... und will eine große Lebensbeichte abgeben.
Oder einfach erzählen wie es dazu kommt dass ihr Euch nun mit mir rumschlagen müsst.
Latentes Interesse am Bogenschießen schleppte ich schon laaaange mit mir rum. Aber irgendwie mangelte es immer an Gelegenheit und auch am richtigen Zündfunken.
Moderne Bögen sind schick und technisch beeindruckend, aber nicht Herzerwärmend.
Klassische Langbögen sind auch schick, aber irgendwie zu sperrig und so richtig ist auch da der Funke nicht übergesprungen.
Dann bin ich im Zuge meiner Miniaturen-Strategiespiele auf die Mongolen gekommen und habe mich ein wenig mit denen befasst. "...und es hat Zoooom gemacht"

Kompakte, traditionelle Bögen die gut funktionieren UND das Herzelein erwärmen?!?!? Das' ja fantastisch.
Zum ersten mal wurde ich der Kategorie der "Reiterbögen" gewahr und habe mich schwer verliebt. Und Daumentechnik ist ja auch super!
Dann hat es nicht mehr lange gedauert, seit Januar habe ich auch den passenden Verein und Bogen.
Es ist für den Anfang ein Skythenbogen von Flagella Dei geworden, mit 25#@28'', bzw. wenn ich mit dem Daumen beigehe 30#30''.
Das macht tierisch Laune. Die letzten Tage konnte ich recht intensiv drangehen und muss leider zu dem Schluss kommen, dass meine vermutlich Pfeile zu Weich sind für den vollen Daumenauszug.
Stehe lokal leider als "Pionier" in Sachen Daumentechnik da und muss mir entsprechend aus "dem Internetz" viele Informationen dazu zusammensuchen und durch Versuch und viel Irrtum ein paar Sachen selber heraustüfteln. (Werde demnach auch ganz bestimmt beim Daumentreffen in Schalkau reinschauen...)
Früher oder Später habe ich durchaus auch Lust mir auch mal selber einen Bogen zu Bauen. Aber mal sehen wann ich mich DAS traue.
Besten Gruß,
Jan