

Mir persönlich hat nur die Auszugskurve interessiert von diesem Bogen, da er sich wirklich sehr smooth ziehen lässt ohne Stacking.

forcedrawweight.JPG


Aber um das gehts ja bei dem Bogen auch nicht.

Das mit dem Padouk ist einfach eine laune der Natur gewesen. Das lag nicht an irgendwas zu schmalem oder wegen dem Bogenbauer, oder dem Kursteilnehmer. Is halt so gewesen. :)

Zum Glück hat der Charly seinen Bogen nicht noch weiters strapaziert und richtig gehandelt.

Die Risse fanden sich nur auf einer Seite nach unten hin. Da sich kein Overlay drauf befand.
Der Griff hat jetzt eine neue Einlage bekommen plus Sicherheitsoverlay aus Glas.

Nichts desto trotz, ist es eine sehr schöne Kombi aus Padouk und heimischen Bergahorn mit Nuss und stäbchenverleimten Bambus als Akzentstreifen. Eine Lage Nussfurnier wurde auch zwischen den Bambuskernen verbaut als Zierung. Nein, kein Carbon oder "Stablecore".

Schöne Adventszeit euch allen.
- Tradition trifft Moderne -

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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von fatz » 21.12.2017, 10:37

Also mal gaaaanz langsam Jungs. Was ist diese "dynamische Effizienz"???? Hat da mal einer eine Definition?

Der Wirkungsgrad (also wieviel von der Energie im Bogen landet im Pfeil) kann's definitiv nicht sein. Dazu muesste der Bogen deutlich leichter als der Pfeil sein. Da seh ich allerdings gewisse physikalische Diskrepanzen....
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von Fichtenelch78 » 21.12.2017, 10:45

Also das mit der "dynamischen Effiziens" würde mich auch interessieren. :)
Für den Esrtling sieht der Bogen auf jeden fall nicht schlecht aus! Padouk lässt sich generell schwer kleben. Das ist recht ölhaltig....ausserdem ist der Schleifstaum "reizend"...aber nicht im positiven Sinne :)

Ich guck mal ob ich irgendwo ne Definition für den seltsamen Fachbegriff finde :)
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Re: Mein erster selbstgebauter Hybride

Beitrag von fatz » 21.12.2017, 12:22

Ich hab da nochmal ein bissl gesucht. Die dynamische Effizienz ist anscheinend schon der Wirkungsgrad. Also kinetische Energie das Pfeils geteilt durch im Bogen gespeicherte Energie. Insofern ist der Wert definitiv Kaese. ABER: was ich noch gefunden hab, ist, dass manche anscheinend die Energie im Bogen auf einen hypotetischen Bogen mit linearer Kraft/Auszugs-Kurve beziehen. Die genaue Bezeichnung dafuer hab ich nicht rausgefunden, aber da kommen durchaus Werte um die 100% (drueber und drunter) raus.

Was zum Weiterlesen, leider nur in Englisch:
http://www.dryadbows.com/Defining%20Bow%20Performance%20Dryad.pdf
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