organtopografie schwarzwild

[locksley]

Es geht hier in diesem Thread ja nicht im Jagd, sondern darum wie ich vermeintlichen Boge jägern das Gefühl vermitteln kann nicht unfehlbar zu sein. Im Training auf dem Parcour bin ich auch froh, wenn mein dritter Pfeil das Ziel am *** erwischt aber das hängt ja auch davon ab wie das Ziel gestellt ist. Kein Jäger käme im Traum darauf durch Haselstauden auf ein zu jagendes Tier zu schiessen.

Heute stand als ich jogggend durch den Wald lief, keine fünf Meter von mir entfernt ein kapitaler Rehbock mitten auf dem Weg. Er wäre ein prima Ziel gewesen. Da ich durch die Begegnung mindestens genau so überrascht war wie er, blieben er und ich einfach einfach stehen. Nachdem wir festgestellt hatten dass keine Gefahr für den anderen voneineader ausging gingen wir wieder unseres Weges. Hätte ich jetzt nach einem Pfeil gekramt was mir natürlich auch durch den Sinn ging, wäre er wahrscheinlich sehr rasch verschwunden gewesen, da, die Tarnung von den Tieren in ihrem natürlichen Umfeld so gut ist, dass man sie schon nicht mehr genau ausmachen kann wenn sie auch im entlaubten Wald im Unterholz verschwinden obwohl man eigentlich weiss wo sie stehen.

[Mongol]

@Taubert
Mit den Kopfschüssen ist das so eine Sache: der Schädelknochen ist meist  der stabilste und ein Kopfschuss betäubt eigentlich öfter als dass er tötet. (In der Schlachterei verpasst man den Viechern zur "Betäubung" ja auch einen Bolzen in den Schädel und lässt sie dann ausbluten...)

[Martin]

Die Idee von locksley mit einem noch jagdlicheren Turnier finde ich recht gut - sollte mal ernsthaft überlegt werden, wie sich sowas umsetzen liesse.

Wenn die hier vertretenen Schützen, die entweder bereits in Realitas jagen oder diese für sich ernsthaft in Erwägung ziehen, gerne hier darüber diskutieren möchten, so schlage ich vor, dass Marty für die eine eigenen Ecke einrichtet, bzw. die einen eigenen Thread einrichten, der dann aber auch von den Gegnern der Jagd gemieden wird.
Ich finde es gibt Verurteilenswerteres als die Jagd mit Pfeil und Bogen.

Im Übrigen bin ich eh der Meinung, dass persönliche Angriffe und Beleidigendes nix in den Threads zu suchen hat. Wers trotzdem tut sollte, na sagen wir mal, für eine Woche gesperrt werden. MAn, und auch Frau, kann sich hinreichend über private Mail beschimpfen und streiten - oder?

Gruss
Martin

[hannibal]

Da gibt es in der neuen TB auf Seite 30 mit dem Thema "Bowhunter Education im hohen Norden" einen informativen Bericht"

[Mongol]

Wie wär's mit einem Begehungsturnier? Die Viecher werden in der Gegend jagdlich aufgebaut. Es gibt nen fest vorgegebenen Pfad, den man nur vorwärts weitergehen darf (zurückgehen ist verboten). Und sobalnd man ein Viech sieht, darf man darauf schiessen. Wenn man Viecher übersieht - pech gehabt!

[Archiv]

Also, bis zum unsachlich werden hat ja immer noch ne Menge gefehlt. Ich meinte die ganze Sache eher so wie von Locksley oben beschrieben.
Wenn hier mal jemand mit Schützen in einer Gruppe unterwegs war, die am besten noch mit der Lupe schauen, ob das sogenannte Kill angekratzt ist oder nicht, damit sie sich nachher mit möglichst vielen K. brüsten können, wird verstehen was ich meine.
Bogenschiessen wie es von den Fc lern betrieben wird, ist eine Sache, echte Bogenjagd eine ganz andere.

@Pelu
In dem Thread "Bogenschiessen in Meg. ", hast du doch einen tollen Wettbewerb beschrieben, wo das Ziel eben kein 3d Tier ist sondern ein 'Reisigbündel'.
Da gibt's ja auch Paralellen zum Cornstalkschiessen der nordamerikanischen Indianer.
-oder ganz entfernt auch zum Cloutschiessen.

@ Mongol
So einen "Game Trail" gibt es bei einigen Turnieren schon. Das ganze wie du es beschreibst mit einem Zeitlimit. Macht übrigens viel Spass, da durch das Zeitlimit  selbst gute Schützen so nervös werden, dass viele Pfeile nicht im Ziel landen.

[PeLu]

Liebe Schlange,

Ja dieses meghalanische Turnier hat mich auch gleich an ein Cornstalkschiessen erinnert. Nur ist es kein Wettbewerb in diesem Sinne, aber gewiss hab' ich da auch noch ned alles kapiert.

Und so nebenbei: Zu einem jagdlichen Turnier gehört auch die Verwendung von jagdlicher Ausrüstung (in erster Linie Jagdspitzen).

[locksley]

@PeLu
Kriegst Du von Chris Unger Provision oder warum empfiehlst du Jagdspitzen wenns nur auf 3-D Tiere geht? Jagdspitzen werden erst notwendig wenn die Ziele aus echten Tierbälgern hergestellt sind, da tun sich die üblichen 3-D oder Scheibenspitzen schwer.

[Archiv]

@pelu
So wie du die meghalanische turnier beschreibst klingt es doch recht interessant und vielleicht bekommst ja von dort noch mehr Infos zu dieser Art Wettbewerb.

Na mit Jagdspitzen wirst du aber nicht viel Freunde bei den 3D Tier Haltern haben. Aber du hast schon recht, denn Pfeile mit Jagdspitzen verhalten sich doch etwas anders.

[Archiv]

So, melde mich nach längerer Zeit auch mal wieder. Sind voll im Stress, Saisonvorbereitung.
Zum Thema: Ich wohne ja mitten im Bayerischen Wald. In der Morgendämmerung wenn ich zur Arbeit gurke, springen die Viecher (Rehe, Wildsauen, Marder u. vor allem Katzen) pausenlos vor der Kühlerhaube rum. Aber wehe du versuchst die so im Wald zu erwischen. Also ich für meinen Teil gehe mit dem Auto auf die Jagdt. Deutlich effektiver als mit einem Bogen ;-).
Was die sog. jagdtbare Entfernung betrifft, habe mal was von 30m gehört, war wohl sehr optimistisch. Habe das hier und da mal nur so als frühmorgendlicher "Waldläufer" probiert, an ein Reh ran zukommen (Windrichtung, leise treten, lautlos Luftholen usw....), sinnlos. Zumindest für mich. Wahrscheinlich geht das Gespür zur Jagdt über die Wohlstandsgenerationen verloren. Gut, wenn einem der Hunger treibt funktioniert das möglicherweise besser. Wenn ich daran denke dann auch noch einen Bogen oder Armbrust zu spannen, glaub ich es ist besser Beeren und Pilze zu sammeln.

[PeLu]

Hilfe wo ist denn meine Nachricht hin? Na wahrscheinlich Rechner ausgeschaltet ohne es abzusenden.
Ich schrieb in etwa:

'richtige' Jagdturniere erfordern die Verwendung von Jagdspitzen, weil es sich damit eben ein bisserl anderes schiesst und einige Fehler nicht so leicht verziehen werden. Natürlich ist die Abnutzung der Viecher etwas höher, dafür sind i.A. weniger Teilnehmer .-)

Die Veranstalter wissen da schon was sie tun. Bei uns gibt es da das Turnier in Schlagl.
http://www.pfeilundbogen.com/kurse03/termine03.html
(Broadheadmasters)

Und in Teublitz gibt es auch ein Turnier, da ist Mindeststärke 50# vorgeschreibt.

[Mongol]

Und wenn's ne richtige Hunter-Runde ist, schiesst du ja eh nur einen Pfeil pro Target...

[locksley]

Danke für die Info PeLu, ich bin was Hunter-Turniere anbelangt noch jungfräulich. Meine bisherige Erfahrung lehrte mich nur, dass Broadheads bei den Veranstaltern nicht sehr beliebt sind.

[PeLu]

Naja bei einem 'normalen' Turnier wirst eh wahrscheinlich entfernt werden (und bist ausserdem selber schuld Deine Trefferquote weiter zu senken).

Aber zum Thema selbst: Wenn man die richtige Stelle am 3D Viech treffen will, muss man auch bedenken, dass dieses eigentliche Ziel relativ tief drinnen liegt, soll heissen dass z.B. ein Beschuss von schräg vorne ein ganz anderes 'Kill' ergibt. Verständlich?

[joern lies]

@ pelu

also ich wollte hier eigentlich kein jagdthema eröffnen! ich fand nur die sache an sich interessant, noch dazu weil ich sie selbst nicht kannte. ich hab von der jagd auch gar keine ahnung und mich interessiert die sache eher biologisch. naja . . .
und wegen der ortographie, das is sone sache. klar, mir passiern da ziemlich häufig solche fehler, besonders wenns spät wird am rechner, aber ich glaub da sind wir alle nicht völlig vor sicher, und das hat wohl eher mit tastaturbedingten zielproblemen, als mit ortographischen fehlern zu tun . . .