Saplingbow 2018

Threads und Präsentation zum 10. Saplingbow-Turnier
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Bowster
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Saplingbow 2018

Beitrag von Bowster » 28.12.2017, 09:50

Jetzt wirds eigentlich schön langsam mal Zeit, diesen Thread auf zu machen, ich bin mit dem PC nicht so firm, sonst tät ich mich schon opfern.
Was ich allerdings gerne hätte, wären verschärfte Bedingungen:
-ab 2018 darf geerntet werden
-Präsi spätestens 11.02.2018
-maximal 10cm Stammdurchmesser
-Mindestzuggewicht 30#
-der Bogen besteht aus einem Stück Holz(auch keine angeklebten Tipps, kein Wolf´scher Keil, keine irgendwie befestigten
Griffstücke)
-softe Backings wie Rohhaut oder Birkenrinde erlaubt
Falls sich für diese Bedingungen keine deutliche Mehrheit fände, würde ich mich aber auch mit den Bedingungen vom Vorjahr arrangieren.
Wie schauts aus? ???
Zuletzt geändert von Bowster am 28.12.2017, 11:11, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von schnabelkanne » 28.12.2017, 10:11

Servus,
also ich denke Regeländerungen sind so knapp vor dem Start nicht gut.

Du kannst ja für dich die Sache schwieriger machen und das in deinem Thread dokumentieren, ist sicher interessant und wird sicher auch beachtet werden.
Ich darf heuer leider nicht mitmachen, da ich voriges Jahr meine Mitbewohner zu sehr gestresst habe ;D werde aber gespannt mitlesen wie ihr euch heuer schlägt.
Lg Thomas
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TorstenT
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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von TorstenT » 28.12.2017, 11:03

Das kommende Sap-Turnier wird zwar mein erstes sein und ich hab auch erst zwei Bögen gebaut. Trotzdem fände ich die Verschärfung nicht so dolle, da meiner Meinung nach die Diversität der gezeigten Bögen sehr stark eingeschränkt würde.
Die verschärften Regeln würden ja - neben den konkret erwähnten Tip-Verstärkungen - auch Griffhölzer bei sehr dünnen Staves und weiche Backings ausschließen, richtig?
Nur als ein Beispiel würde ich mich nicht trauen, Needle-Tips ohne Overlay bei schnellgetrocknetem Holz zu machen. Und ein ELB oder Burgunder ohne Horn- bzw. Geweihnocken ist doch auch langweilig... ;)
Auch wenn die Grundidee des Sap-Turniers ja eine Hommage an den steinzeitlichen Bogenbau ohne jahrelange Lagerung und monatelange Bearbeitung des Holzes ist, würde die Regelverschärfung doch die Wahl des Designs sehr einschränken. Es gab in der Vergangenheit ja wirklich geniale und total unterschiedliche Ergebnisse bei den Sap-Turnieren - wär doch schön, wenn das nächstes Jahr wieder so wäre... ...auch wenn es bestimmt wieder die eine oder andere Diskussion geben wird, ob ein bestimmtes Design noch regelkonform ist, oder nicht... ;)

Just my two Cents...

LG
Torsten

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fatz
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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von fatz » 28.12.2017, 11:09

Jetzt hamma den zweite Regel-Diskussionsthread. Mach ned rum. Regeln wie letztes Jahr und gut. Fuer naechstes Mal koennen wir das dann gern ausgiebig diskutieren, aber bitte ned 3 Tage vorher.
Haben ist besser als brauchen.

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Squid (✝)
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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von Squid (✝) » 02.01.2018, 11:59

Bowster: Grundsätzlich nicht schlecht um nicht zu sagen, ich bin genau Deiner Meinung.
Aaaaber: Das kommt zu knapp für 2018. Da soll alles beim Alten bleiben.

Was Deine Änderungspunkte angeht:
-ab 2018 darf geerntet werden: So soll es sowieso sein, es muss aber Ausnahmen geben, da manche Teilnehmer aus logistischen / verkehrstechnischen Gründen schon vorher los müssen. (Städter ohne Auto, die nur z. B. am 31.12. auf dem Lande bei Verwandten etc. sind)

-Präsi spätestens 11.02.2018: Naja, eben 6 Wochen bzw. das auf die 6 Wochen folgende WE. Viele haben in der Woche keine Zeit für Präsis und brauchen dazu das WE.

-maximal 10cm Stammdurchmesser: Genau. Wie bisher.

-Mindestzuggewicht 30#: Genau. Wie bisher.

-der Bogen besteht aus einem Stück Holz(auch keine angeklebten Tipps, kein Wolf´scher Keil, keine irgendwie befestigten
Griffstücke): Doch. Overlays - NICHT Verlängerungen - gehören dazu, genau wie bestimmte Holzstücke ohne Griffverstärkung nun mal nicht funktionieren. Denn der Bogen soll ja schon irgendwie halten und nicht nach einer "Jagd" entsorgt werden. Das wäre ein Survivalbogen, kein Saplingbogen.

-softe Backings wie Rohhaut oder Birkenrinde erlaubt: Genau. Wie bisher.



Ich will noch mal die Idee dieses Turniers darstellen: Es geht NICHT um einen Survivalbogen oder sowas. Sondern so haben wir mal formuliert:

"Sehr oft wird von neuen Bogenbauvirus infizierten Mitgliedern die Frage gestellt:
"Muss das denn nun wirklich solange trocknen das Holz? Ein Jahr? Geht das nicht schneller und wenn ja, wie? Ich möchte doch jetzt einen Bogen bauen..."

Genau das soll hier das Thema sein: Mal eben schnell einen Bogen mit relativ einfachen Mitteln aus kaum gelagertem Material bauen. Die Grundidee ist und bleibt:

Es soll aus einem (selbst) frisch geernteten, hier wachsenden Holz innerhalb von 6 Wochen ein Bogen gebaut werden. Dabei sind "weiche" Backings und Griffhölzer bzw. Tipoverlays zur Funktionsunterstützung erlaubt. Dennoch soll sich das Ganze so nah wie möglich an der Grundidee "Schnellbau aus frischem heimischem Holz" bewegen. Und dem widerspricht ein Massarandubazierlaminat unter einem Ipegriff mit Micartaapplikation oder den ganzen Bogen in Buntlack zu tauchen."
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Neumi
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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von Neumi » 02.01.2018, 20:08

Tach, ich seh das wie Squid.
Aber verschärfen würde ich die Regeln schon ganz gern: keine motorbetriebenen Sägen und keine Elektrohobel >:)
Nur mal so als Vorschlag.
Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von Kemoauc » 02.01.2018, 21:06

Solange wir nicht auf Steinwerkzeuge heruntergebrochen werden... Alles Gut.. In diesem Fall würden uns doch die schönen Sachen aus Schlehe, Sand- Feuer- und wasweissich-Dorn fehlen , denn die reiten jeden Flint zuverlässig zuschanden. :D :D :D
Gruß,
Kemoauc
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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von Grombard » 02.01.2018, 21:30

Neumi hat geschrieben:Tach, ich seh das wie Squid.
Aber verschärfen würde ich die Regeln schon ganz gern: keine motorbetriebenen Sägen und keine Elektrohobel >:)
Nur mal so als Vorschlag.
Grüsse - Neumi


Das heißt ich müsste meine Bandsäge mit einem Hamsterrad antreiben ???
irgendwas is ja immer

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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von Neumi » 02.01.2018, 21:42

Naja, wenn Du die Bandsäge trotzdem nutzen wolltest, wäre das eine Lösung :D :D ich fürchte nur, dass der Hamster überfordert wäre (und 2 Hamster im Rad geht schlecht - die verstehen sich prinzipiell nicht so gut untereinander :D )
Ich würde sogar auf einen Akkuschrauber verzichten, obwohl ich den für Nocken schon gerne benutze und insofern den guten, alten Handbohrer auspacken müsste :D
Und Steinwerkzeug - nö, abgelehnt - mit dem gefährlichen Zeug will ich nichts zu tun haben.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Saplingbow 2018

Beitrag von Squid (✝) » 03.01.2018, 02:05

Das Problem ist, dass das nicht überprüfbar ist. Dann doch lieber offene Karten.

Die Staveauswahl kann ja fotografisch ganz gut Dokumentiert werden. Gleiches gilt für den Baufortschritt und natürlich das Ergebnis.
Klar, man kann überall schummeln aber das "heimliche" E-Werkzeug wäre zu verlockend. Und wie gesagt: Es soll kein Survivalbogen sein, es soll kein Steinzeitbogen werden, es soll einfach nur ein schneller Bogen ;) werden.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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