Anordnung Befiederung

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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MrCanister123
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Anordnung Befiederung

Beitrag von MrCanister123 »

Eine ganz kurze und einfache Frage:
Sehe bei Turnieren immer wieder Schützen (vor allem Holz- und Langbogenschützen), die die Leitfeder(90° zur Nocke) in die Richtung des Bogens einnocken und schießen..Mit der Meinung: "Macht keine Unterschied".
Eure Meinung?
Gruß
Schaffa Schaffa
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dersix
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von dersix »

Hi,

Meine Meinung:
Macht keinen Unterschied. Warum sieht man hier ganz gut.

https://youtu.be/cP8XVW4H90g

Grüße
Six
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Neumi
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von Neumi »

Da hast Du ein schönes Video rausgesucht, denn hier sieht man ganz genau, dass die Feder den Bogen berührt.
Meine Meinung: es macht einen Unterschied.
Grüße - Neumi
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dersix
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von dersix »

Naja...., aber dann macht es hier aber auch was aus.
Also mir ist des immer noch egal 😇

https://youtu.be/96KGWC0PB6s

Ca. Bei 17 sec

Grüße
Six
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fka
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von fka »

Armin Hirmer hatte dazu glaube ich auch mal ein YT Video gemacht und gesagt, es wirkt sich nicht auf das Schussverhalten aus. Ich persönlich glaube auch nicht, dass eine Feder genügend Wiederstand hat, um den Pfeil abzulenken. Ich habe es auch schon ausprobiert und keinen Unterschied festegestellt, meine Technik ist aber auch nicht gut genug um so etwas zu bemerken...
Da man aber in dem Video sieht, dass die Leitfeder den Bogen doch stärker berührt, als die anderen Federn wenn man den Pfeil "korrekt" einnockt, kann ich mir vorstellen, dass Sie schneller verschleißt.
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Ravenheart
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von Ravenheart »

@ MrCanister123: beachte bitte bloß EINES:

Du kannst die Pfeile NICHT einfach umdrehen!
Bei (richtig!) gebauten Pfeilen liegt die Maserung nämlich so, dass die nach VORNE zeigenden "Flammen" im eingenockten Zustand OBEN liegen.

Guckst Du Wiki: http://www.bogensportwiki.info/index.php?title=Flammen

Drehst Du sie einfach um, lägen sie UNTEN - und das wäre gefährlich!
Grund:
http://www.bogensportwiki.info/index.ph ... serverlauf


Das Thema wurde übrigens schon öfter ausführlich diskutiert! Die Forensuche funzt ja wieder, daher ruhig mal nutzen...
;)
Beispiele Fundstellen:
https://www.fletchers-corner.net/phpbb/ ... =7&t=19836
https://www.fletchers-corner.net/phpbb/ ... f=6&t=8344

Rabe
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fka
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von fka »

Ich habe mir gerade Gedanken gemacht, warum es einen Unterschied macht ob Flammen oben oder unten (links rechts ist klar). Im Wiki steht dann die Antwort:
So fliegt der hintere Teil des Pfeiles, sollte er beim Abschuss brechen, nach oben weg - und nicht nach unten in die Hand! Die Gefahr eines solchen Bruches steigt mit dem Zuggewicht des Bogens, und wie oft der Pfeil vorher gegen Steine oder Bäume geschossen wurde.
Macht Sinn ::)

@MrCanister123:
ich habe folgenden Thread gefunden, da wird alles ausführlich diskutiert:
https://www.fletchers-corner.net/phpbb/ ... il+Flammen

LG
Felix

Edit: Ok da war Rabe schneller :)
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Ragnar_AT
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von Ragnar_AT »

fka hat geschrieben: 23.10.2018, 13:30 ...
Da man aber in dem Video sieht, dass die Leitfeder den Bogen doch stärker berührt, als die anderen Federn wenn man den Pfeil "korrekt" einnockt, kann ich mir vorstellen, dass Sie schneller verschleißt.
Die Feder allein macht keinen wirklichen Unterschied, die Grannen komprimieren fast ohne Widerstand.
Bei unpassendem Spine schlägt aber meistens das hintere Schaftende an, und das macht einen deutlichen Unterschied...
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von Neumi »

Wie hat Toxophilus schon geschrieben: "For if one feather run alone on the bow, it shall quickly be worn, and shall not be able to match with the other feathers." Bei passendem Spine und Standardlänge 28" dürfte die Leitfeder (je nach Federhöhe) den Bogen aber wahrscheinlich nicht berühren. Und dann wäre es egal wie man den Pfeil auflegt, mit Ausnahme der auslaufenden Flammen, wenns denn welche gibt.

Aber warum denn überhaupt mit der Leitfeder zum Bogen schießen? Ich sehe da überhaupt keinen Grund dafür.

Und dass die FEDERÄSTE fast ohne Widerstand komprimieren, ist auch sehr relativ. Das kommt ja auch drauf an, von welchem Tier die Feder stammt. Truthuhn find ich ziemlich strack und die sind problemlos in der Lage die Haut an der Bogenhand zu ritzen. Fasan sind sehr weich. Und man kann auch nicht sagen, dass bei unpassendem Spine meistens das hintere Ende anschlägt - ich seh an meinen Pfeile durch die Wicklung bedingt sehr gut, wo der Pfeil anschlägt, wenn er nicht passt und das ist sehr oft am Befiederungsanfang (also ca. 20 cm vor Schaftende). Damit will ich sagen, dass man solche Sachen nicht einfach so verallgemeinern kann, dafür gibt es zuviele unterschiedliche Varianten.
Und ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob ich einen Bogen mit 25# schieße oder ob es 125# sind. Das wäre dann aber wieder Physik und davon hab ich nicht so arg viel Ahnung :-X
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von fka »

Neumi hat geschrieben: 23.10.2018, 15:50 Aber warum denn überhaupt mit der Leitfeder zum Bogen schießen? Ich sehe da überhaupt keinen Grund dafür.
Beim Scheiben-, Parcour- oder Flighschießen hast du da vollkommen recht und ich mache es selbstverständlich auch so. Aber beim Schnellschießen oder Combatarchery sieht es etwas anders aus. Da hat man nicht die Zeit auf die Leitfeder zu achten.
Gerade in dem Bereich haben die Schützen auch oft Pfeile mit 4 Federn wenn ich mich recht erinnere. Dann ist es, zumindest von den Federn her, egal wie man einnockt. Bleibt halt noch der Punk mit den Flammen oben/unten was Rabe angesprochen hat...
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von Ragnar_AT »

Truthuhn find ich ziemlich strack und die sind problemlos in der Lage die Haut an der Bogenhand zu ritzen. Fasan sind sehr weich.
Die Erfahrung habe ich nicht gemacht. Wobei ich die einzelnen (gefärbten) Grannen meine, nicht den Kiel. Da hatte ich auch schon mal einen unter der Haut ...
Bei mir ist es letztendlich auch der Schaft, der anschlägt, nicht die Befiederung. Ich sehe das an der Farbe, die der Pfeil an der Auflage hinterläßt. (Meist habe ich das hintere Drittel bemalt, aus Wiederfindungsgründen.)
Was nicht geht sind Plastik-Vanes, die lenken den Pfeil ordentlich ab. Zumindest weit genug, um auf 10m das Ziel zu verfehlen.
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dersix
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von dersix »

Neumi hat geschrieben: 23.10.2018, 15:50 Bei passendem Spine und Standardlänge 28" dürfte die Leitfeder (je nach Federhöhe) den Bogen aber wahrscheinlich nicht berühren. Und dann wäre es egal wie man den Pfeil auflegt, mit Ausnahme der auslaufenden Flammen, wenns denn welche gibt.

Aber warum denn überhaupt mit der Leitfeder zum Bogen schießen? Ich sehe da überhaupt keinen Grund dafür.
Ein zugegebenermaßen etwas spezieller Grund fällt mir schon ein. Ich z.B. schieße meinen Vegh Tartare mit Daumen und Mediterran.

Klar, da gibt es dann auch andere Wege um dem Problem, sofern es eines ist, aus dem Weg zu gehen. Sei es 4-Fach Befiederung, Carbonschäfte oder Bambusschäfte zu nehmen, bzw. einfach einen zweiten Pfeilsatz bauen. Wobei bei Daumentechnik, wenn die Bogenhand ausgedreht wird, ist es eh vollkommen egal wo die Leitfeder ist.

Aber ansonsten hast vollkommen Recht. Es gibt für den nur-mediterran bzw nur- Daumen - Schützen keinen Grund das so zu machen. ;)
Trotzdem sollte die Position der Leitfeder bei richtiger Auslegung der Pfeile egal sein.

Grüße,
Six
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von Neumi »

Ragnar_AT hat geschrieben: 23.10.2018, 16:36Wobei ich die einzelnen (gefärbten) Grannen meine,
Habe verstanden was Du mit Grannen meinst - die FEDERÄSTE. Es ist sicher auch eine Frage der Bogenstärke. Wenn ich mit 100# schieße und der Pfeil nicht sauber abhebt, sondern die Federn über den Handrücken rutschen, dann gibt das Schnitte, autsch, autsch. Wie immer ist das eben alles relativ. Bei 25# tut's nicht besonders weh, aber auch das ist relativ :D :D
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von Ragnar_AT »

Wie immer ist das eben alles relativ. Bei 25# tut's nicht besonders weh, aber auch das ist relativ :D :DWie immer ist das eben alles relativ. Bei 25# tut's nicht besonders weh, aber auch das ist relativ :D :DWie immer ist das eben alles relativ. Bei 25# tut's nicht besonders weh, aber auch das ist relativ :D :D
Dem ist nicht so ... auch 25# können dir kräftige Schnitte verpassen. Seitdem wickle ich die Befiederung vorn immer, auch bei Carbonpfeilen.
Wenn mir das passiert, stimmt fast immer der Nockpunkt nicht (zu tief).
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Re: Anordnung Befiederung

Beitrag von Neumi »

Es geht nicht um den Kiel, es geht um die Federäste - die können schon ziemlich schneiden und je höher das Zuggewicht ist, desto übler schneiden die eben. Meine Pfeile sind alle gewickelt. Und die Sache mit dem Nockpunkt ist auch relativ - auf meinen Sehnen ist keiner :D und deswegen kann das eben passieren, dass ich zu tief einnocke.
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